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Thema: Hahn mit Verletzung am Kamm!!

  1. #1

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    traurig Hahn mit Verletzung am Kamm!!

    Hallo zusammen.
    Mein Hahn hat irgendwoher? eine Verletzung am Kamm und blutet seit gestern immer mal wieder. Ich denke, dass die Kälte einer Wunde auch nicht gerade gut tut?!
    Hat jemand eine Tip, was ich da machen kann?
    Sprühpflaster, oder einfach nur cremen - wenn ich ihn dann mal bekomme.

  2. #2
    Avatar von baaze
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    RE: Hahn mit Verletzung am Kamm!!

    Ich tät ihn mal fangen und den Kamm mit warmem Wasser abwaschen. Eventuelle Verletzungen, wenn die Haut wieder trocken ist, mit Betaisadona behandeln. Gegen Erfrierungen hilft auch mit Vaseline den Kamm und Kehllappen eincremen.
    Beobachte mal deine Truppe, ob da nicht ein paar Hennen an ihm rumpicken...
    Am besten kriegst du ihn jetzt, wenns dunkel wird von der Stange runter.
    Kälte macht der Wunde an sich eigentlich nichts aus.

    alles Gute!
    Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  3. #3
    Avatar von Myfanwy
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    RE: Hahn mit Verletzung am Kamm!!

    Mein Althahn hat sich auch vor ein paar Tagen eine stark blutende Wunde am Kamm eingefangen. Wichtig wäre halt die Blutung zu stillen, bzw. den Hahn so lange von den anderen zu trennen, bis es nicht mehr rot leuchtet - besonders, wenn der Hahn hell befiedert ist - trau, schau, wem! Sind halt doch arge Kannibalen

    Ich habe die Wunde dick mit Betaisodona-Wundgel eingecremt. Sprühpflaster ist am Kamm ein wenig heikel, weil da leicht was ins Auge gehen kann, würde ich so jetzt nicht machen.

    Die Kälte ist m.E. für die Wunde kein Problem. Da ist im Sommer eher Feuer am Dach, wegen der Fliegen.

    Die Selbstheilungskräfte unserer Hühner (zumindestens bei Wunden) überrascht mich sowieso immer wieder auf's Neue. Bei meinem Hahn sieht man fast nix mehr, obwohl die Kammfahne fast komplett ausgerissen war.
    Liebe Grüße, Karin

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst

  4. #4

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    Danke für die schnellen Tips.
    Ich hab ihn gestern abend mal eingeschmiert und heute morgen hat der Hahn nicht geblutet, dafür heut mittag wieder etwas. Ich konnte ihn aber nochmal davon überzeugen, sich einschmieren zu lassen. Glaub die Kälte ist doch nicht so gut für seine Verletzung - Ich wart halt jetzt mal ab!

  5. #5
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ist auch immer die Frage, für welche Wunden Sprühpflaster geeignet ist, da es die Luftzufuhr auch unterbindet.
    LG, Saatkrähe

  6. #6
    Avatar von Wiebert
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    Bei meinem Hahn hatte ich letztes Jahr auch eine Wunde am Kamm. Die Heilung zog sich aber hin, da die Wunde beim Verheilen immer wieder aufriss. Erst als ich sehr häufig im Stadium der Borkenbildung den Kamm eingefettet (Vaseline) habe, war dieser so weich, daß er heilen konnte.
    LG Wiebert

    0,1 Sussex * 0,2 Marans * 0,1 Bielefelder kennfarbend * 0,1,2 Araucaner wildfarbend * 0,1 Deutscher Sperber * 0,1 New Hemiphire * 0,0,10 Lachshühner * 0,0,7 Seidenhühner wildfarbend

  7. #7
    Avatar von Myfanwy
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    Original von Saatkrähe
    Ist auch immer die Frage, für welche Wunden Sprühpflaster geeignet ist, da es die Luftzufuhr auch unterbindet.
    Haste Recht - ich hab Sprühpflaster noch nie am Tier verwendet. Ich nehm es eigentlich nur, wenn ich mir z.B. in den Finger schneide und danach noch mit den Händen ins Wasser muss. Da ist es ganz praktisch, aber sonst bin ich bei kleinen Wunden eher der Meinung, dass die offen besser heilen und größere sollten sowieso unter einer Wundauflage verschwinden.

    Der Kamm ist halt ein wenig "tricky".
    Mein alter Herr Vater sagt in seiner unnachahmlichen Art hier gerne: "Ois wo a Pflosta net hoit, nimmt ma a Tapezieranagal" (Überall wo ein Pflaster nicht hält, nimmt man einen Tapezierernagel)
    Liebe Grüße, Karin

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  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Auweia ..hast vielleicht noch'n klein' Tacker zur Hand Ich stelle mir manche Kammwunden auch schwierig vor. Ein paar Tage hintereinander Betaisadona-Salbe sollte aber wohl die Heilung gut unterstützen. Oder Calendumed-Salbe. Allerdings würde ich jetzt bei Frost auch keine Salbe verwenden, die mit Wasseranteilen versetzt ist. Dann sollte ein wenig (reine) Vaseline auch reichen.
    LG, Saatkrähe

  9. #9

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    Vielen Dank, für die vielen Tips!
    Also es hat geklappt und jetzt ist die Wunde wieder zu -vorerst!
    Ich hab ihn zwei Tage mit Beatisadona-Creme eingeschmiert und dann noch ab und zu mit einer Fettcreme über Nacht. Nach einer Woche ist die Wunde zwar nochmal aufgeangen ( von der Kälte), aber es hat nur einmal geblutet.
    Ich hab mir schon überlegt, ihm beim nächsten Kälteeinbruch eine Mütze anzuziehen.... - oder vielleicht creme ich besser schon ehe es wieder blutet!

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