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Thema: Macht GVO-frei überhaupt Sinn?

  1. #31

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    Meine Fresse...

    Es erwartet doch keiner das man alles glaubt, es ist ja gut zu hinterfragen. Aber nochmal für alle zum mitmeißeln: eine pauschale Verurteilung ist engstirnig.

    Natürlich ist Gentechnik ein heikles Thema, keine Frage. Viele Sachen sind super leichtsinnig. Und eine Firma wie Monsanto sollte viel, viel schärfer kontrolliert werden.
    Aber viele Sachen sind auch nützlich. Ich will jetzt nicht wieder auf Insulinproduzierende, genetisch veränderten Bakterien rumreiten, denn das steht jawohl ausser Frage. Nur geht mir nicht in den Kopf, warum hier alle so bei Soja abgehen. Die Veränderung, die dort durchgeführt wurden sind geradezu lächerlich im Vergleich zu GVO-Mais etwa.
    Daher bezeichne ich manche hier als Fanatiker, da sie nicht bereit sind von ihrer Ideologie (GVO ist schlecht) abzuweichen und die Thematik differenzierter zu betrachten (sieh dir mal die Definition von Fanatismus an).

    Also, auch wenn ihr eh nicht darauf hört: Betrachtet das Thema mal etwas differenzierter und zieht euch nicht nur Beiträge von Greenpace, PETA etc. rein, da das ebenfalls reine Fanatiker sind.

    PEACE!!

  2. #32
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Oh je - ein Pseudo - danke, das wars.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #33
    Avatar von Mariechen
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    Allein schon die Tatsache, daß Kleinbauern (die seit Generationen in Brasilien ihr Stückchen Land bewirtschaftet haben) enteignet (!!) werden, damit Großgrundbesitzer dort Soja anbauen lassen können um am Export riesige Gewinne allein für sich einzustreichen, das genügt mir um für alle Zeiten Gensoja zu boykottieren und das was draus gemischt wurde, bzw. gefüttert wurde, ebenfalls.

    Allein die Tatsache, daß Zuckerrohrarbeiter wie Sklaven gehalten werden (ohne Lohn, ohne Rechte, mit Gewaltanwendung, ...erschossen wenn sie fliehen wollen oder krank werden) genügt mir um solchen Zucker nicht mehr zu kaufen - ich kaufe den aus fairem Anbau, benötige auch nur wenig.

    Ja, ich will resistent sein gegen jede Art von Unrecht, Unterdrückung, Ausbeutung, Geldgier, Machtgier, wo immer ich dazu die Möglichkeiten habe.

    Und wenn ich einmal selbst Opfer von Unrecht und Unterdrückung sein sollte, wäre ich dankbar für solche, die mir wiederum beistehen. Wer Unrechtssysteme durch Wegschauen gewähren lässt, oder durch Geschäfte machen aktiv unterstützt, macht sich in gewisser Weise mitschuldig an ihrem Unrecht.
    Mariechen



  4. #34

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    whut?

    Achso dann geht hier nur pro oder contra

    Also dann pro....

    Oder wie?

    @Mariechen

    das ist ja auch okay, aber denk mal darüber nach:

    NON-GMO Soja bringt momentan viel mehr Profit, weil zur Zeit die Nachfrage recht hoch ist, meinst du diese Produzenten verhalten sich anders??

  5. #35

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    Original von Flash50
    Meine Fresse...

    Es erwartet doch keiner das man alles glaubt, es ist ja gut zu hinterfragen. Aber nochmal für alle zum mitmeißeln: eine pauschale Verurteilung ist engstirnig.

    Natürlich ist Gentechnik ein heikles Thema, keine Frage. Viele Sachen sind super leichtsinnig. Und eine Firma wie Monsanto sollte viel, viel schärfer kontrolliert werden.
    Aber viele Sachen sind auch nützlich. Ich will jetzt nicht wieder auf Insulinproduzierende, genetisch veränderten Bakterien rumreiten, denn das steht jawohl ausser Frage. Nur geht mir nicht in den Kopf, warum hier alle so bei Soja abgehen. Die Veränderung, die dort durchgeführt wurden sind geradezu lächerlich im Vergleich zu GVO-Mais etwa.
    Daher bezeichne ich manche hier als Fanatiker, da sie nicht bereit sind von ihrer Ideologie (GVO ist schlecht) abzuweichen und die Thematik differenzierter zu betrachten (sieh dir mal die Definition von Fanatismus an).

    Also, auch wenn ihr eh nicht darauf hört: Betrachtet das Thema mal etwas differenzierter und zieht euch nicht nur Beiträge von Greenpace, PETA etc. rein, da das ebenfalls reine Fanatiker sind.

