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Thema: Schock am frühen Morgen

  1. #1
    Avatar von Hühnermamma
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    Schock am frühen Morgen

    Als ich heute Morgen die Zeitung aufschlage, springt mir ein Bild von einem Huhn inmitten einem Haufen Federn und aufgepicktem Rücken ins Auge. In dem dazugehörenden Artikel berichtete eine Frau, dass ihr in den letzten Tagen 7 Hühner von einem Schwarm Elstern getötet wurden. Nun habe ich ziemlich Angst um meine Tiere, da ich gestern zum einen zwei aufgepickte Enteneier gefunden habe und zum anderen einen großen Schwarm Elstern beobachten konnte, wie sie unser Grundstück überflogen. Dabei hatte ich mich schon gefreut, dass sich der neue Erpel Willi sehr gut mit den Hühnern versteht, und ich jetzt die ganze Bande hätte im Entengehege laufen lassen können. Sch... war's. Nun dürfen sie erst wieder ins Gelände, wenn ich dabei sein kann. Einen kleinen Teil vom Entengehege habe ich ja übernetzt. Nur ist es da halt sehr schattig und die Enten lieben es, in der Sonne zu liegen.

    Den zweiten Schock bekam ich, als ich einen Besuch bei dem Mann machte, der sich so liebevoll um meinen ersten Gockel kümmerte, den ich wegen des Nachbarn abgeben musste. Er erzählte mir, er hätte vor kurzem auf dem Parkplatz eine Plastiktüte mit einem lebenden Huhn gefunden. Das verängstigte Tier war klatschnass und stand so unter Schock, dass es zwei Tage nichts gefressen hat. Es handelt sich um eine rote Hybride mit kupiertem Schnabel. Ich könnte
    Wer das getan hat, den soll (wie wir Schwaben sagen) der Blitz beim Sch... treffen! Da ist es ja noch besser, wenn sie die Tiere einfach übern Zaun schmeißen. Aber in einer Plastiktüte ..... Da fehlen einem die Worte.

  2. #2

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    >Letztes Jahr im Winer haben mir die Krähen zwei Zwerghühner gerissen. Wenn der Winter ziemlich hart ist kommt das wohl schonmal vor. Dabei gehen die Viecher durchaus systematisch vor. Im Trupp anrücken, das vermeindlich schwächste Tier aussuchen, Augen auspicken, dann gemeinsam fressen.

    Ganz schön gruselig wie bei Hitchcock!

    In diesem Winter war bisher noch nichts, nur der Habicht hat zweimal zugeschlagen.

    LG Angelika
    2/11 Marans s/k, 2/32 Rassehühner bunt gemischt, 1/4 federfüßige Zwerghühner silber/porzellan, 1/3 federfüßige Zwerghühner kennfarbig, 2/5 federfüßige Zwerghühner gold/pozellan, 1/3 Warzenenten, 2/4 deutsche Pekingenten

  3. #3
    Avatar von legaspi96
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    Mit den Krähen hatte ich bisher noch keine Probleme. Aber, das könnte ich noch einsehen. Die haben auch Hunger.

    Er erzählte mir, er hätte vor kurzem auf dem Parkplatz eine Plastiktüte mit einem lebenden Huhn gefunden. Das verängstigte Tier war klatschnass und stand so unter Schock, dass es zwei Tage nichts gefressen hat. Es handelt sich um eine rote Hybride mit kupiertem Schnabel.
    Das geht ja gar nicht mehr
    Ich frag mich ob Solche ein Gewissen haben
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #4
    Avatar von piaf
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    dass es bei einzelnen Tieren schon mal vorkommt, dass sie Opfer einer Schar Rabenvögel unter Hungerdruck werden, kann ich mir schon vorstellen. So wie man eben auch mit Küken in der Brutsaison der Rabenvögel aufpassen muss. Oft ist es aber auch so, dass die Krähen oder Elstern den eigentlichen "Täter" verscheuchen und sich selber am im Vorfeld getöteten Tier bedienen.

    Ich denke nicht jedem Zeitungsbericht kann man voll vertrauen, auch Zeugenaussagen fallen sehr unterschiedlich aus

    Gruß piaf
    Gruß piaf
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  5. #5
    Avatar von Sunrice
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    Die arme Hybride,... Menschen sind ja so grausam,... Da kann ich dir nur beipflichten- ich fände es auch besser, wenn die bei einem Hühnerhalter übern Zaun geschupft werden,... Aber das ist Horror pur!!!

  6. #6
    Avatar von piaf
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    Es klingt fast so, als habe jemand versucht das Tier zu ertränken, klatschnass in der Plastiktüte ist schon sehr sehr eigenartig

    Aber auch Hybriden haben einen Schutzengel, siehst ja, der gute Mann konnte sie aufnehmen, wenigstens ein kleines Highlight in diesem Drama.

    Gruß piaf
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  7. #7
    Avatar von pyraja
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    Also, bei uns verscheuchen die kleinsten Hühner (Zwerglafleche) die Krähen und die Elstern, die machen sich einen Spaß draus, so siehts jedenfalls aus.
    Macht mir mal keine Angst... ich fütter im Winter auch die Rabenvögel... habe schon oft beobachtet, wie sie Raubvögel vertreiben.




    Zu der Sache mit dem armen Huhn fehlen mir mal wieder die Worte.
    Das darf doch nicht war sein.

  8. #8
    Avatar von piaf
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    Grundsätzlich bin ich froh über die schwarzen Wächter, auch wenn ich sie im Auge behalte, um einen möglichen Übergriff frühzeitig zu erkennen.

    Für mich waren sie bislang immer Schutz statt Gefahr, ebenso die Elstern, was aber nicht ausschliesst, dass andere Tierhalter andere Erfahrungen machen mussten.

    Bei den Zwerglachsen schaue ich eben etwas genauer, die sind ja auch wirklich sehr klein, wenn auch die beiden großen Brüder des Grauens (Zw.BrahmaMixe) zum Schutz mit ihnen laufen

    Gruß piaf
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  9. #9

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    Hallo,
    da hat man mal einen Vorteil bei 15 Katzen. Hier traut sich kein Rabe hin :-)

    Menschen müsste man so behandeln, wie sie die Tiere behandeln :-(


    m.f.g.Conni
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  10. #10
    Avatar von Pralinchen
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    Was für ein Glück im Unglück für die arme Henne.

    Also bei uns fliegen durch den nahen Auwald täglich viele hundert (ja ist wirklich wahr) Krähen über den Hof und ziehen ihre Kreise. Noch nie hat uns eine Krähe ein Huhn gerissen. Sie vergreifen sich nur an den Küken und wenn sie in der Nähe selber brüten, vertreiben sie sicher Greifvögel.

    Ich fürchte mehr als Übernetzen und Vogelscheuche aufstellen kann man kaum tun.
    Viel Glück den Enten! Bei uns hier im Dorf hat die letzte Zeit der Fuchs bei einem Nachbar am hellen Tag einige Enten geholt. Ich lasse absichtlich die Hunde öfter in den Hühnerlauf, bissi schnuppern und markieren. Marder und Fuchs machen einen Bogen um Hundegeruch.

    LG, Andrea
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

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