Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Hahn traut sich nicht?

  1. #1

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196

    Hahn traut sich nicht?

    Ich habe seit gestern einen neuen Hahn, der auch drei Hennen (alles Orpington) mitgebracht hat, die ziemlich übel 'zertreten' sind.

    Gestern hat er dann wie wild losgelegt und versucht, meine Hennen zu treten, hat aber ganz schön Prügel bezogen. Ich meine, daß es trotzdem einige Male geklappt hat.

    Heute nun ist Frieden im Stall, aber er hat Null Interesse an den Hennen. Seine dicken Orpi-Hennen sind wahrscheinlich ganz froh, daß das so ist (die haben richtige Borken auf dem Rücken; ist das normal??).

    Aber ich frage mich, wie lange er für die Eingewöhnung braucht, und wie lange meine Hennen brauchen, um sich an sie zu gewöhnen?

    Wie oft sollte ich am Tag sehen, daß er sich 'bemüht'? Und kann ich irgendwo dran erkennen, daß er Erfolg hat (außer irgendwann an Küken)? Ich meine, wenn in einem Arbeitszeugnis steht, 'er hat sich stets bemüht', ist das ja auch nicht so schön...

    Ab wann kann ich anfangen, Bruteier zu sammeln?

    LG,

    Syrah
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  2. #2
    Gast
    Registriert seit
    02.05.2009
    Beiträge
    7.551

    RE: Hahn traut sich nicht?

    Hallo!
    da gibt es Bild von befruchteten und unbefruchteten Ei
    Ich schätze nach eine Woche sollen die Eier befruchtet sein, wenn Hahn fruchtbar ist.

  3. #3

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196
    Themenstarter
    Die Hennen laufen immer vor ihm weg, wenn er zur Tat schreiten will. Und nu?? Kann es sein, daß er seinen Job erledigt, wenn alle nachts im Hühnerhaus sind?

    Wie lange dauert es, bis sich die Hennen an ihn gewöhnen und treten lassen?

    Die drei Orpington Hennen, die mit dem Hahn kamen, hatten während des Transportes zwei Eier gelegt. Das war's allerdings seitdem. Kann es sein, daß die wegen des Transportes und der neuen Umgebung gestresst sind und deshalb nicht legen? Ich kenne mich mit Hühner-Psychologie nicht so aus...
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  4. #4
    Avatar von dobra49
    Registriert seit
    17.05.2008
    Ort
    Westoberösterreich
    PLZ
    5163
    Land
    Österreich
    Beiträge
    5.833
    Lass ihnen noch Zeit !
    In der Nacht wird nicht passieren, Hühner sind im Dunkeln praktisch blind.

    Das Legen während des Transports oder unmittelbar danach - da war noch ein fertiges Ei im Legedarm.

    Dass sie ein paar Tage nach dem stressigen Umzug brauchen, bis sie wieder legen, ist normal.
    Liebe Grüße
    Doris

  5. #5

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196
    Themenstarter
    Da bin ich beruhigt, danke!
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  6. #6

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196
    Themenstarter
    Also, es scheint etwas besser für ihn zu laufen... Lustig ist, daß seit er da ist, alle Hennen artig zur Dämmerung schon IM Hühnerhaus sind und ich nur noch die Tür zumachen muß. Liegt das wirklich und wahrhaftig am HAHN?

    Bevor er da war, sind die Tucken noch nicht mal im Stockdunklen rein, ohne daß man sie ernsthaft scheuchen mußte, geschweige denn, noch während der Dämmerung. Seit zwei Tagen läuft das wie geschmiert! Sagt der seinen Hennen, daß man rein muß Unglaublich...

    Eine der gelben Orpihennen hat heute ein Ei gelegt, aber es hatte schon einen Knick, als sie aufgestanden ist. Die Schale ist auch sehr dünn. Sie soll 2 Jahre alt sein (meine ich). Auch sind die Eier im Vergleich zu denen der viel kleineren Marans- und Araucaner-Mixe viel kleiner. Ist das normal? Die meisten meiner Eier sind recht groß und dickschalig. Ist das eher nachteilig für den Schlupf??
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  7. #7
    Avatar von Waldfrau2
    Registriert seit
    02.08.2009
    PLZ
    37249
    Beiträge
    8.817
    Hallo Syrah,

    es ist normal, daß Hühner eine Zeit brauchen, sich nach einem Umzug zu akklimatisieren. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sie für ca. 3 Wochen keine Eier legen. Auch der Hahn braucht bestimmt einige Tage, um sich an die neue Weiblichkeit zu gewöhnen. Vielleicht tut die neue Gesellschaft auch den dicken Orpi-Tanten gut, wenn sie dann nicht mehr gar so oft getreten werden. Vielleicht solltest Du mal nach seinen Krallen und Sporen gucken, ob die sehr scharf sind (kannst Du im Dunkeln oder Fast-Dunkeln oder bei blauem Licht machen) und ggf. etwas abfeilen. Sowas kann auch zu Verletzungen führen. Haben die Hühner genügend Kalk zur Verfügung, wegen der Eierschalen? Ich habe Zwerg-Orpis, die legen im Verhältnis zur Körpergröße (fast schon wie eine Legehybride) recht kleine Eier (um die 40g).

