Also, öfter mit Leckerchen in´s Gehege oder den Hahn mit einem Besen vertrimmen ...
Bei uns hat das mit den Leckerchen auch mit dem Vorgänger nicht geklappt. Zumindest mein GöGa wird als Fremder oder als Konkurrent betrachtet.
Die Sache mit dem Besen... Ein Bekannter, der seit 30 Jahren große Rheinländer züchtet (auch wohl eine Rasse mit *Temperament*), sagt: es liegt speziell bei den Hähnen sehr daran, immer möglichst die gleiche Art/Farbe Kleidung anzuziehen (er hat immer einen grauen Geschäftskittel) und sich ruhig zu bewegen. Auch er dreht seinen Junghähnen nicht den Rücken zu. Und wenn jemand tatsächlich ernsthaft attackiert, hat er einen dieser roten Straßenbessen. Die mit roten Borsten. Den hält er dem Hahn einfach hin, mit den Borsten auf das Tier gerichtet. Springt der Hahn zum Angriff, pieken die Borsten durch´s Gefieder hindurch, aber das Tier wird nicht verletzt. 3 - 4 Mal und dann sollen die Hähne dem Besen gehörig aus dem Weg gehen.
Unser Ludwig ist ebenfalls Handaufzucht (eines von 3 Brutkasten-Küken) und fraß mir immer aus der Hand - bis er die Macht im Hühnerstall übertragen bekam. Seitdem hat er sich zu einem extrem selbstbewußten Kerlchen entwickelt, das auch mich schon mal gerne von hinten anspringt.
Den Hahn beim Angriff hochnehmendas würd ich gern mal in der Praxis sehen
Die Theorie ist ja sehr plausibel - aber in derpraktisch doch ein wenig schwierig umzusetzen... Ich hab ja so schon Schwierigkeiten, mir tagsüber im Gehege mal die eine oder andere Henne zu greifen
LG Mandy
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