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Thema: Sehr ängstliche Junghennen

  1. #11
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Heute tobt hier heftiger Sturm mit Orkanböen - da is nix mit Versuchen in Richtung Zusammenführung. Verschiebe ich auf morgen..
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  2. #12
    Avatar von vogthahn
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    Original von hein
    Original von vogthahn
    das klingt fast so, wie wenn ich neue Hybriden-Junghennen aus der Massen-Bodenhaltung hole, die kennen und fressen nur Legemehl, haben vor allem Angst und brauchen ein paar Wochen, um normal zu werden
    Wo hast Du diese Hybriden her?

    Ich kaufe mir seid ca. 40 Jahren 2 mal im Jahr 5-6 Stück - hab damit noch nie Probleme gehabt!

    Oder kaufst Du dir die KZ-Hennen, die schon wochenlang im Käfig sassen? Die können und kennen das nicht
    wie bereits gesagt, Bodenhaltung, ist aber kein riesiger Massenbetrieb, sondern ein Familienbetrieb, der schon zu DDR-Zeiten bestand
    vor etlichen Jahren (als man noch in die Ställe durfte) habe ich mal reingeschaut und es kam mir noch halbwegs human vor da drinnen; inwieweit sich das nun geändert hat, weiß ich nicht, jetzt darf man als Fremder nicht mehr rein (Vogelgrippe)
    ich bilde mir allerdings ein, das vor ca. 15 Jahren die Hühner nicht so sehr lange gebraucht haben, sich bei mir im Stall heimisch zu fühlen wie seit ein paar Jahren; da dauerte es manchmal wirklich 14 Tage, bis sie halbwegs normal wurden
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  3. #13
    Avatar von lakimeier
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    Und Züchter gehen wirklich mit Ihren Tieren verschieden um Ich hab meine (nein Sohnemans) in den Ausstellungskäfig gesetzt bei der Ortsschau bzw. Voliere(Stamm) Tja , dann sitzen wir halt hier, alles Prima, wo ist das Futter. Und dann kamen viele Züchter und das allgemeine Geflatter und Gekreische ging los, so das ich eine Std. den Mädels und Jungs Beistand leistete, damit sie sich nicht verletzen. Das Theater kannten sie nämlich nicht! Beim rausnehmen war ich am schnellsten und habe zuhause die Box aufgeklappt und die Chabos und cochin einzelnd bei offener Box wieder in den Stall gesetzt. Das geht wider Erwarten übrigens auch mit Lakenfeldern, wenn das Verhältnis stimmt. Es gibt nichts schlimmeres als unvorbereitete und menschenfremde Hühner die in Ausstellungskäfigen permanent gegen die Decke klatschen, seufz. Man könnte es so einfach haben.
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

  4. #14
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von lakimeier
    Und Züchter gehen wirklich mit Ihren Tieren verschieden um Ich hab meine (nein Sohnemans) in den Ausstellungskäfig gesetzt bei der Ortsschau bzw. Voliere(Stamm) Tja , dann sitzen wir halt hier, alles Prima, wo ist das Futter. Und dann kamen viele Züchter und das allgemeine Geflatter und Gekreische ging los, so das ich eine Std. den Mädels und Jungs Beistand leistete, damit sie sich nicht verletzen. Das Theater kannten sie nämlich nicht! Beim rausnehmen war ich am schnellsten und habe zuhause die Box aufgeklappt und die Chabos und cochin einzelnd bei offener Box wieder in den Stall gesetzt. Das geht wider Erwarten übrigens auch mit Lakenfeldern, wenn das Verhältnis stimmt. Es gibt nichts schlimmeres als unvorbereitete und menschenfremde Hühner die in Ausstellungskäfigen permanent gegen die Decke klatschen, seufz. Man könnte es so einfach haben.
    200%tig richtig!! Und so ist es auch bei den Hybriden!

    Wenn ich vorher gut damit umgehe, denn habe ich auch keine Probleme!

