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Thema: Hahn verliert Krallen!

  1. #31
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Original von Illy
    Original von Freddy
    Hallo, auf dem Foto sind eindeutig Erfrierungen mit nekrotischem Gewebe zu sehen. Wir hatten das letztes Jahr bei einem unserer exotischen Vögel. es reicht eine Nacht auf dem kalten Boden.

    Wir haben folgendes gemacht: Mit scharfem Skalpell werden die kompletten Nekrosen abgetrennt. Macht man das nicht, verfault das Gewebe weiter. Anschließend sofort Gentamycin Augensalbe drauf ( die enthält AB), sterile Kompresse drum herum & fest mit einer Mullbinde umwickeln.

    Nach 1 Woche haben wir den Verband entfernt, da es fest gepappt war, wurde das Ganze vorsichtig mit Wasserstoffperoxid abgelöst. Die Wunde ist seitdem sauber & geschlossen.

    Liebe Grüße Katja
    Katja...aber sowas sollten doch wirklich nur Leute machen, die mit Skalpell und Co Erfahrung haben......ich meine mich zu erinnern, dass Dein Mann Arzt ist und auch Du in diesem Beruf arbeitest...... also für alle "Nichtkönner"...ab zum Fachmann !!
    Das ist ein halber Irrtum. Meinst Du ich habe jemals zuvor einem Vogel oder anderem Tier mit nem Skalpell was abgeschnitten? Wir haben das auch nur theoretisch am Telefon erklärt bekommen. Unser Fasanenzüchter macht das bei seinen Tieren auch & der hat von Medizin sonst null Ahnung.

    Auch hat uns das Ganze viel Überwindung gekostet... aber das geht alles. Hier im Forum gibt es einige, die auch Wunden bei Hühnern selber nähen. Das geht schon, wenn man will. Ansonsten hast Du natürlich recht, ein TA kann das auch, nur dann hätte betreffende Person ja längst gehen können.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  2. #32
    Avatar von Illy
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    @Katja...das war wirklich absolut keine Kritik.......im Gegenteil ! Ich denke halt, dass Du und Dein Mann da einfach anders handelt und handeln könnt, als jemand, der von dererlei "Handwerkszeug" keinerlei Ahnung hat.....

    Ich kenne leider genug Leute, die an ihren Tieren rumdoktern und nur noch schlimmeres anrichten. Ich traue mir mittlerweile schon auch einiges zu, was die Behandlung meiner Tiere ( und mir selbst.. ) angeht...mit dem Skalpell oder gar nähen würd ich allerdings nicht an meine Tiere gehn...das traue ich mir dann doch (noch ??) nicht so zu.

    In solchen Fällen gibts für mich nur den Tierarzt und wenn ein Tier schon so lange derartige Probleme hat, find ich, sollte man diesen Weg schnellstens wählen........


    @Benny.....warum gehst Du eigentlich nicht zum Tierarzt ?
    Beste Grüße, Illy
    ************************************************** ********
    "Es gehört nur ein wenig Mut dazu, nicht das zu tun, was alle tun. "

  3. #33
    Avatar von Klausemann
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    Wie ich angefangen hatte mit der Hühnerhaltung, ist mal ein Habicht auf eines unserer Hühner geflogen und hat ein richtiges Loch in die Haut gerissen. Das sah aus wie Hähnchenbrustfiles aus dem Supermarkt.

    Mit meinen damailigen Sachverstand habe ich das Huhn einen Kopf kürzer gemacht.
    Heute, würde ich das Tier vielleicht zusammen flicken. Hier im Hüfo , so sagten einige, "das hättest du doch zu machen können "

    Wie auch immer, ich bewundere Leute, die in Grenzsituationen über sich hinaus wachsen können . Verurteilen würde ich solche Leute nie. Stell dir vor du bist in der Wildnis und bricht dir ein Bein. Und dann hast du jemand neben dir der sagt:

    "neeeeee, da gehe ich nicht dran"

    Mein Glückwunsch
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #34
    Avatar von piaf
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    momentan kann ich nichts erkennen was man per Skalpell entfernen müsste. Nach Beseitigung der Verschmutzung die Zehen mit einer Salbe gegen Gewebeschäden einreiben, Peru lecinet wirkt auch antibakteriell, und die Entwicklung in den nächsten Tagen genau beobachten. Treten zusätzliche Schwarzverfärbungen auf, geht die Nekrotisierung weiter und Zehengliedieder müssen wirklich amputiert werden. Das würde ich dann aber dem Arzt überlassen, wenn keine Vorkenntnisse da sind.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  5. #35
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    @Illy Ich habe das keineswegs als Kritik von Dir aufgefasst . Weißt Du wie ich gezittert habe & Herzrasen hatte, immer den Gedanken im Hinterkopf ich tu dem Tier weh .

    Vögel haben aber ein anderes Schmerzempfinden als wir Menschen.

