Hallo Silke!
Danke, der Stall hat wirklich etwas Arbeit gekostet, aber wir sind mit dem Resultat auch sehr zufrieden.
Andrea hat uns den elektronischen Pförtner der Firma Axt-Electronic vorgeschlagen. Das Prinzip ist auch nicht schwer zu verstehen, nur war er uns ein wenig zu teuer. Da mein Vater leidenschaftlicher Elektroknaupper ist, hat er selbst was gebastelt. Als Motor dient ein ganz normaler Rollladenmotor, den es bei Ebay schon für 20-30€ gibt. Geschaltet wird dieser per Zeitschaltuhr. Beides ist im Gänse-Haus hinter einem Alugehäuse verkleidet. Damit die Aluplatte (innen in Aluschienen geführt) nicht zu schnell hoch oder runter fährt, wurde das ganze über Ablenkrollen geregelt.
Nachteil ist halt, dass man alle 2-3 Wochen die Schaltuhr nachstellen muss.
Ich kann nicht täglich bei den Gänsen sein, weil sie auf dem Ferienhaus-Grundstück leben und ich 60km weiter weg studiere und wohne. In der Regel ist mein Vater aber jeden Tag einmal dort. Anfangs war auch immer einer abends dort und passte auf, dass die Tiere auch in den Stall gehen. Rosie hat die Situation viel schneller angenommen als Franz, ich vermute sie war es noch von Andrea gewohnt, dass es nachts in einem Stall sicherer ist. Ja mit Franz hatte ich eine Zeit lang so meine lieben Probleme, aber mittlerweile klappt das auch!
Klar, wir können nicht 100% sicher sein, dass sie bei unserer Abwesenheit wirklich abends in den Stall laufen. Aber es ist auch nicht immer machbar, dass einer vor Ort ist. Ab und zu fahre ich in der Dämmerung noch nachschauen, bisher war Rosie immer drin, über Franz hab ich schon geschriebenDas klappt nun auch.
Um es noch sicherer zu machen, überlegten wir schon eine Art Glocke läuten zu lassen, damit die Gänse wissen "aha, jetzt geht die Tür zu". Was mit dem Pawlowschen Hund funktioniert, kann bei den Gänsen vielleicht auch fruchten, ein Versuch ist es jedenfalls wert
Viele Grüße!
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