    OK - mein Vorteil kann sein, das ich in einer Hühnergegend lebe! Und ich kenne die Kükenzüchter auch selber gut! Genauso auch die Halter der Käfighennen, oder die Halter der Freilaufhennen bis zu den Besitzer der Mastbetriebe!

    Sie gehen alle - so weit es möglich ist, tiergerecht und liebevoll mit den Tieren um! Und wenn es auch nur unser Herr Schockemöhle (den Reitern unter uns sicherlich bekannt) ist - der nebenbei auch noch Hühnerställe hat.

    Selbst wenn sie tausende von Tiere haben - so wird alles für die Tiere getan!

    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, das es da auch andere Hühnerhalter oder Hühnerzüchter gibt!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #15
    Avatar von lakimeier
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    Tja Hein Erziehung ist alles. Klar kenne ich den als Reiter, habe glaube ich die einzige Katze die Sitz und Platz kann, Futter anzeigen und apportieren. Habe noch nie Probleme mit einem Hund gehabt(und betreue nur fremde) und meine Hühner komme auf Pfiff in den Stall.
    Beschäftige dich mit deinen Tieren und sei Autoritätsperson Das ist der Schlüssel.
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  6. #16

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    Hui, also so einen extremen Fall hatte ich bislang noch nicht, aber ich hatte auch schon Junghennen, die mir gegen die Zäune gerannt sind, immer wieder, weil sie offenbar keine Zäune, sondern nur Mauern kannten
    Auch habe ich schon bei einem Züchter die Erfahrung gemacht, dass die Junghühner sehr ängstlich waren, bis heute nicht so recht zutraulich sind, hingegen zwei Hennen, die ich aus einem Bio-Betrieb übernommen habe (mit 150 Hühnern), sich schon am zweiten Tag problemlos anfassen ließen, eine von denen steht mir inzwischen immer im Weg rum, sitzt auch gern mal auf meinem Fuß oder fliegt mir auf den Arm

    Ich würde nichts erzwingen, den Mädels Zeit lassen, denke aber auch, dass eine Zusammenführung zwar im ersten Moment Stress bedeutet, die Hühner so aber im Endeffekt schneller lernen- von deinen Althühnern
    Wenn du das noch nicht möchtest, auch weil du unsicher bist wegen dem Niesen, dann setze auf jeden Fall den Junghahn dazu...

    Übrigens hat mich dieses oft, ich sag mal, auffällige Verhalten von gekauften Hühnern dazu gebracht, dass ich eigentlich nur noch Bruteier kaufen und die Tiere dann selbst aufziehen (lassen) möchte- von einer guten, zutraulichen, schlauen Glucke

    Drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass die Damen sich schnell einleben- aber irgendwann leben sich selbst die ängstlichsten Hühner ein; mutige Freundinnen können da helfen...


    BTW: ich wusste gar nicht, dass der Schockemöhle Hühner hat

  7. #17
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Gute Nachrichten !



    Heute war den ganzen Tag strahlender Sonnenschein Ich habe einfach alle Türen, Kläppchen und Durchschlüpfe, die der gesamte eingedrahtete Auslauf so hat, geöffnet. Und mit einigen Leckerlis konnte ich die drei Damen dann aus ihrem Auslaufteil locken. Die Truppe war derweil schon im großen Auslauf, der mit Holz statt mit Draht abgeteilt ist. Also keine Sicht dazwischen möglich.

    Habe dann von der anderen Seite, durch eine kleine Luke, den Hahn angelockt - nach einer Weile. Erst einmal sollten die Damen ja selbst alles erkunden. Als der Hahn dann später rüberkam, hat er die Damen sehr nett begrüßt und sie fanden das angenehm aufregend Nach einer weiteren Weile kamen einige meiner Hennen durchgeschlüpft und waren doch etwas beeindruckt - denn die Neuen sind ja etwas größer und schwerer. Eine meiner Hennen war dann so keck und hackte die Anführerin der Neuen ein wenig mit dem Schnabel, worauf diese erschrak, aber nach kurzem Rückzug wieder ihre alte Position einnahm. Das war bisher alles. Alle gingen wieder friedlich und suchend ihrer Wege. Kein Geschrei, kein wildes Gehacke, allse easy. Ehrlich - ich staune!

