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Thema: Hahn kastrieren?

  1. #21

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    Hallo! Das Thema ist meiner Meinung nach genauso überflüssig wie die hier im Medizinbereich diskutierte künstliche Besamung. Einfach mal an Natur und natürliche Kreisläufe denken und Tiere die sich nicht benehmen können oder keinen natürlichen Platz finden zum Essen einladen, war schon vor vielen tausend Jahren so und wird auch noch in tausend Jahren so sein (wenn wir nicht unseren Planeten bis dahin unbewohnbar gemacht haben) Gruss Windfried

  2. #22
    Avatar von ahoeh
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    Mal abgesehen davon, dass ich Kastration bei Hähnen wirklich komplett unsinnig finde…

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist dein Problem, dass dein jetziger Hahn zu aggressiv ist.

    Es besteht die Möglichkeit, dass das von dir beschriebene Verhalten wieder verschwindet. Unser Hahn hatte auch mal so eine Phase, in der er uns angegangen ist sobald wir seinen Mädels zu nahe kamen. (Allerdings war dies nicht so dramatisch wie du das beschrieben hast.)Wenn du den Fehler machst ihm dann auszuweichen hast du in meinen Augen keine Chance mehr ihm das auszutreiben. Bei unserem Hahn hat dieses Verhalten 3 Wochen gedauert und dann war er wieder handzahm.

    Falls die Aggressivität anhält, hast du fürchte ich 2 Möglichkeiten. Du findest dich damit ab, jedes Mal mit einem unguten Gefühl dein Hühnergehege zu betreten oder du schlachtest ihn und besorgst dir einen neuen Hahn.

    Viele Grüße
    Andrea
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  3. #23
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Mit Kastration nimmt man dem Hahn sein Geschlecht und somit seine Identität. Die Hennen werden ihn hacken. Nicht umsonst wurden Kapaune nur zur Mast fabriziert, sie können in eine strikte Hühnerhierarchie, basierend auf eine Hackordnung basiert, nicht integriert werden. Gluckenkapaune werden, wenn, dann isoliert gehalten. Zudem verfetten Kapaune, man verkürzt damit zwangsläufig das Leben.
    Außerdem gilt zu bedenken, das sich sehr wenige Tierärzte damit auskennen und alleine schon das Narkotisieren riskant ist.
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  4. #24
    Avatar von Mother Goose
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    Also, um einen aggressiven Hahn zu entschaerfen wuerde ich die Kastration nicht anwenden, besonders dann nicht, wenn der Hahn schon ausgewachsen ist. Da wuerde ich lieber den aggressiven Hahn schlachten und mir einen friedlicheren holen. Das Internet ist voll von denen; die werden zum Teil verschenkt. Aber ich bin immer noch an Kastration als Moeglichkeit, ueberschuessige Junghaehne zu maesten, interessiert. Aber dann bitte mit Betaeubung; mir kann keiner erzaehlen, dass so ein Schnitt in den Ruecken nicht weh tut.

  5. #25
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von Tucke
    Also diesen Link habe ich nicht geöffnet. Ich könnte sonst in Ohnmacht fallen.
    Ich finde, eine Narkose ist das mindeste, was ich dem Hahn schulde. Er wird sich einfach in die Rangordnung neu einfügen, ich hoffe die Hennen hacken ihn nicht so sehr, wie er es damals bei ihnen gemacht hat ...
    Weisst Du eigendlich wie belastend so eine Narkose für ein Tier ist??

    Für einen Eingriff von einigen Sekunden muss man keine Narkose setzen! Denn für die Schmerzen dannach hilft ja eine Narkose auch nicht mehr! Das wär mir viel wichtiger! Ein Schmerzmittel für danach! Und hast Du gesehen, wie nach diesem Eingriff die Küken wieder sofort anfingen zu picken - als wenn nix wär. Aber ich weiss, die Schmerzen danach, die kommen dann moch erst. Aber die sieht man hier in den Filmen ja nicht - also kann und wird die auch keiner von uns berücksichtigen!! Wir alle sehen in den Filmen ja nur den Eingriff!

