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Thema: Knochendeformationen

  1. #1

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    Knochendeformationen

    Haltungsbedingt und/oder genetisch?

    Gruss
    Claudia

  2. #2
    Avatar von Arne
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    Kann beides zutreffen. Welche Knochen meinst Du genau? Dürfte auch Rassespezifisch sein. Eine seltene Rasse mit kleinem Genpool dürfte eher auf genetische Mängel anfällig sein (von weißen Schäferhunden weiß ich, daß der Genpool in Europa zu klein geworden ist, bei Hühnern habe ich da allerdings noch nix zu gehört).
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

  3. #3
    Gast
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    Knochendeformationen entstehen genauso wie Knickkämme durch zu schnelles Wachstum, das entsteht durch das Zusammenspiel von:
    1. Zu viel Wärme (fördert schnelles Wachstum)
    2. zu viel Eiweiß (zu viel Energie)
    3. zu wenig Calcium und Vitamin D oder mangelhafte Aufnahme durch gestörte Stoffwechselprozesse bei einseitigem Futter
    4. zu wenig Auslauf (zu wenig Energieverbrauch/ zu schnelles Wachstum)

  4. #4

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    ..hast was vergessen:

    5. zu niedrige Luftfeuchte während des Brütens (Kunstbrut)
    6. zuviel Licht (Kunstbrut)
    7. zuviel Phospor im Futter(zieht Calcium)
    8. Pilzerkrankung (Stoffwechsel ist gestört)
    9. Kein natürliches Licht (Uv)

    Gruß
    Andrea

  5. #5

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    Fein, ich wollts nur mal generell wissen. Ich hatte in 10 Jahren Hühnerhaltung erst 2 mit solchen "Verbiegungen". Einmal eine Henne mit O-Beinen und einen Hahn mit einem S-förmigen Rückgrat und einem ebensolchen S-förmigen Brustbein. Da sonst alle gesund und munter sind, bei gleichen Bedingungen war es für mich wichtig zu erfahren, ob das auch genetisch bedingt sein könnte. Ich schliesse jetzt mal alle wärme-, licht-, brut- und futtertechnischen Gründe aus. Dat passt alles nicht.

    Gruss
    Claudia

  6. #6
    Gast
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    Na, Schlupf war ja Anfang Juli .... die Wochen danach war Hitze pur
    Du futterst nur Futtermehl.
    Sie waren bisher nur im Stall.
    Ergebnis: Knickkämme und zu schneller Knochenwuchs.
    Ich vertrau da schon der Meinung von Herrn Wandelt.
    Das schlimmste wäre aber Wärme und Bewegungsmangel.
    Wenn sie es nach der 4.ten Woche "kühl" haben und Auslauf, wie im Frühjahr zu erwarten, wird das alles nicht mehr auftreten ...

  7. #7

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    Themenstarter
    Wat haben jetzt nach rechts oder links fallenden Kämme mit Knochendeformationen zu tun? Mein Stall ist nie wärmer als 20 Grad, das Futter ist kein Futtermehl, sondern ausgerechnetes Erhaltungsfutter. Bitte erst lesen, dann urteilen.

    Henne mit O-Beinen. Nicht selbst gezogen, etwa 8 Jahre her. Hahn von den Bresse weiss . Erste Brut und einziger mit diesem Phänomen. OK. Kann natürlich sein, dass ich da von 500 Küken in 10 Jahren mal was falsch gemacht hab bei den beiden.

    Gruss
    Claudia

  8. #8
    Gast
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    Wat haben jetzt nach rechts oder links fallenden Kämme mit Knochendeformationen zu tun?
    Nur gleiche Ursachen ..
    Für die Hitze im Sommer kannst Du ja nix ...
    glaub es, oder glaub es nicht, was Herr Wandelt meint.
    Auffallend sind die Entwicklungsunterschiede zwischen Deinen und meinen schon in Bezug auf die Kämme ...Die Kämme Deiner Jungtiere sind zwei- dreimal so groß wie bei meinen ... Bei meinem Hahn steht er ... trotz gleicher Gene.
    Nochmal Züchter von Schlotterkämmen setzen ihre Tiere vor Ausstellungen 4 Wochen unter die Rotlichtlampe, damit sie bessere Schlotterkämme bekommen. Kombiniert mit den anderen Faktoren ... passts ...

    PS: Bis jetzt war absolut nix zu lesen um welche Tiere es sich handelt. Da bleibt nix als zu mutmaßen, was ich schon von Dir weiß ...

  9. #9

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    HI Claudja !

    Die beiden Deformationen die du beschrieben hast sind in der Humanmedezin vererbbar, warum dann nicht beim Geflügel ? Denk schon das es also genetisch bedingt war in den Fällen.

    Gruß
    Andrea

  10. #10

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    Themenstarter
    Wollte nicht wissen, warum meine Bresse grise Kippkämme haben. War nie die Rede von. Obwohl ich mir nach Redcaps Einwürfen die Frage stelle, ob ich die Nachzucht mit grossen Kämmen doch besser in in Trockeneis lagere und die Futterrationen auf Bartzwerg-Küken anpasse.
    Mich interessierte einfach die Frage, ob es genetisch bedingte und vererbbare Verformungen des Skeletts eines Huhns gibt, oder ob das rein auf Haltungsfehler beruht.

    Danke für die Antworten!

    Gruss
    Claudia

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