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Thema: Hahn mit blutigen Füßen

  1. #1

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    Hahn mit blutigen Füßen

    Hallo,

    Ich habe vor ein paar Tagen einen neuen Hahn für meine Hühnergruppe bekommen (der alte ist gestorben) und mit ist aufgefallen, dass er blutige Stellen an den Füßen hat. Ich weiß nicht ob meine Hennen ihn angegriffen haben aber sicher ist, dass es nicht aufhört, wenn die Damen immer wieder drangehn (Blut bzw rot animiert Hühner ja zum picken).

    Meine Frage ist, was ich dagegen tun kann. Einen extra Stall hab ich nicht und ich weiß nicht ob er sich die Füße verbinden lässt (das hält bestimmt auch nicht lange). Weiß jemand was man da tun kann damit die Füße sich wieder erholen können und die Wunden verheilen?

  2. #2
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    ich hatte das auch bei meinem Sundheimer Hahn, als ich ihn frisch bekommen hatte. Da meine Hennen alle ohne Latschen (Federn an den Füßen) sind, fanden sie das wahrscheinlich seltsam und haben da immer dran rumgepickt. Wenn es dann geblutet hat, war es noch interessanter. Der Arme hat sich gar nicht gewehrt- es hat ihn nur gestört, dass er gar nicht mehr vernünftig laufen konnte, weil immer 2-3 Hennen an seinen Füßen waren. Ich habe zunächst vom Tierarzt ein Silberspray bekommen (hat nichts genutzt), dann irgendein blaues Spray (auch sinnlos). Dann wurde er verbunden. Das war auch gerade wegen der Latschen nicht einfach, aber letztendlich das einzige, was geholfen hat. Wir haben ihm 4 Wochen seine "Schuhe" immer wieder gewechselt, damit die Hennen vergessen, wie gut er schmeckt. Nun ist Ruhe.
    Hänge mal ein Bild an vom Hahn mit Verband!
    Viel Erfolg
    Susanne
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  3. #3

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    vielen dank, ich versuch das mal....ich hoffe er lässt sich das gefallen, wir kennen uns ja noch nicht so gut...

  4. #4
    Avatar von 2Rosen
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    "Irgendein blaues Spray" schimpft sich auch Blauspray und ist im Normalfall und richtig angewandt nicht sinnlos.
    Es deckt die blutrote Kralle/Fuß dunkelblau ab(nicht zu wenig drauf).
    So wird das Interesse an der Stelle gringer und es wirkt gleichzeitig desinfizierend.
    Bevor ich also mit wie auch immer gearteten Verbänden oder Schuhen experimentieren würde, wär mein erster Versuch mit ordentlich Blauspray, zur Not evtl. in Verbindung mit einem "Anti-Federpick-Spray".
    Achtung - das Blauspray für die Anwendung an Tieren, nicht zur Flächendesinfektion!
    Viel Erfolg!

  5. #5
    Avatar von Susanne
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    Hallo 2Rosen,
    wie vorhin geschrieben: Ich hatte das Blauspray (nach dem Silberspray) ja zunächst auch probiert und der TA hat es ja selbst (beim ersten Mal) aufgetragen. Es hat nichts geschadet- aber auch nichts gebracht. Das Problem bei unserem Hahn war, dass die Hennen ja "gelernt" hatten, dass wenn man an die Latschen rangeht, dass es dann schön blutet. Aus den Federkielen kommt ja so richtig viel Blut, was zur Folge hat, dass das, was ursprünglich silber oder blau war, bald wieder rot ist und dann erneut zum Picken animiert. Zudem fressen
    dann ja die (legenden) Hennen mit dem Blut und das Blauspraywollte und das wollte ich auf Dauer nicht. Aber klar, es war ja auch mir einen Versuch wert! Probieren kann man es.
    Ach so, mit "Schuhen" habe ich immer Verband gemeint und zwar selbsthaftender.
    Grüße
    Susanne

  6. #6
    Avatar von 2Rosen
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    ...ablenken hilft auch prima.
    Mein allseits beliebtester Trick bei Pickproblemen im Winter -->
    Rinder-Beinscheibe kochen und anschließend (natürlich erkaltet) an einem Seil oder Faden in erhöhter Schnabelhöhe in den Stall oder Auslauf hängen.
    Ist wie´n Überraschungsei für die Tucken, was zum spielen (Ablenkung), suuuper spannend wer am meisten davon ab kriegt und gleichzeitig wird der Bedarf an tierischem Eiweiß teilweise gedeckt (was im Winter ja schwierig ist).
    Das wiederum sollte dem "Blutsaugen" auch etwas entgegen wirken.

    Ich muss allerdings zugeben dass wir vor einigen Jahren auch schon eine "Kanibalen-Henne" hatten, da half auch nix außer

  7. #7

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    naja ich als veganerin werde denen bestimmt kein rinderbein hinhängen. und umgebracht wird hier auch niemand.

    habs jetzt mal mit jeweils einer kompresse und malerkrepp drum versucht (hatte nix anderes im haus). er war super brav und hat sich alles gefallen lassen. mal schaun obs morgen noch dran ist, sonst versuch ichs mal mit blauspray.

  8. #8
    Avatar von 2Rosen
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    ...Veganer/-in hin oder her, das ist Deine Entscheidung, aber als Tierhalter hast Du die Verantwortung für die artgerechte Versorgung Deiner Tiere.
    Das muss man leider auch immer wieder einigen veganen Hunde- und Katzenhaltern sehr bestimmt sagen.
    Vergiss das mit der Beinscheibe, gib ihnen nen Grünkernbratling und verbinde ihm die Füße.
    Deine Tiere sind sicher nicht vegan!

  9. #9
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Viel Erfolg mit Deinem Hahn. Aber was können die Hühner dafür, daß Du Veganerin bist ? Sie brauchen doch eh tierisches Eiweiß... Kannst Dir ja beim Trödel einen alten Topf besorgen, der nur für solche Fälle benutzt wird.

    2Rosen - toller Tipp ! ..merke ich mir.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  10. #10

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    die veganer-diskussion hatten wir schonmal. und es hat damit geendet, dass der thread gesperrt wurde, also lassen wirs.
    ich kann nur sagen, dass ich meine beiden hunde auch vegan ernähre und denen gehts prächtig, haben glänzendes fell und sind topfit. soviel dazu.

    wir haben die hühner noch durch jeden winter gebracht, ohne ihnen ein halbes schwein in den stall zu hängen


    aber darum gehts ja hier nicht. danke jedenfalls für die tipps mit dem verbinden und dem blauspray

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