    Ich weiss das von der Ferkelzucht - da ist die Narkose jetzt für die Ferkel um ein vieles schlimmer als der Eingriff selbst! Denn bevor ein Ferkel durch die Narkose einschläft hat es wesendlich mehr Stress und Angst als ohne Narkose! In die Zeit hätte man das Ferkel schon 10 mal schneller kastrieren können!

    Aber das ist ja auch wieder ein Sache, wo der Verbraucher das noch nie so richtig gesehen hat und miterlebt hat. Aber er beurteilt schon mal darüber!! Weil die Gedanken und die Fantasien ja frei sind!

    Aber ob die Gedanken richtig sind??

    Ich bedaure jedes Ferkel, welches in Narkose versetzt wird für einen Sekundeneingriff und es muss denn erst richtig dafür leiden!! Eben weil es Verbraucher gibt, die keine Ahnung haben!! Selbst ein Tierarzt würde nie für so einen Eingriff eine Narkose geben - wenn er es nicht müsste!

    Bei einem Inneneber da hat er immer eine Narkose gegeben und das halte ich auch für richtig! Aber wenn er da schon immer eine Narkose gegeben hat - warum hat er dann fürs normale kastrieren oder fürs kastrieren von Ferkeln mit einem Hodenbruch nicht auch schon in der Vergangenheit eine Nakose gegeben??

    Richtig - weil die Belastung wesendlich grösser waren als ohne Narkose!!

    Aber in einigen Jahren wird es der Verbraucher wieder merken - weil in einigen Jahren soll ja das Eberfleisch auch hier verkäuflich sein - denn hat sich das Problem ja von selber gelöst!!

    Nur es wird dann auch kein Verbraucher was sagen, wenn wir denn genmanipulietes Fleisch essen! Denn das ist denn ja was, was vom Verbraucher aus geht! Er möchte ja lieber geruchtsfreies Eberfleisch essen. Ok - ich würde ja auch kein übel stinkendes Eberfleisch essen! Lach - aber die Masse der Verbraucher ist ja so blöde und wird es essen!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #26
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    Beschneidungen usw. an Säuglingen erfolgen doch auch ohne Schmerzmittel ...die spüren ja angeblich nix.
    Original von Redcap

    In Bezug auf Säuglingen herrschen auch noch erschütternde Vorstellungen ...

    http://www.innovations-report.de/htm...icht-5277.html
    http://kinderschmerztherapie.de/Down...iKA_Folder.pdf

  7. #27
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Stimmt nicht ganz. Viele Kinderkrankenhäuser beschneiden Jungen mit einer örtlichen Lidocainbetäubung.
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  8. #28
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    Und die Betäubung ist nach 20 Minuten verflogen ... ich hab von Schmerzmitteln geschrieben. Es gibt keine Schmerzmittel für Säuglinge. Da verzichtet man lieber darauf aus Angst vor Nebenwirkungen die an Männer getesteten Medis einzusetzen.

  9. #29
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von Redcap
    Und die Betäubung ist nach 20 Minuten verflogen ... ich hab von Schmerzmitteln geschrieben. Es gibt keine Schmerzmittel für Säuglinge. Da verzichtet man lieber darauf aus Angst vor Nebenwirkungen die an Männer getesteten Medis einzusetzen.
    Das kann ich nicht bestätigen!

    Als mein Nachbar im Alter von 6 Mon. beschnitten werden musste! Da weiss ich noch genau, das er für mind. eine Woche auch Schmerzmittel bekommen hat!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #30
    Avatar von Tucke
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    Warum sollte eine Narkose belastender als der Eingriff sein? Wir lassen doch auch jeden Pickel und Fingernagel beim Ziehen betäuben. Kein Mensch käme auf die Idee sich einen Nagel kurz ohne Betäubung ziehen zu lassen. Und Hoden abschneiden ... würd ich mir als Mann auch überlegen, dann vielleicht doch die Narkosenachwirkung in Kauf zu nehmen.
    Mein Hahn bekommt auch Schmerzmittel danach.
    morgenlandfahrende.blogspot.com

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