    PEACE!!
    Ich zieh mir keine Beiträge von Greenpeace usw. rein, weil ich deren Haltung auch in einigen Punkten übertrieben finde. Das ist einfach mein Gefühl, das man eben nicht in der Natur rumpanscht, weil ich mir einfach denke, dass das ganze eben auch Folgen haben könnte, die man jetzt vielleicht noch nicht absehen kann.

    Klar ist es so, dass wir im Alltag wahrscheinlich mit viel mehr "Dreck" konfrontiert werden, welcher unter Umständen vielleicht sogar mehr Schaden anrichtet, wie die Genveränderung im Soja.

  6. #36
    Avatar von Mariechen
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    Original von berg-hühner
    Klar ist es so, dass wir im Alltag wahrscheinlich mit viel mehr "Dreck" konfrontiert werden, welcher unter Umständen vielleicht sogar mehr Schaden anrichtet, wie die Genveränderung im Soja.
    Man muß das gar nicht relativieren. Am Gensoja sieht man doch in vielerlei Hinsicht wie inakzeptabel das ist, nicht allein am "möglichen Schaden". Warum relativieren? Wenn es schlecht ist, dann wird es nicht besser, nur weil es auch andere schlechte Sachen gibt.

    Ich finde die Diskussion hat ein Niveau erreicht, wo man sie eigentlich getrost abbrechen kann. Wer Menschen mit anderer Meinung wiederholt einfach als Fanatiker bezeichnet, hats nicht verdient ernst genommen zu werden. Warum tun wir uns das an?
    Mariechen



  7. #37

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    Original von Mariechen
    Original von berg-hühner
    Klar ist es so, dass wir im Alltag wahrscheinlich mit viel mehr "Dreck" konfrontiert werden, welcher unter Umständen vielleicht sogar mehr Schaden anrichtet, wie die Genveränderung im Soja.
    Man muß das gar nicht relativieren. Am Gensoja sieht man doch in vielerlei Hinsicht wie inakzeptabel das ist, nicht allein am "möglichen Schaden". Warum relativieren? Wenn es schlecht ist, dann wird es nicht besser, nur weil es auch andere schlechte Sachen gibt.

    Ich finde die Diskussion hat ein Niveau erreicht, wo man sie eigentlich getrost abbrechen kann. Wer Menschen mit anderer Meinung wiederholt einfach als Fanatiker bezeichnet, hats nicht verdient ernst genommen zu werden. Warum tun wir uns das an?
    Natürlich wird es deswegen nicht besser, ich will es ja auch nicht besser reden, meine Meinung dazu habe ich schließlich immernoch.

    Und die Bezeichnung Fanatiker ist für mich jetzt kein Grund, die Diskussion abzubrechen, oder jemanden nicht ernst zu nehmen. Es kann ja jeder seine Meinung äußern.

  8. #38
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    Original von vogthahn
    @ Flash50: Du solltest Dich mal auf den neuesten Stand bringen:
    http://www.weltagrarbericht.de/theme...arbericht.html
    http://de.wikinews.org/wiki/Weltagra...Landwirtschaft
    In dem Bericht wird eine Abkehr von verbreiteten Formen der modernen landwirtschaftlichen Massenproduktion, die auf dem massiven Einsatz von Pestiziden und großflächigen Monokulturen basiert, gefordert. Stattdessen sei eine verstärkte Orientierung auf die Unterstützung von Kleinbauern notwendig, die auf lokaler Ebene ökologisch verträgliche Anbaumethoden mit ökonomischer Effektivität sowie nachhaltiger Nutzung von Ressourcen verbänden.
    alles beratungsresistente Fanatiker?

    die industrielle Landwirtschaft löst weder das Hungerproblem noch ist sie nachhaltig für künftige Generationen
    Wie hat es wohl Äthiopien (das Sinnbild für Hungertod aus den 80ern) geschafft einen Zuwachs von 153747% in der Fleischproduktion zu schaffen?
    http://www.nationmaster.com/graph/ag...duction-growth

    Wenn man schon GVO vermeiden will sollte man das auch bei der Kleidung tun und Leinensäcke tragen.

  9. #39

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    Und jetzt kommen wir dahin dass Birnen mit Äpfeln verglichen werden!
    Diese Abschweiferei immer!
    Mann kann auch bei Kleidung Richtungsweisend handeln und einkaufen (um mal kurz beim Abschweifen zu bleiben), aber es kann keiner alleine die Welt retten! Aber man kann seine Prinzipien setzen und auch verfolgen! Meinungsfreiheit ist wichtig und sollte nicht abgewiesen werden, aber Sachlichkeit sollte auch dabei bestand haben!

    Ich bleibe dabei! GVO freies Futter hat für mich vorrang!

  10. #40
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    Hauptsache man glaubt daran.

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