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Thema: Beginn Kunstbrut für Großrassen?

  1. #11

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    Hallo,
    bei mir glucken auch jedes Jahr die Hennen selbstständig.
    Meine Brahmahennen sind da sehr gut drin und auch sehr vorsichtig das die Eier nicht kaputt gehen.
    Hatte so letztes Jahr ca. 40 Küken aus Naturbrut rumlaufen.
    Allerdings werde ich nächste Woch den Brutschrank laufen lassen, da die Ausstellungstiere sonst nicht fertig werden.

    Lg

  2. #12
    Avatar von Wontolla
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    Original von bineohneie
    Hallo, unsere Brahmas sind überaus gluckfreudig, sehr zu unserem Leidwesen hat eine Henne im letzen Frühjahr/Sommer nur knappe 4 Wochen auf ihren Füßen, den Rest auf irgendwelchen Nestern verbracht. Sie hat auch aus 6 Eiern 2 Küken ausgebrütet, allerdings gleich zu Beginn 2 Eier zertreten und dem einen Küken ist sie während des Schlupfes auf das Ei getreten, so daß es ganz zermatscht war. Das Küken kam nur mit unserer Hilfe und offenem Bauch zur Welt.
    Diese Erfahrung haben wir in Vorjahren mit anderen Brahmaglucken auch schon gemacht, wahrscheinlich sind sie zu schwer oder haben ein zu spitzes Brustbein.
    Eigenen Brüter haben wir nicht, schon mal geliehen, aber dafür bin ich zu neugierig. Bruteier kaufen habe ich schlechte Erfahrung gemacht, sollte man wahrscheinlich nur bei befreundeten Züchtern. (1 von 10 Eiern war befruchtet!!)
    Unsere eigenen Junghähne sind gerade 8 Monate alt und haben noch nicht mal gekräht, außerdem sind mir die Beine nicht gerade genug, um ihnen die Fortpflanzung zu erlauben. Wir haben 3000m² Fläche, da muss ein Huhn schon laufen können

    Gruss, bineohneie
    Diesen Ausführungen kann ich entnehmen, dass ein gesundes Küken für 6 € durchaus preisgünstig sein kann. Wenn ich entsprechend Deinen Fakten nachrechne, kostet ein Küken aus Deiner eigenen Fertigung deutlich über 10 E.
    L. G.
    Wontolla

  3. #13

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    Original von Wontolla
    Diesen Ausführungen kann ich entnehmen, dass ein gesundes Küken für 6 € durchaus preisgünstig sein kann. Wenn ich entsprechend Deinen Fakten nachrechne, kostet ein Küken aus Deiner eigenen Fertigung deutlich über 10 E.
    Hallo, vielleicht kann ich nicht rechnen, aber wenn eine meiner Hennen auf unseren eigenen Eiern sitzt (wenn die Hähne denn so weit sind), dann kostet mich das eigentlich nur die Eier, die die Glucke in den kommenden 3 Monaten nicht legt. Eigentlich die kostengünstigste Methode, ich habe nur keine Lust, immer die zermatschten Küken unter der dummen Glucke rauszuholen.

    Gruss, bineohneie

  4. #14
    Avatar von Wontolla
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    Original von bineohneie
    Hallo, vielleicht kann ich nicht rechnen, aber
    Da ist was dran. Zur Berechnung muss man den tatsächlichen Wert von Bruteiern heranziehen. Meine Berechnungen gründen sich auf Deinen Angaben von 1/10 Befruchtung aus gekauften Bruteiern. Unterstützt vom Wert Deiner eigenen Hähne, deren "Beine nicht gerade genug" sind und den Talenten Deiner Glucken.
    Das Brutergebnis tendiert nahe Null und damit steigt der Kükenpreis ins unrentable.
    Wenn Dir 6 € pro 3-Wochenküken, die sind ja sogar schon aus dem Gröbsten raus, weiterhin zu hoch erscheint, solltest Du mit dem Verkäufer handeln und dabei berücksichtigen, dass es Dir selbst nicht gelingen kann, Küken zu erbrüten.

    Berechne doch mal den Wert meiner Küken aus den Angaben meiner Signatur. Bedenke, dass der Bruteipreis von 2,50 € nachweisbar nicht kostendeckend ist.
    Bei einem Bruterfolg von 60% der angesetzten Bruteier und 0,80 € Brüterlohn, pro Ergebnis, kostet das Küken am ersten Tag bereits 4,00 €.
    Setze ich bei Deinen Angaben einen Bruteipreis von 1,00 € voraus, kostet ein Küken beim gleichem Brüterlohn bereits 15,00 € und, falls die Bruteier auf dem Versandweg bezogen wurden, weitere 6,90 €. Insgesamt also 21,90 € für ein Küken.
    Futter und Aufzuchtverluste erhöhen den Preis für 3-Wochen-Küken weiterhin.

    Was das Vergleichen mit den Preisen von Hybriden angeht, sollte man wissen und einbeziehen, dass ein einziges selektiertes Elterntiereintagsküken, bei Abnahme von mehreren Tausend, stolze 50,00 €uro kostet. Massentierproduktion ist also nicht nur billig und Rassetiere mit Hybriden zu vergleichen nicht korrekt.
    L. G.
    Wontolla

  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von bineohneie
    Ich finde übrigens, wenn man jeden Monat auf Kaunitz Küken, Junghühner und ausgewachsene Tiere verkauft, kann man eigentlich nicht mehr als Kleinerzeuger gelten.
    Und was sind das denn wenn es keine Kleierzeuger sind??

    Wenn ich z. B. 5 Hennen und einen Hahn habe und dann alle Eier ausbrüte! Denn habe ich im Frühjahr im Monat ca. 250 Eier!

