Ach, Du bekommst auch oefter eins uebergezogen? Ja dann...![]()
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Ach, Du bekommst auch oefter eins uebergezogen? Ja dann...![]()
Hallo Mandy, hallo Annika,
der Hahn führt sehr gut: beschützt, zeigt Futter, warnt, also sehr vorbildlich. Er soll kein Zuchthahn sein, sondern nur die kleine Schar bereichern.
Ich bin kein Freund von ständiger Gewalt. Eine kurzzeitige Besenaktion würde ich befürworten. Wenn "Mann" jedoch ständig mit einer Waffe zu den Hühnern gehen muß, finde ich es nicht gut.
Kürzlich standen wir gemeinsam vorm Zaun, um Bodo zu testen. Keine Spur von Angriff, Bodo kümmerte sich gar nicht um uns. Deshalb hatte ich den ersten Angriff unter "Mißverständnis zwischen Mensch und Tier" abgehakt.
Die nächsten Tage will ich noch testen, ob mein erwachsener Sohn -sofern er tapfer ist- bei den Hühnern angegriffen wird.
Rita
Wir haben 2 Jungspunde und 20 Hennen.
Muffin und Merlin. Merlin liebt mich, ist so wahrscheinlich aufgrund einer Fehlprägung, die zwei sind Handaufzuchten, Merlin war von der Glucke verletzt worden und ich habe ihn gepäppelt. Er ist ein guter Hahn, führt und kümmert sich, aber wenn ich komme ist alles andere unwichtig. Er springt hoch, setzt sich auf meinen Arm, will die Kehrllappen gekrault haben.
Muffin ist ohne Frage *der, der das Sagen hat*. Er ist als Jungtier immer ausgebüchst und mein Gatte hat ihn immer mit Abstand und Respekt in den Auslauf zurückgeführt.
Merlin geht meinen Mann an, sieht ihn nicht gern, palavert ohne Ende wenn er nur am Auslauf vorbeigeht.
Muffin dagegen, hält Abstand zu ihm, geht mit ihm, behandelt ihn mit Respekt. Mich behandelt er wie eine Hochrangige Henne: ich kriege Körnchen und auch schon mal einen Balztanz, was aber sofort aufhört wenn Merlin oder mein Gatte kommt.
Die Sache sind die Bindungen. Gäbe es Merlin nicht würde Muffin sicher auf seine *Vorrangstellung* mir gegenüber bestehen. Mein Mann wird von ihm als Oberhahn akzeptiert. Schließlich hat er die Macht ihn einzusperren
Naja, Merlin ist einfach eifersüchtig. Wenn es jetzt wieder wärmer wird, werden mein Mann u. ich als Team den auslauf gehen und dafür sorgen das wir zusammen als die Herrscher über alles angesehen werden. Wir müssen den Hähnen gegüber dafür sorgen das wir eine Sonderstellung einnehmen. Sobald sie kapiert haben das wir die sind die das Sagen haben legen die Probleme sich.
Ich habe schon viel mit aggressiven Hähnen zu tun gehabt. Es gibt welche die einfach von Natur aus so sind, und andere denen man selbst ein Fehlverhalten anerzogen hat. Natur-aggresive Hähne werden geschlachtet. Naja und Erziehungsfehler kann man berichtigen, wenn man weiss woran es liegt. Die Tiere werden nicht geschlagen, ich will keinen feigen Hahn, wenn sie uns angehen werden sie hochgenommen, gehalten evtl kurzzeitig in einen Karton gesperrt, damit sie sehen wer die Macht hat.
Bei Deinem Hahn denke ich das Du dasselbe Problem hast wie mein Gatte mit Merlin. Du musst die zwei +bekannt+ machen. Geh mit Göga zusammen zu dem Hahn. Zeigt der auch nur die Spur einer Drohung gegen ihn, nimm den Hahn sofort hoch und reiche ihn an Deinen Mann weiter, der ihn dann mind. eine Minute festhält (Augen schützen am Besten indem der Kopf festgehalten wird, so das auch die Augen des Tieres bedeckt sind) Dann langsam den Hahn wieder auf den Boden lassen. Erst loslassen wenn er ruhig wird. Das muss man sicher 3-4 wiederholen bevor es Wirkung zeigt. Einfach jeden Tag ein paar Minuten investieren. Der Friede unter Huhn und Menschen ist das wert, wird sicher auch Dein GöGA einsehen.
gg
Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.
aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"
Du musst es aber auch so sehen, Dein Hahn ist "Freund" von Gewalt und wenn er nicht lernt, das Dein Mann immer noch der Oberchef ist, wenn auch nicht ständig allgegenwärtig, dann halte für die T-Shirt und kurze Hosen Saison schonmal extra Pflaster bereit, falls Dein Männe ins Gehege muß.Original von schnitthepper
Ich bin kein Freund von ständiger Gewalt. Eine kurzzeitige Besenaktion würde ich befürworten. Wenn "Mann" jedoch ständig mit einer Waffe zu den Hühnern gehen muß, finde ich es nicht gut.
