Das geht sicher mit dicker Streu und keiner Zugluft.
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Das geht sicher mit dicker Streu und keiner Zugluft.
Ein Gruss von der Nordsee Hühnerhonni und guck mal www.wachtelparadies.de
Ich denke mal, da hast Du mitsamt den Hühnern einfach nur Glück gehabt. Ich habe diese Zeit auch so mitgemacht. War ich krank? Klar! Unter den Folgen der Lungenentzündungen damals leide ich heute und werde daran sterben.Original von Hühnerhonni
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern da waren die Scheiben morgens von innen gefroren und wir gingen zum Sch..... aufs Plumsklo. Auch bei -10°C. Für uns gabs nur weisse braune und schwarze Hühner bzw Mixe. Waren wir krank ? Nee. Waren die Hühner krank? Nee.
Von den Hühnern weiß ich nur, dass damals, in den frühen 50ern, gelegentlich ganze Bestände eingingen. Ob die so gesund waren?
L. G.
Wontolla
Ich heize zwar meine Ställe nicht, aber nachdem ich im letzten Jahr erfrorene Kammspitzen bei 2 meiner Hähnen hatte, habe ich in den Ställen Dunkelstrahler. Wenn man nicht so viele Tiere im Stall hat und zudem keine Isolierung, dann ist es teils schon genauso kalt wie draußen. Die Dunkelstrahler (meist 100 Watt) werden natürlich nur bei entsprechenden Minusgraden angemacht. Heute abend hatte ich z.B.
-3 Grad im Stall.
dehöhner
Zu den sibirischen Temperaturen empfehle ich das Buch
http://www.duncker-humblot.de/?mnu=9...p=18&did=24722
Sehr interessant zu lesen.
Parallen gibt es tatsächlich. Wir sind Wirbeltiere und wir können unsere selbstheilenden Kräfte durch gezielte Ernährung unterstützen . Sekundäre PflanzenstoffeOriginal von legaspi96
Da hast Du sicher recht! Je mehr wir uns selbst verweichlichen, desto mehr verweichlichen wir auch unsere Tiere, ob die das nun wollen oder nicht.Wir sollten Parallelen ziehen zur Entwicklung Mensch / Huhn.
Die meisten Häuser sind völlig überheizt. Aber jeder stöhnt über die hohen Heizkosten. Ich muß doch nicht das ganze Haus auf gleichmäßiger Temperatur haben, wenn ich mich nur in einem oder 2 Räumen aufhalte.
Grüße
Monika
Einen Nachteil haben wir Menschen allerdings schon , uns gehen langsam die "Federn" aus. Warum wohl ? Die Hühner haben eine molllige Federdecke und 40°C Körpertemperatur. Auch da kann man nachheizen mit Kohlenhydrahten . Nudeln , Kartoffeln , Reis.....
Ich glaube nicht das wirklich alle Hühner für diese tiefen Frosttemperaturen geschaffen sind. Da hat der Mensch schon viel zu viel herum gemendelt . Auch was dehöner schrieb, spätestens bei den Kämen hört es dann wirklich auf. Da kannst du dann nichts mehr machen als Wärme in den Stall zu bringen. Das leuchtet mir ein.
Das Problem ist wirklich die Hühner nicht zu verweichlichen. Auch die haben ein Körperhaushalt, der sich auf die ässeren Gegebenheiten einstellt . Winterzeit heisst für den Körper eigentlich nur , überleben wollen. Da werden alle für den Körper belastenden Prozesse herunter gefahren und der Körper konzentriert sich nur auf das überleben. Wenn er in dieser Zeit durch heftige Temperaturschwankungen durcheinander gebracht wird, wird er dadurch wieder geschwächt.
Deshalb meine ich, sollte man den Hühnern die Zeit geben , ihren "Haushalt" in Ordnung zuhalten.
Ich weiss nicht ob das jemand einleuchtet, aber mir ist das so klar geworden.
Gruss Klaus
Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "
@klausimann
Ich gebe dir grundlegend recht. Aber erfrierungen gehören ganz klar nicht dazu.
Gruss Honni
Ein Gruss von der Nordsee Hühnerhonni und guck mal www.wachtelparadies.de
Ich glaube, dass es zum Teil auch daran liegt, was fuer eine Rasse man haelt. Rassen, die fuer ein warmes Klima gezuechtet wurden sollten vielleicht lieber nicht von Leuten gehalten werden, bei denen es jeden Winter nachts -30 Grad wird. Dafuer gibt es doch genuegend andere Rassen, die ebenso huebsch und lebhaft sind und auch gut legen, aber in Minustemperaturen nicht gleich eingehen. Aber selbst diese Huehner freuen sich ueber einen zugfreien Stall und eine dicke Einstreuschicht.
Stimmt. Aber welche Rassen sind das und welche nicht und Kreuzungen? Oder nehmen wir Hybriden. Die kennen gar keine Kälte.
Wie man es macht ist es doch immer falsch.
Ein Gruss von der Nordsee Hühnerhonni und guck mal www.wachtelparadies.de
Was speziell deutsche Rassen betrifft, weiss ich das nicht, aber hier gelten z.B. Orpingtons, Buckeyes, Australorps, Brahmas, Chanteclers und Plymouth Rocks als kaelteresistent. Kreuzungen von solchen Rassen sollten ebenfalls ok sein; von Hybriden habe ich keine Ahnung, denke aber mal, dass sie wahrscheinlich nicht so toll abschneiden, weil sie fuer ganz andere Bedingungen gezuechtet wurden.
Grundsätzlich eignen sich alle Breda, Rosen, Erbsen, oder Walnusskämme für kalte Regionen.
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