    Viel Spaß mit den Knutschkugeln!
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  8. #8

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196
    Themenstarter
    Kalk haben sie in Form von Muschelgrit, dazu gibt's Deuka Legemehl (gekörnt) und etwas Getreide (meist Hafer und Pferdemüsli). Und das, was sie im Auslauf finden.
    Da meine bisherigen Hennen auch alle gut gelegt haben und die Eier eine dicke Schale hatten, denke ich, daß wenn's bei den Orpis am Futter gelegen hat, das Problem bald gelöst sein müsste.

    Die scheinen in der Tat sehr froh zu sein, daß der 'Alte' mit anderen Tucken beschäftigt ist;-)

    Das mit den drei Wochen Legepause wäre blöd. Die kamen ja schon mit zwei Eiern, die ich auch aufbewahrt habe. Morgen bekomme ich meinen Brutapparat (ich muß was am Kopf haben; eigentlich wollte ich max. Naturbrut, aber ich bring's nicht über mich...) und ich hatte gehofft, ihn mit ein paar Orpieiern ausprobieren zu können:-((

    Naja. Dann werden eben die Gänseeier die ersten sein. Vielleicht sollte ich mir noch einen zweiten Brüter kaufen Aaargh....
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  9. #9

    Registriert seit
    15.10.2010
    Beiträge
    196
    Themenstarter
    So. Eine Henne kam wohl schon mit ziemlichen Verletzungen an (hatte die Borken auf dem Rücken gesehen, aber nicht, daß sich eine Wundtasche gebildet hatte), die wurde jetzt aufwendig behandelt (spülen, betäuben, Wundränder auffrischen, tackern, Antibiotika, Schmerzmittel, usw.; hatte ich mich schon gefragt, ob ich was am Kopf habe??) und erholt sich Gott sei Dank glänzend. Ich war noch am Überlegen, ob ich nach links zum Nachbarn (--> Suppenhuhn) oder nach rechts zum Tierarzt abbiege...

    Aber der Hahn (das ist der erste, den ich bekommen habe, nicht der mit dem 'dicken Auge' und der komischen Gangmechanik) versucht immer noch, die Hennen zu treten, aber die gehen meist einfach weg. Ist das auch normal??
    Der Tierarzt war eben auch da (wegen eines Pferdes) und ich hab ihm den merkwürdigen Hahn gezeigt. Er sagte (zum teilweise lila-verfärbten Kamm), daß das Durchblutungsstörungen seien, aber woher die kommen, konnte er auch nicht sagen. Pferde haben ja eher selten lila Kämme...

    Weiß auch nicht, was ich jetzt machen soll. Falls ich überhaupt was machen muß/kann.
    Vegetarian - Old Indian word for poor hunter.

  10. #10
    Avatar von hans-gert110
    Registriert seit
    12.01.2011
    Ort
    Mönchengladbach
    PLZ
    41169
    Beiträge
    49
    Hallo Syrah!

    Also um mal eine Lanze für deinen Hahn zu brechen...
    Ich würde wahrscheinlich auch Durchblutungsstörungen bekommen, wenn ständig jemand hinter mir steht uns zuschaut! ;-)

    ..aber Spaß bei Seite, zu dem verfäbten Kamm kann ich leider auch nichts sagen. Ich weiß nur, dass solche Verfärbungen in schwarz bei Erfrierungen auftreten.
    Habe das bei meinen Huhnis aber noch nie gehabt.
    Gruß HG
    Der Flügelschlag eines Huhns kann die Welt verändern!

Ähnliche Themen

  1. Rotschwänzchen traut sich nicht mehr ins Nest
    Von nina83 im Forum Anderes Geflügel
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 19.05.2019, 20:42
  2. Hahn lässt andern hahn nicht treten aber vertragen sich
    Von Zwerghahn2804 im Forum Naturbrut
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17.04.2014, 09:44
  3. wann traut sich der junge hahn an die alten hennen?
    Von cimicifuga im Forum Verhalten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 13.09.2011, 09:48
  4. Hahn kümmert sich nicht um Hennen
    Von XeroX im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 26.09.2008, 20:07

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •