Hallo

Zufällig bin ich da auf etwas gestossen, was ich recht interessant finde. Nämlich die Idee, unter der Sitzstange eine Kotkiste zu installieren und diese mit Mistwürmern zu besetzen, natürlich aber so, dass die Hühner die Würmer nicht auffressen könnnen. Die Würmer würden sich dort vermehren und den anfallenden Mist umgehend zu Kompost abbauen. Der Vorteil könnte sein, dass man sich das Misten des Kotbretts spart, der Mist sofort in der Menge verkleinert wird und als wertvoller Dünger viel rascher in den Garten eingebracht werden könnte. Man würde sich auf die Art den Misthaufen fast sparen.
Hier habe ich das gefunden:

Die Regenwurmzucht im Kaninchenstall.
Dies ist eine ideale Kombination! Kaninchendung ist für den eisenia foetida, den Mistwurm also, ein "gefundenes Fressen". Stellt man die Kaninchengehege aufkippbar über die RW-Aufzuchtkästen (siehe Foto) oder hängt man sie einen Meter über diese (siehe Zeichnung), so erspart man sich damit nicht nur die lästige tägliche Arbeit des Ausmistens, sondern es wird auch der üble Geruch völlig eleminiert, der schon manchen Kaninchenliebhaber von der Zucht oder Haltung abgehalten hat. Die Kaninchen leben bei dieser Methode auf speziellem Maschendraht, durch den der laufend anfallende Dung "direkt in die geöffneten Mäuler" der Regenwürmer hineinfällt. Die unter den hängenden Gehegen zu bauenden RW-Aufzuchtkästen werden am zweckmäßigsten aus Zement oder Backstein gebaut und zwar 20 bis 25 cm länger und breiter als die Gehege, damit kein Dung und kein Futterabfall danebenfallen kann. Um Platz im Stall zu sparen, kann man natürlich auch zwei oder drei Gehege übereinander anordnen, dann müssen aber die oberen Gehege immer ausgemistet und die anfallende Mistmenge in die Aufzuchtkästen darunter entleert werden. Über den Bau von RW-Aufzuchtkästen wird später noch ausführlich berichtet, sodaß hier eine genaue Beschreibung entfallen kann.

Als erste Füllung der Aufzuchtkästen im Kaninchenstall genügt eine Mischung aus Gartenerde, gesiebtem und gut durchfeuchtetem Torfmull, etwas feinem Sand und einem Teil Kaninchendung, alles gut durchmischt. Torf hat zwar an sich keinen Nährwert für den RW, aber er hilft ihm bei der Verdauung, da er Feuchtigkeit speichert und er wird daher vom RW mitgefressen. Es genügt für den Start, wenn die Kästen nur eine Hand breit gefüllt sind. Danach liefern die Kaninchen laufend genug RW-Futter und die Würmer machen daraus laufend beste Komposterde oder besser gesagt: Kompost-Konzentrat. Man sollte nicht vergessen, zwischendurch immer ein paar Schaufeln voll gewöhnlicher Erde und Sand über die Auf zuchtkästen zu streuen. Der Regenwurm braucht das!

Das Vorhergesagte gilt auch für die Hühnerhaltung.

aus: http://www.regenwurm.de/heyer/heyer.html

Was meint ihr, könnte das funktionieren?

LG, Maria