    Ich hatte die Truppe heute schon sehr früh in den Freilauf gelassen und sie am späten Mittag wieder in den Auslauf geführt, damit sich alle aneinander gewöhnen können. Im Freilauf hätte sich das verloren.

    Was mich dann allerdings enorm erstaunte, daß alle drei Gruppen - der Haupttrupp, die vier Jungtiere und die drei Neuen - alle jeweils in ihren eigenen Stall gingen. Ich brauchte nur noch die Klappen schließen. Bin echt sprachlos

    Zwei der Neuen haben mir heute schon Zwetschgen aus der Hand gefressen Jetzt sind sie ein Woche hier. Wenn ich an die ersten Tage denke... Ich dachte, das würde jetzt mindestens etliche Wochen so gehen. Ach Leute - ich bin so froh ..und danke Euch nochmal für Euren Zuspruch !!

    Nun bin ich gespannt, wann die Neuen mit in den Hauptstall gehen. Dann kann ich endlich den Gluckenstall für den Winter vorbereiten. Ich will da nämlich einen kleinen Durchbruch in die Wand hauen und ein Staubbad einrichten - falls wir doch wieder viel Schnee bekommen sollten.
    LG, Saatkrähe

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  8. #18
    Avatar von Illy
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    Ich freue mich mit Dir !!!
    Siehste.....sagte ich doch.....alles wird gut !!
    Beste Grüße, Illy
    ************************************************** ********
    "Es gehört nur ein wenig Mut dazu, nicht das zu tun, was alle tun. "

  9. #19
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Danke - ja, haste gesacht ..bin wirklich erleichtert. Nun muß ich die Nieserei noch in den Griff bekommen.. Ich frage mich allerdings, ob das wirklich ein krankes Niesen ist, oder die das Leinstroh nicht gewöhnt sind. Die sind ja überall und ständig nur am scharren. Kenne ich von meinen Hühnern gar nicht so. Und das Leinstroh ist halt sehr fein. Es ist auch nicht nur ein Niesen, sondern mehr ein Mix aus niesen und kurz krächzen. Ick wees och nich - muß ich morgen mal ganz genau beobachten.
    LG, Saatkrähe

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  10. #20

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    Liebe Saatkrähe,

    möglicherweise passt mein Beitrag nicht vollständig zum Thema? Aber ich möchte kurz auf das Verhalten unterschiedlicher Rassen eingehen. Hybriden spielen dabei keine Rolle.

    Von mir wurden 16 Rassen simultan mit den von mir gezüchteten weißen Ramelslohern aufgezogen. Darunter als besonders zutraulich geltene Opington, Lachshühner, Bantam, Rheinländer und so viele andere Rassen.

    Fremde Rassen wurden dabei eher bevorzugt als benachteiligt.

    Mein Fazit: Es ist nicht logisch, aber weiße Ramelsloher und Marans sind unglaublich leicht an den Menschen und den Handkontakt zu gewöhnen. Dabei wird intensives Streicheln nicht erduldet, sondern gewünscht. Dieses Verhalten passt eigentlich nicht zum Wesen von Landrassen. Marans sind sehr bewegungsintensiv und kritisch im Freilauf. Nicht ganz so ausgeprägt wie Ramelsloher, aber nach Art eines Landhuhnes.

    So ein menschennahes, wohwollendes Verhalten kann, logisch gegründet, eigentlich nicht vorliegen.

    Aber noch ein Tipp, der eigentlich immer funktioniert. Wenn Du ein Huhn im Omega Abschnitt dazu bringen kannst, Dir zu folgen und mit gutem Futter belohnst, dann werden die Alpha Tiere schnell folgen, selbst wenn sie tendenziell skeptisch sind.

    Das Beobachten der Rangordnung der Hühner ist der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um die Einflussnahme des Menschen auf die Hühnerscharr gehen soll.

    Eifersucht ist nicht nur bei Menschen eine starke Triebfeder!

    Thomas

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