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Thema: Hilfe, Gockel hat ganz helle Haut

  1. #1

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    Hilfe, Gockel hat ganz helle Haut

    Guten Morgen,

    mache mir Sorgen um unseren New Hampshire Gockel.

    Während die Hennen alle kräftiges Rot zeigen, ist er am ganzen Kopf und Kamm blass, es wirkt fast wie blutleer. An manchen Stellen wirkt die
    Haut fast gelblich.

    Als wir die Huhnis im November kauften, sah er ganz normal aus.
    Leider hat er seine Kammspitzen etwas angefroren, habe zu spät hier gelesen, dass Vaseline gegen die Kälte schützt.
    Unsere Ponys leben seit 20 Jahren ohne Probleme draußen, deshalb lasse ich auch die Hühner jeden Tag raus.

    Zu fressen gibt es: Korngold-Geflügelfutter, Pferdemüsli, Mash, Küchenreste, was im Auslauf zu finden ist (Gras, Beerenstrücher, Brombeerranken,...,) Wasser mit Apfelessig.

    Wer weiß, was dem Gockel fehlt?

    Im Voraus vielen Dank

    Andrea

  2. #2
    Avatar von labschi
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    Hallo!
    Helfen kann ich Dir leider nicht, aber schiebe Deinen Beitrag mal hoch.

    Vielleicht kannst Du noch schildern, wie sein Verhalten ist. Frißt er? Hat er Durchfall? Ist er ansonsten munter?

    Viel Glück für Deinen Hahn!

    LG
    Labschi

  3. #3
    Avatar von legaspi96
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    An angefrorenen Kammspitzen kann das nicht liegen. Das hatte mein Hahn im letzten Winter und die Kammspitzen sind wieder vollständig verheilt ohne, das ich etwas gemacht hätte.
    Bei Gelb vermute ich ein Leberproblem.
    Was ist Mash?
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  4. #4
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen Andrea,

    hast Du Deinen Hahn schon mal auf Untermieter untersucht. Blasse Farbe und gelbliche Haut hatte ich schon einmal hier bei einer Henne, die stark unter Federlingen litt. Also schnapp Dir mal den Lütten und kontrolliere ihn gründlich.

    Vielleicht kannst du Deinen Chicks auch mal Vitamine übers Trinkwasser reichen. Der Winter setzt einigen doch etwas zu.

    Verhält er sich denn sonst normal oder ist noch irgendwas auffällig (z.B. Fressverhalten oder Kot)?

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  5. #5
    Avatar von Waldfrau2
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    Mein Gockel Fridolin hatte Haarwürmer, als er einen gelblichen Kamm und graues Gesicht hatte. Er wirkte allerdings auch sonst recht krank, krähte nicht, stand mit eingezogenem Kopf rum und hatte Durchfall.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  6. #6

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    Hallo, wäre fast froh, wenn er diese Haarwürmer hätte, denn die kann man sicher mit Wurmmittel gut behandeln? Hoffentlich!

    Bemerkte nämlich gestern noch, dass er Durchfall hat, leider ganz gelb, heller als Senf (ist das schwefelgelb?) mit unverdauten Körnern drin, schleimig sah´s auch aus. Zwei von den Hühnern haben auch verklebte Hinterteile. Sie laufen aber alle munter rum und scharrten wie wild, als sie Sa, So und heute ganz raus durften. Der Hahn legt sich allerdings häufiger hin. Nur dachte ich mir nichts dabei, weil die Rasse eh so gemütlich wirkt und er das von Anfang an so macht.

    Konnte heute beim Tierarzt eine Kotprobe abgeben, am Mittwoch gibt´s Näheres.

    War immer viel zu sehr auf seine grauen Kammspitzen fixiert. Hoffe bloß, dass es nicht diese Schwarzkopfkrankheit ist, über die ich hier mittlerweile gelesen habe. Die Hühnerschaar ist nämlich ganz entzückend. Obwohl wir das extra nicht wollten, haben sie nun doch alle Namen, und ganz verschiedene Charaktere, von furchtsam-vorsichtig (die kleine "Rose") bis zu mutig-dominant-durchgreifend (die strenge Gudrun).

