 |
Hallo!
Wahrscheinlich habe ich heute durch meine Ungeduld die erste Glucke des Jahres entgluckt!
Heute morgen saß eine Mövenhenne auf dem Legenest und hat nach meiner Hand gehackt. Als ich dann mittags noch mal prüfen wollte wie es nun aussieht, ist sie laut schimpfend aufgestanden...
Tja, jetzt ist die Frage ob ihr auf die Charaktereigenschaften der Glucke achtet. Wenn sie so scheu ist, dass sie sofort einen Herzinfarkt bekommt, ist wohl nicht so gut geeignet?
Viele Grüße, Santana
Viele Grüße, Santana
Herzinfarkt haben meine Mädels wegen mir noch nicht bekommen, aber sie sind eher scheu. Das heißt, sie fressen zwar aus der Hand, aber lassen sich nicht angreifen.
Brüten lass ich trotzdem jedes Jahr eine - oder zwei.
Liebe Grüße
Doris
... also da würde ich mir mal keine Sorgen machen ... so schnell lässt sich keine Hühnerdame entglucken ... wahrscheinlich sitzt sie einfach noch nicht fest ...
Also meine Hühner sind alle anfassen gewöhnt. Manche haben das gern, andere dulden es. Eine Henne die ich nicht ohne Palaver anfassen kann, lasse ich nicht glucken. Zum einen ist es für beide Stress, zum anderen lehrt sie dieses Verhalten den Küken.
gg
Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.
aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"
Zitat von gaby
das sehe ich ähnlich , eine scheue Glucke überträgt ihre Scheu auf die Küken, einige Küken legen ihre Scheu auch ab. Nur so zahme Küken wie die im Moment habe ich noch nie gesehen.
Ist auch die erste Kunstbrut-
Es muß jeder selber wissen was er macht, aber eigentlich spricht auch nichts gegen eine scheue Glucke, wenn sie Ihre Küken gut führt ist doch alles Bestens.
Gruß Torsten
Die Glucken hacken bei mir fast alle, auch die (eigentlich handzahmen!) Seidis. Da lässt sich keine ohne Protest die Eier wegnehmen oder vom Nest heben. Nur die Zwerg-Orpis dulden es, ohne sich zu wehren - obwohl sie eigentlich nicht handzahm sind. Glucken ist halt ein Ausnahmezustand, da kennt man die Mädels oft nicht wieder .
LG Heike
Ich habe zwar nicht so regelmäßig Glucken, aber für mich handhabe ich es so, dass ich alles, was bei der geringsten Störung schon vom Nest springt, grundsätzlich auch nicht glucken lasse. Nervöse Hennen sind nach meiner Erfahrung eher selten wirklich zuverlässige Brüterinnen. Die Gefahr, dass es der Henne irgendwann doch zu stressig wird und sie die Brut abbricht, ist mir zu groß. Nervöse Hennen sind nach meiner Erfahrung eher selten auch gute Glucken. Denen passiert viel eher als den ruhigen, dass sie Küken platt-treten oder viel zu früh nicht mehr sich um die Kleinen kümmern.
Das hat nichts damit zu tun, ob eine Henne sich anfassen läßt oder nicht, oder ob es nach mir hackt, wenn ich ins Nest greife oder nicht, eher, wie stresstolerant sie als Glucke ist und wie stur sie dabei auf den Eiern bleibt.
Meistens finden gluckende Hennen das Lieblingsnest im Stall ganz toll als Wochenstube, da muß sie zumindest dulden, dass ich täglich nach dazugelegten Eiern kontrolliere.
Am liebsten ist mir, sie ist so cool, dass sie sich umsetzen läßt in eine ruhige, abgegrenzte Behausung.
Solche Hennen haben später dann auch viel weniger Stress damit, dass ich als Mensch mich auch in die Kükenaufzucht einmische.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Hallo,
ich habe folgende Beobachtung gemacht. Eine nicht so schüchterne und in der Hühnerbande ranghohe Glucke hat es wesentlich einfacher. Will man mal nach den Eiern sehen, muss man eher mit einem Biss rechnen, als dass sie flüchtet. Sie lässt sich wesentlich leichter mit den Küken wieder in den Hühnerhaufen integrieren, weil sie sich sofort Respekt verschafft. Auch die Küken haben es einfacher, weil ihnen auch gleich mehr Respekt entgegengebracht wird.
Wir hatten im letzten Jahr beide Sorten von Glucken. Mir ist die selbstbewußte lieber und ihre Küken kommen später auch besser zurecht.
lg
Birgit
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen