Wontolla bringt die Sache auf den Punkt.
Die Vorgehensweise in PR und die Selbstdarstellung von Lohmann, u.a. mit den der Öffentlichkeit bereitgestellten Informationen, ist möglicherweise noch besser überdacht und ausgearbeitet als die Zucht der Hybriden an sich. So scheint es mir, wenn ich das Internet durchforste und "Brüten für den Weltmarkt" sehe, dass viele der derzeit 130 Mitarbeiter (vgl. Youtube-Link) sich damit beschäftigen, wie man die Tiere am besten vermarktet und als "Wohl für die Menschheit" darstellt.
Außerdem setzen die Mutterkonzerne nicht nur auf einen Zweig: Die Erich-Wesjohann Gruppe ist Bestandteil des alltäglichen Lebens (Pilzzucht, Fischgenetik, Broilerzucht, Impfstoffe, SPF-Eier für Forschung, Lebensmittelzusätze), wie es dutzende andere Konzerne machen.
Abhängigkeit ist bekanntlich schlecht... die Frage für mich ist: Nutzen sie diese Abhängigkeit irgendwann aus oder sind es nur gewinnoptimierte Unternehmen, "die uns das Leben erleichtern"?
Wieviele Mitarbeiter Lohmann wohl inklusive Aviagen, H&N, Hyline hat? Sind sie dann noch ein mittelständiges Unternehmen? Die werden doch nicht zusammenarbeiten?
http://www.youtube.com/user/lohmanntierzucht
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