    Gut, das kann jeder halten wie er will. Entweder man macht es selbst & besorgt sich das Zeug, was man dazu braucht oder geht zum TA. Mehr gibt es dazu von meiner Seite nicht zu sagen.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  6. #36

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    Hallo,

    hast Du vielleicht Ratten im Stall? Die könnten nachts Zehenglieder an. bzw. abfressen, da die Hühner ja aufgrund der Dunkelheit nicht flüchten können.

    Meine Hühner sind auch bei Temperaturen um minus 20 Grad (wie im letzten Winter) draußen unterwegs und schlafen in unisolierten Ställen - bislang hatten wir noch keinerlei Frostschäden an den Füßen zu verzeichnen, allerdings sind nachts auch die Stallfenster geöffnet, damit die Atemfeuchtigkeit gut abziehen kann.

  7. #37
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Original von TeEs
    Nein, das mit der Suppe war nur ein Witz.
    Lass ihn leben und mache einfach regelmäßig Bilder von den Füßen. Ist bestimmt lustig, wenn nach und nach das Fleisch vom Knochen abfällt.
    Vorher löse doch schon mal vorsichtig den "Knaster" von der Zehenspitze. Ich könnte mir vorstellen, dass man da auf den blanken Knochen guckt.

    Ich könnte mich mit meinen Mutmaßungen natürlich täuschen, aber du solltest wissen, dass sich erfrorenes Gewebe nicht regeneriert.

    TeEs
    Sorry aber solche Sprüche kannst Du stecken lassen. Entweder Du hast was konkretes & hilfreiches zur Hilfe zu sagen oder Du lässt es bleiben.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  8. #38
    Avatar von Illy
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    Original von Klausemann
    Wie ich angefangen hatte mit der Hühnerhaltung, ist mal ein Habicht auf eines unserer Hühner geflogen und hat ein richtiges Loch in die Haut gerissen. Das sah aus wie Hähnchenbrustfiles aus dem Supermarkt.

    Mit meinen damailigen Sachverstand habe ich das Huhn einen Kopf kürzer gemacht.
    Heute, würde ich das Tier vielleicht zusammen flicken. Hier im Hüfo , so sagten einige, "das hättest du doch zu machen können "

    Wie auch immer, ich bewundere Leute, die in Grenzsituationen über sich hinaus wachsen können . Verurteilen würde ich solche Leute nie. Stell dir vor du bist in der Wildnis und bricht dir ein Bein. Und dann hast du jemand neben dir der sagt:

    "neeeeee, da gehe ich nicht dran"

    Mein Glückwunsch
    Oh Klausemann, auch ich habe wirklich Hochachtung, wenn jemand in solchen Situationen ruhig bleibt und vor allem weiss, was zu tun ist. Aber ich denke, jeder wächst da irgendwie rein... anfangs gabs bei mir auch nur ein " je oh je...was mach ich nur"...aber heute bin ich wohl "härter im nehmen" und überwinde so manche Situtation und bin ein klein wenig stolz auf mich. Meine Freundin, die gleich neben mir wohnt, hat genauso lange ihre Hühner wie ich. Aber sie kann gar nichts selber an den Tieren machen..sie holt dann mich...und wenn ich mir ganz sicher bin, helfen zu können, da mach ich das auch...

    Und he....sollte ich in der Wildnis mal auf Dich treffen und Du hast Dein Bein gebrochen.....Ehrensache, dass ich Dir helfe !!!
    Ich wollte auch niemanden verurteilen, sondern lediglich ausprechen, dass man manchmal nicht den Helden spielen soll - denn auch Tiere leiden...
    Beste Grüße, Illy
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  9. #39
    Avatar von Illy
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    [quote]Original von Freddy
    @Weißt Du wie ich gezittert habe & Herzrasen hatte, immer den Gedanken im Hinterkopf ich tu dem Tier weh .

    Liebe Grüße Katja[/quote

    ....oh je, das kann ich mir nur zu gut vorstellen...
    Wenn z.B. mein Kater mehrer Spritzen benötigt, wenn er krank ist, dann fuhr ich früher täglich zum TA. Heute gibt der mir die Spritzen mit und ich mach das selbst. Die erste Spritze war echt schlimm für mich...(oder den Kater ?) .aber es ging dann täglich besser ......mittlerweile ist das kein Ding mehr für mich..
    Beste Grüße, Illy
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  10. #40
    Avatar von Hoki
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    Hallo ,
    für mich sieht das abgefroren aus .
    Ich kenne so etwas nur von Fasanen die man eigentlich nicht bei Minusgraden draußen lassen sollte.
    Deshalb wird der Stall im Winter immer mit einer dicken Lage Stroh auf dem Boden ausgelegt.Eisenstangen zum Aufbaumen sind auch völlig ungeeignet also bitte gegen Holz austauschen.



    P.S. ich kenne auch einige Fasanenzüchter die mit Nadel und Faden ,die Kopfhaut ihrer vom Hahn skalpierter Hennen , wieder zusammengenäht haben.....
    Viele Grüße Hoki

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