Original von Mariechen
Futtermittelbranche wehrt sich gegen pauschale Verunglimpfung
Bonn (dpa) - Angesichts des Dioxin-Skandals wehrt sich die Futtermittelbranche gegen pauschale Beschuldigungen. In diesem Fall lägen eindeutige Regelverstöße vor, erklärte der Geschäftsführer des Deutschen Verbandes Tiernahrung, Bernhard Krüsken. Es könne nicht sein, dass die komplette Branche darunter zu leiden hat, wenn einige wenige Unternehmen ihre Hausaufgaben nicht gemacht hätten. Krüsken forderte eine klare Trennung zwischen der Lebensmittelkette und den Risikoprozessen in der fettverarbeitenden chemischen Industrie.
erschienen in DIE WELT am 06.01.2011 um 20:47 Uhr
Kommentar dazu:
Aber die Futtermittelbranche findet es in Ordnung, Gensoja, billiges Palmöl, gesundheitsschädliche Dotterfarbstoffe, sowie was sonst an billigst-Zwischen- und Abfallprodukten anfällt, ins Tierfutter zu mischen. Sie hat keine Skrupel die heimische Landwirtschaft mit dem Druck durch Billigimporte zu schädigen, sie sieht kein Problem dabei wenn Urwälder und Regenwälder für Tierfutter-Gensoja vernichtet wurden/werden, sie ist die Wegbereiterin für immer noch größere Hühnerställe, deren Geflügel-Überschuss-Fleisch nach Afrika verscherbelt werden muß, und nun wehrt man sich "gegen pauschale Beschuldigungen". Pfui. Absolut kein Gewissen mehr?
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