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Thema: 50 % Hennen-Verlust...

  1. #1
    Avatar von Alter Fritze
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    50 % Hennen-Verlust...

    ...zeichnet sich bei mir ab.

    Eine Leghorn starb (bzw. wurde gestorben) vor 2 Tagen.

    Symptome: In der Ecke hocken, Kopf und Schwanz hängen lassen, das spärliche Gefieder (wegen Mauser) aufgeplustert. Schwerfälliges Laufen (Beine knickten weg, Schwäche) und eingeschrumpelter, gräulichweißer Kamm. Die Brust etwas mager, aber das ist bei Leghorn eh nicht doll.
    Als ich die Henne vorgestern früh fand, lag sie regungslos mit dem Bauch am Boden; die Augen waren geschlossen. Ich dachte sie wäre schon tot, war aber noch etwas warm und bewegte ganz leicht den Kopf. Der Tod stand schon mehr als bevor. Ich machte dem ein Ende.

    Seit gestern sind die gleichen Symptome an einer meiner schwarzen Hennen zu beobachten. Sie frißt noch, aber auch ihr Kamm wird grau.

    Kann ich das Blatt noch wenden, oder ist es schon das Todesurteil?

    Meine 2 anderen Hennen, der Hahn und die 3 Küken sind NOCH wohlauf. Die Leghorn hat schwarze Flecken auf ihrem Kamm, der ja im Vergleich zu den anderen Hennen doch recht groß ist.

    Gruß,
    Thomas

  2. #2
    Avatar von Dominik Timm
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    Trenne sie auf jeden fall sofort .

    Kann man von außen schlecht beurteiln was es ist .
    Höhrt sich aber nicht gut an sonst fahr zum Ta mit der Henne und lasse es denn beurteiln wenn er denn von Hühnern ahnung hat
    MfG Dominik Timm
    Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

    Rassegeflügelzüchter: Zwerg Minorka, Bergische Zwerg Kräher

  3. #3
    Avatar von Gert
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    Sind sie federleicht?
    Stark abgemagert?

    Ich hab sie dann extra gesetzt und sie wurden entwurmt und wegen Cocoziten (oder so) mit Kückenfutter mit Anti Cocomittel gefüttert. Hat geholfen.

    Aber das war nur bei mir so.

  4. #4
    Avatar von Alter Fritze
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    Es ist meistens so,

    daß man eine vermeindliche Krankheit nicht sofort als eine Solche erkennt.
    Die Leghorn saß schon einige Tage etwas still rum, was ich der Mauser zuschrieb. Als ich merkte, daß etwas nicht stimmt, verging noch ein Tag, bis es ein Ende fand.

    Ich werde die Schwarze nachher abtrennen. Das ist erstmal das Beste, schonmal deshalb, das sie dann nicht auf dem "kalten" Boden hocken muß. Ich habe da eine 3seitig geschlossene Abteilung im Stall, wo ich die Küken drin aufziehe.

    Dann muß ich bei diesem Wetter wohl unbedingt die zweite Stallklappe schließen, um Durchzug zu vermeiden. Ich sehe mal zu, wie ich ihr das Leben erleichtern kann. Sie bekommt gekochte Kartoffeln und etwas eingeweichtes Brot.

    Die Verluste sind ärgerlich, da ich eh schon nicht viel Hühner halte. Bis letzte Woche hat sie auch noch gelegt. Bei mir sterben die Hennen selten am Beil, eher an Altersschwäche. Leider tritt diese häufig kurz nach dem 2 Lebensjahr ein.

    Gruß,
    Thomas

  5. #5
    Avatar von Alter Fritze
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    Themenstarter
    Habe das Tier abgesondert. Es ist nicht sehr abgemagert, besonders fett ist sie aber auch nicht.

    Anbei mal Fotos von ihr. Leider kann man die Graufärbung am hinteren Ende ihres Kammes nicht deutlich erkennen. Die vorgestern gestorbene Henne hatte einen Kamm, wo eigentlich nichts Rotes mehr erkennbar war.
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  6. #6
    Avatar von Alter Fritze
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    Themenstarter
    Die anderen Tiere sehen sehr gesund aus.