Er soll den Hahn ja nicht vertrimmen, sagt ja keiner... ein Strohbesen ist zum Beispiel ideal um den Hahn zur Seite zu schieben, oder auch mal leicht auf den Rücken zu klopfen. Unter die Brust geschoben, kann man mit dem Besen dem Hahn auch beibringen wie man im Rückwärtsgang fliegt
Also Gewalt ist immer Auslegungssache, aber entweder gehst Du auf´s Hähneniveau hinunter oder ersetze den Hahn und hoff das der neue lieber ist.
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
Ich glaube daß der arme Bodo völlig falsch verstanden wurde. Er hat nur das getan was ein anständiger Hahn tun muß, wenn er seine Hennen in Gefahr sieht.
Hättest Du die Hennen zurückgebracht und nicht ein "Fremder", hätte Bodo vielleicht geguckt und auch Laut gegeben, hätte aber nichts weiter unternommen. Bei uns ist es jedenfalls so. Daß er versucht einen für ihn Fremden in diesem Fall zu attackieren, sehe ich gar nicht als aggressiv.
Sprich doch mit Deinem Mann hierüber. Er muß ganz einfach öfter mit Leckereien zu den Hühnern rein, damit sie ihn kennen lernen. Das mit dem Besen o.ä. würde ich unterlassen. So macht man ein Tier erst scheu oder irre.
Einen Hahn betrachte ich erst dann als aggressiv, wenn er seinen Menschen angreift. Sowas hatten wir noch nie.
LG, Andrea
1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder
Also, öfter mit Leckerchen in´s Gehege oder den Hahn mit einem Besen vertrimmen ...
Bei uns hat das mit den Leckerchen auch mit dem Vorgänger nicht geklappt. Zumindest mein GöGa wird als Fremder oder als Konkurrent betrachtet.
Die Sache mit dem Besen... Ein Bekannter, der seit 30 Jahren große Rheinländer züchtet (auch wohl eine Rasse mit *Temperament*), sagt: es liegt speziell bei den Hähnen sehr daran, immer möglichst die gleiche Art/Farbe Kleidung anzuziehen (er hat immer einen grauen Geschäftskittel) und sich ruhig zu bewegen. Auch er dreht seinen Junghähnen nicht den Rücken zu. Und wenn jemand tatsächlich ernsthaft attackiert, hat er einen dieser roten Straßenbessen. Die mit roten Borsten. Den hält er dem Hahn einfach hin, mit den Borsten auf das Tier gerichtet. Springt der Hahn zum Angriff, pieken die Borsten durch´s Gefieder hindurch, aber das Tier wird nicht verletzt. 3 - 4 Mal und dann sollen die Hähne dem Besen gehörig aus dem Weg gehen.
Unser Ludwig ist ebenfalls Handaufzucht (eines von 3 Brutkasten-Küken) und fraß mir immer aus der Hand - bis er die Macht im Hühnerstall übertragen bekam. Seitdem hat er sich zu einem extrem selbstbewußten Kerlchen entwickelt, das auch mich schon mal gerne von hinten anspringt.
Den Hahn beim Angriff hochnehmendas würd ich gern mal in der Praxis sehen
Die Theorie ist ja sehr plausibel - aber in derpraktisch doch ein wenig schwierig umzusetzen... Ich hab ja so schon Schwierigkeiten, mir tagsüber im Gehege mal die eine oder andere Henne zu greifen
LG Mandy
Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht![]()
Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen
Herzlichen Dank für Eure überzeugenden Antworten. Was mir auffällt: allesamt sind von Frauen! Denken diese mehr über die Gründe nach, sind sensibler - auf jeden Fall hat jede interessante Denkansätze, die ich auf jeden Fall berücksichtigen werde.
Ich will versuchen dran zu arbeiten: öfter zusammen als Team in das Gehege gehen, Besen griffbereit zur Not.
Mein Mann hat ja öfter leckeres Futter dabei, wenn er rausgeht. Daran scheiterte es nicht bisher.
Den Hahn beim Angriff zu packen sehe ich ähnlich wie Pralinchen, völlig utopisch für uns.
Mein Mann ist Maler und läuft täglich in seiner Kluft am Auslauf mehrmals vorbei. Selbst da wird beim Passieren gemeckert, obwohl er Bodo anspricht. Ich denke, an der immer gleichen Kleidung dürfte es weniger liegen.
Meine THP meinte, der Geruch meines Mannes würde ihn stören, ihm "stinkt" er. Durchaus möglich, weil doch meist der Geruch von Farben usw. in den Klamotten sein dürfte. Falls der Test mit meinem Sohn klappt und er nicht angegriffen wird, will meine THP Bachblüten mischen. Dies schreibe ich auch auf die Gefahr hin, belächelt zu werden.
Weitere Lösungsvorschläge nehme ich gerne an und werde berichten, wie es weitergeht.
Rita
@Annika : Ich meinte eigentlich Dich !
@Rita : Was heisst hier sensibler , ich bin auch sensibel !![]()
LG Uwe![]()
Jeder braucht ab und an seine Streicheleinheiten , ob Mensch oder Tier !!
Der Hühnervirus geht um , Achtung , nicht heilbar !!
Meerschweinchen können auch süchtig machen!
Uwe, dann bist Du vielleicht eine Ausnahme![]()
DANKE !
LG Uwe![]()
Jeder braucht ab und an seine Streicheleinheiten , ob Mensch oder Tier !!
Der Hühnervirus geht um , Achtung , nicht heilbar !!
Meerschweinchen können auch süchtig machen!
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