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Thema: Stirbt sie an Altersschwaeche??Bitte um Hilfe.

  1. #1

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    Stirbt sie an Altersschwaeche??Bitte um Hilfe.

    Hallo ihr lieben Hühnerfreunde, ich lese viel im Forum, heute brauche ich selber mal Hilfe.

    Eins meiner aeltesten Hühner sass gestern abend unter dem Kotbrett in einer Ecke. Sie ist apathisch und ich habe sie sofort seperiert und an die Waerme gestellt. ich kann keinerlei Krankheitsanzeichen erkennen. Sie frisst nicht, trinkt nicht, ist aufgeplustert und schliesst oft die Augen. Dabei laesst sie den Kopf sinken wie wenn sie schlafen möchte. Der Kamm ist jedoch schoen rot, die Augen klar, kein Schnupfen. 0ch habe ihr mehrmals Wasser und Vitamin B Komplex Kindersirup eingeflösst. Dabei merkte ich dass ihr Rumpf (vorallem hinten) mehrmals pro Minute zittert, so wie ein Krampf fühlt es sich an. Ausserdem sind die Füsse dauernd zusammengekrallt. Da ich in der Türkei wohne kümmern sich die Tieraerzte nicht um Hühner. ich haette zwar Baytri und Lincospectin im Haus zum Spritzen, aber weiss nicht ob es noch mehr Qual bedeutet. ihr Zustand ist seit fast 24Std. der gleiche.
    Glaubt ihr sie kann sich erholen, oder kann es sein dass sie einfach altershalber stirbt? ich denke wenn sie morgen früh noch gleich ist, werde ich sie erlösen.

    Sonja

  2. #2

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    RE: Stirbt sie an Altersschwaeche??Bitte um Hilfe.

    ich wollte noch anfügen dass sie seit gestern abend nur wenig ausgeschieden hat, weisslich grün in der Mitte, kein Schleim, mit Wasser drumherum. Aber nur e1nmal.

    Sonja

  3. #3
    Avatar von MonaLisa
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    WIe alt ist sie denn? Wann hat sie das letzte Male gelegt? Ist ihr Bauch vergrößert, weich oder schon prall?

    Gruß Petra
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  4. #4

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    Musste gerade runter rennen und den Bauch vergleichen mit einer anderen Henne. Er ist nicht besonders gross, nicht ganz so fest wie bei der Sussex Henne, aber auch nicht hart. Sie ist mindestens 6 Jahre alt und irgendein Mix. Sieht aus wie Rhode island. Ob sie noch legte weiss ich nicht, ich kann meine Eier nicht genau zuordnen, aber sie war definitiv nur selten im Legenest. Beim Bauch abtasten fiel mir auf dass das Zittern von dort unten kommen könnte.

  5. #5
    Avatar von MonaLisa
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    Hmm, also unspezifische Symptome und kein TA zum abklären...
    Ich würde an deiner Stelle dann das Baytril geben und hoffen, dass sie einen Darminfekt hat, der damit behandelt werden kann. Viel mehr Möglichkeiten hast du da ja nicht. Außerdem würde ich einen recht starken Oregano-Salbei-Sud kochen (2 EL Oregano, 1 EL Salbei auf 500ml Wasser und mindestens 15 Min. ziehen lassen) und und ihr mehrmals täglich eingeben. Der hilft gegen gegen Viren, Bakterien und vor allem gegen eine Kokzidieninfektion (könnte die Farbe des Durchfalls erklären). Nach 1-2 Tagen sollte sich Besserung zeigen.
    Falls es Legenot oder tumoröse Veränderungen im Bauchraum sein sollten, hilft das alles natürlich nicht. Der rote Kamm könnte auf Fieber hindeuten. Zumindest ist der Kreislauf noch einigermaßen in Ordnung.

    Gruß Petra
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  6. #6

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    Liebe Petra,

    ich bin sehr dankbar fuer Deine Antwort. Werde das so machen. Origano waechst ja in unserem Garten ueberall. Vielleicht hilft das Antibiotikum ja wirklich. Als letzte Chance.
    Danke

  7. #7

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    Meine schoene Mathilda hat etwas Wasser getrunken und Kuekenstarter gefressen! Allerdings sieht es ziemlich unkoordiniert aus wenn sie pickt. Ich frage mich ob das ein altersbedingtes Nervenproblem ist. Ich werde ihr jetzt nochmals Vitamin B geben. Da ich mit dem Baytril begonnen habe, musss ich jetzt schauen ob sie darauf anspricht. Was ich nicht verstehe, sind die zusammengekrallten Fuesse. Sie sitzt auch immer noch aufgeplustert. Trinkt und frisst auch sitzend, nicht stehend.