    Außer der Hahn scheint sich auch nicht besonders wohl zu fühlen. Sein sonst stolz hochgetragener Schwanz ist auch mehr waagerecht. Er hat aber auch einige Federn verloren.
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  7. #7
    Avatar von Dominik Timm
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    Erstmal sind deine Hühner auch der Hahn ja ihn der Mauser aber das weißt du ja .Dar ist es ja ganz normal das sie sich unwohl fühlen und bei Kälte zusammen kauern. Lasse es aber immoment nicht zu Kalt werden

    Vielleicht liegt es einfach daran das die Hybriden nicht dar für angedacht sind über 2 Jahre zu leben .Ob wohl ich ältere habe

    Meine sind auch ihm Gegensatz zu Rasse Hühner wesentlich anfälliger für Krankheiten
    MfG Dominik Timm
    Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

    Rassegeflügelzüchter: Zwerg Minorka, Bergische Zwerg Kräher

  8. #8
    Avatar von grünschnabel
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    Kälte?

    Hallo,
    wenn ich mir das so durchlese, klingt das mächtig nach Kälteproblemen.
    Natürlich können Hühner, gerade wenn sie auf einem Haufen hocken und nicht heraus kommen, alle möglichen Bakterien, Sporen, Würmer, Viren etc ausbrüten, die sonst nicht auffallen, da sie das Immunsystem wegdrückt.
    Aber im Winter in der Mauser bekommen manche von meinen auch regelrechte Depressionen, die laufen ebenfalls so gedrückt herum, die Durchblutung des Kamms läßt nach. Mit Wärme, Licht, frischer Luft und ein paar Leckerhappen bekommen sie aber ihre Lebensfreude schnell wieder.
    Wenn man rechnet, welche Energie verlangt wird, neue Federn zu schieben, dann auch noch die Temperaturen, ist das für manch eine zuviel, vor allem, wenn sie vielleicht unbemerkt schon ein bisschen angeschlagen war.
    Den armen Viehchern fehlt schließlich seit geraumer Zeit ihr gewohntes Leben.
    Ich hoffe, Deinen Hühnern geht es bald wieder gut, mein einer "Jammerlappen" wollte sich schon nach 14 Tagen Haft das Leben nehmen und hing wie ein Schluck Wasser auf der Stange und weigerte sich, auch nur 1 cm zu laufen, da haben wir einen Sack Wintervogelfuttermischung mit Sonnenblumenkernen, Nüssen und allen möglichen Samen zum Scharren auf den Boden gegeben, machen wir 1 x die Woche und sie ist 2 Tage später wieder fit gewesen und legt brav ihre grünen Eier.
    Wenn sich noch mehr verabschieden, solltest Du aber mal eine Probe über den TA untersuchen lassen, eh im Dunkeln mit Medikamenten geschossen wird.

    Viele Grüße

  9. #9
    Avatar von Alter Fritze
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    Themenstarter
    Wintervogelfuttermischung mit Sonnenblumenkerne, daß wär 's doch

    Wieso fällt mir sowas nie ein

    Heute hat die Patientin erstmal gekochte Kartoffeln bekommen, die sie gerne genommen hat. Morgen gibt es etwas aufgeweichtes Brot und SONNENBLUMENKERNE.

    Ich hoffe auch, daß sie durchkommt.

    Gruß und vielen Dank an Alle,
    Thomas

  10. #10
    Avatar von Arne
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    Denke auch, daß "grünschnabel" Recht hat. Auch Dein Satz
    ...Dann muß ich bei diesem Wetter wohl unbedingt die zweite Stallklappe schließen, um Durchzug zu vermeiden...
    weist auf ein Kälteproblem hin! Auch die "aufgeplusterte" Sitzhaltung von Hahn und dunkler Henne ist ein Hinweis auf eine Erkältung, die durch Durchzug und/oder Kälte ausgelöst wurde.
    Klappe zu, Wärme in den Stall bringen (oder die "angeschlagenen" Tiere unter eine Wärmelampe setzen!) und fetthaltiges Futter, dazu geriebene Möhren und Obst, das sie mögen! Nötigenfalls Vitamine aus der Apotheke holen und zugeben!
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

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