    Dann z. B. 200 Küken darauss ziehe!

    Jeden Monat 100 Küken verkaufe
    Im 2. Monat dann von den restlichen 100 1 Monat alten Küken noch mal 50 verkaufe
    Denn habe ich im dritten Monat noch

    50 2 Monate alte Küken und
    100 1 Monat alte Küken usw. usw.

    Was bin ich denn! Wenn das kein Kleinerzeuger? Bin ich denn schon Grosserzeuger??

    Und wenn ich jeden Monat 5000 Küken habe, was bin ich denn?? Übergrosserzeuger??

    Ich würde sogar sagen, das ist kein Kleinerzeuger sondern ein Hobbyzüchter - der sich ein paar Euros dazu verdienen will
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #16
    Avatar von Orpingtonfan
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    Also wir beginnen auch jetzt mit der Kunstbrut, weil einfach der eine oder andere Farbschlag bei den Orpington schon sehr lange braucht, um zu den Ausstellungen fertig zu sein....
    Irgendwann im Frühjahr kann es sein, dass man auch Küken verkauft, aber der Preis steht fix...und daran ist nichts verdient...
    7€ fürs Marekgeimpfte Küken und jede Woche 1€ mehr.
    Wer das nicht zahlen will, weiß meiner Meinung nicht, was es für ein Aufwand ist, die Kleinen groß zu bekommen. Vor allem, wenn man es so artgerecht wie möglich machen will.
    Davon abgesehen, dass man- sollte der Schlupf noch so klein sein- trotzdem die ganze Dosis Impfstoff berappen muss....da wirds dem Hobbyhalter auch nicht leicht gemacht.....
    Dann nimmt man nicht das erstbeste Billigfutter, usw. usw....das summiert sich
    LG Conny
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  7. #17
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    Original von Orpingtonfan
    Also wir beginnen auch jetzt mit der Kunstbrut, weil einfach der eine oder andere Farbschlag bei den Orpington schon sehr lange braucht, um zu den Ausstellungen fertig zu sein....
    Irgendwann im Frühjahr kann es sein, dass man auch Küken verkauft, aber der Preis steht fix...und daran ist nichts verdient...
    7€ fürs Marekgeimpfte Küken und jede Woche 1€ mehr.
    Wer das nicht zahlen will, weiß meiner Meinung nicht, was es für ein Aufwand ist, die Kleinen groß zu bekommen. Vor allem, wenn man es so artgerecht wie möglich machen will.
    Davon abgesehen, dass man- sollte der Schlupf noch so klein sein- trotzdem die ganze Dosis Impfstoff berappen muss....da wirds dem Hobbyhalter auch nicht leicht gemacht.....
    Dann nimmt man nicht das erstbeste Billigfutter, usw. usw....das summiert sich
    LG Conny
    Dann kostet bei dir ein Tier ohne besonderen Rassenwert nach deiner Berechnung letztendlich so an die 40€ bis zur Legereife? Und 7€ für ein (wahrscheinlich unsortiertes) Eintagsküken ist wohl auch etwas heftig!
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  8. #18
    Avatar von Ira
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    Original von hein
    Original von bineohneie
    Ich finde übrigens, wenn man jeden Monat auf Kaunitz Küken, Junghühner und ausgewachsene Tiere verkauft, kann man eigentlich nicht mehr als Kleinerzeuger gelten.
    Und was sind das denn wenn es keine Kleierzeuger sind??

    Wenn ich z. B. 5 Hennen und einen Hahn habe und dann alle Eier ausbrüte! Denn habe ich im Frühjahr im Monat ca. 250 Eier!
    wieviele eier legt denn ein huhn dann bei dir pro tag?
    oder anders, wieviele tage hat bei dir ein monat?
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    SUCHE: Weltfrieden

  9. #19

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    ...Aber ihr habt gesunde und glückliche Hühner und das macht doch unser Hobby schließlich auch aus...den kommerziellen Wert, darf man meines Erachtens nicht vordergründig sehen, denn dann vermiest man sich nur dieses wirklich schöne Hobby nur...

    Liebe Orpifan, ich bin gespannt, was aus Deinen Eiern herauskommt, welche Farben Orpingtons hast Du denn eingelegt?
    Haben Deine Hähne denn in den kalten Wochen ordendlich getreten?

    Bin sehr interessiert!

    Liebe Grüße
    Marianne
    Derzeit wohnen bei mir, oder eher ich bei ihnen:
    Vier schwarzweißgescheckte Orpingtons,ein Hahn, eine gelbe Orpingtonhenne und vier Hybridchen

  10. #20
    Avatar von Orpingtonfan
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    @kraienkopp
    ich glaube nicht, dass ich dir was Neues erzählen kann, was die Kosten in der Aufzucht betrifft- angefangen von Strom, über gutes Futter, Impfkosten, Entwurmen, evtl. Medikamente,usw.
    Was es heisst "Tier ohne besonderen Rassewert" kann ich nicht einordnen...für mich haben sie einen besonderen Wert und eine besondere Qualität....
    Die 1€/Woche Preissteigerung bezieht sich auch nur auf die ersten Wochen...dann entscheidet die Qualität des Tieres und welchen Anspruch der Kunde stellt....
    aber ich bin mir sicher, da bin ich nicht die Einzige....

    @Rosenmädchen
    eingelegt haben wir nun rebhuhnfarben gebändert, gelb- schwarz gesäumt und weiß. Ob´s jetzt schon mit der Befruchtung so funktioniert bleibt abzuwarten, da ich die Stämme erst vor zwei Wochen zusammengestellt habe...die Hähne waren fleißig am Treten, was aber bei Orpis noch gar nichts heißt....
    mal sehn was wird...
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

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