    Andrea

  7. #7

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    Hallo,
    erst mal danke für die Antwort. Schön, dass das mit den Kammspitzen so gut verheilt ist.
    Mash gibt man eigentlich Pferden im Fellwechsel, wenn sie zum dünnwerden neigen oder nach Magen-Darm-Problemen.
    Oder einfach wenn´s kalt ist und man ihnen etwas Gutes tun will.
    Es handelt sich um einen warmen Brei aus geschroteten Leinsamen, Weizenkleie und Hafer im Verhältnis 1:2:4. Könnte es sein, dass sie das nicht vertragen? Hab hier im Forum gelesen, das es noch jemand gibt, der es füttert und die Huhnis sind wild darauf.

    Grüße
    Andrea
    Original von legaspi96
    An angefrorenen Kammspitzen kann das nicht liegen. Das hatte mein Hahn im letzten Winter und die Kammspitzen sind wieder vollständig verheilt ohne, das ich etwas gemacht hätte.
    Bei Gelb vermute ich ein Leberproblem.
    Was ist Mash?
    Grüße
    Monika

  8. #8

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    Hahn geht´s besser

    Hallo,

    noch mal danke für Eure Tipps.

    Der Tierarzt konnte weder Würmer noch Coccidien feststellen und
    vermutet eine bakterielle Magen-Darmerkrankung. Bei uns hatte das die ganze Familie, können sich Hühner da anstecken?

    Tatsächlich ging es dem Hahn, kaum dass ich hier geschrieben hatte, gleich ein bisschen besser. Der Gelbton verschwand als erstes, der Kopf ist noch etwas fleckig, aber wieder kräftiger rot.

    Also, wir sind erleichtert!

    Grüße

  9. #9
    Avatar von MonaLisa
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    Ca. 60% aller Infektionen sind Zoonosen, können also in beide Richtungen übertragen werden.

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  10. #10

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    Themenstarter
    Hallo,

    möchte mal mitteilen, wie es im Frühjahr mit unserer kleinen Hühnerschar weiterging. Leider wurde bei unserem Gockel in der Landesuntersuchungsanstalt Geflügeltuberkulose festgestellt. Auch zwei der Hühner zeigten Symptome.
    Deshalb mussten wir alle Hühner töten (lassen) und in die Tierkörperbeseitigung bringen.

    Zum Schreiben hier war ich dann gar nicht mehr in Stimmung, es war doch bedrückend für die ganze Familie.
    Die Kinder hatten sich auch viel gekümmert und trotzdem wurde der Hahn nur kränker, dann Hennen krank und schließlich die Diagnose und das Ende für alle.

    Hatten wir doch erst einige Monate vorher voller Freude einen Stall gebaut, eingezäunt, ...

    Hier im Forum fand ich gar nicht viel über Geflügeltuberkulose. Besonders blöd ist es, dass sich neue Hühner jahrelang am Boden anstecken können. Das heißt, alles was wir vorbereitet hatten ist nicht nutzbar. Und raus
    haben wir sie ja auch gelassen.

    Mittlerweile sind wieder 1/4 New Hampshire bei uns, allerdings in unserem ehemaligen Pferdehänger, den wir als Mobilstall umbauten. So können sie auf der "sauberen" Wiese leben, umrahmt von einem Geflügelzaun. Allerdings lasse ich sie doch ab und zu frei laufen, weil sie so gerne Hecke und das Gestrüpp am nahen Bachlauf durchstreifen.
    Habe aber immer Angst, dass sie in einem unbeobachteten Moment auf "verseuchtes" Gebiet kommen, und sich anstecken. Obwohl ihr Stall schon weit von dem ehemaligen entfernt ist und sie an den früheren Dauerauslauf nicht kommen können.

    Deshalb und weil wir ziemlich verschiedene Angaben zur Ansteckungsgefahr (3-7 Jahre) aus dem Boden bekommen haben, würden wir freuen, wenn von Euch jemand Infos dazu hat.

    Grüße

    Andrea

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