  8. #8
    Avatar von MonaLisa
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    Mit 6 Jahren muss ein Huhn nicht zwangsläufig ein Nervenproblem bekommen. Ich würde da eher auf eine Infektion tippen. Andere Ursachen gibt es natürlich noch viele, aber ohne TA ist da nichts herauszukriegen.
    Vitamin B ist nicht schlecht. Oftmals bekommen sie einen Mangel daran, wenn sie zB stark verwurmt sind (wann war die letzte Wurmkur bzw Kotuntersuchung?) oder Kokzidien haben (sind beides Vit B Räuber). Dadurch können die Krallen sich so einrollen, das Huhn verkrampft sich überall.
    Gib ihr ein paar Tage zum Erholen. Falls das Baytril und der Oregano nicht wirken, kannst du sie immer noch erlösen. Solange sie noch frisst und trinkt, hat sie noch eine Chance.
    Ich hatte einen Junghahn mit rasantem Krankheitsverlauf. Plötzlich weißer Durchfall, wenig später sah er schon total fertig aus, hockte nur noch teilnahmslos rum. Am nächsten Tag sah er schon fast tot aus. Oregano-Salbei-Schwarzkümmel-Sud alle paar Stunden eingegeben und nach einem Tag war der Durchfall viel besser, auch der Allgemeinzustand wurde rasch besser. Schwerer Kokzidenbefall kann ein Huhn schon sehr schnell dahinraffen.

    Viel Erfolg
    Petra
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  9. #9

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    Hallo, summerbird,
    ich verstehe zwar noch nicht viel von Hühnern, aber beim Menschen könnten das Anzeichen für Tetanie,sprich Calciummangelzustände sein. Ich würden Calcium(gemahlene Eierschale oder futterkalk) und ggf vitamin D zufüttern. jetzt im Winter kann der Körper nicht gut Vit D bilden, da das Sonnenlicht fehlt. Calcium wird dann zwar gefressen, aber evtl nicht richtig aufgenommen und in Körper verarbeitet.Der Körper holt es sich dann aus den Knochen- das geht solange gut bis es eben nicht mehr geht....

    Ich wünsche Dir viel Glück und Deinem Huhn gute Besserung
    LG Seidenzwerg
    Erfahrung besagt garnichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
    Kurt Tucholsky

  10. #10

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    Ich habe heute meine Mathilda erloest. Nach 3 Tagen Baytril sass sie immer noch gleich zusammengesunken, mit den Fuessen zusammengekrallt und ich sah keine Besserung. Gestern hatte ich sie nochmals in den Garten an die Sonne gesetzt, aber es war ein trauriger Anblick. Ich leide so wahnsinnig mit. Kann nichts mehr anderes denken und schlafe schlecht wenn ich ein krankes Huhn habe. Daraus habe ich gelernt, wenn wieder mal so was ist, nicht lange warten. Ich hatte naemlich schon mal ein ca. 5 jaehriges Huhn, das solche Symptome hatte. Damals hatte es ein Grosstierarzt angeschaut und gesagt es seien die Nerven/Gehirn, und das werde nicht mehr gut. Damals hatte ich ihr 10 Tage Futter und Fluessigkeit eingegeben und viel zu lange gewartet. Andererseits hatte ich einen Araucana Hahn, der schnarchte beim Atmen und offensichtlich eine Infektionskrankheit hatte. Den hatte ich zu einem anderen Tierarzt gebracht, dem ich meine Katzen anvertraue und zufrieden bin. Aber den Hahn hat er kaum angeschaut, nicht mal angefasst, eine Lincospectin Spritze gemacht und mich nicht mal richtig verabschiedet. Das hat mich sehr verletzt, dass er denkt eine Katze sei wichtiger als ein Huhn. Ich musste dann selber noch 2 Tage Lincospectin spritzen, und er wurde gesund. Fazit: es gibt heilbare Krankheiten, aber manchmal ist man einfach machtlos.

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