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Thema: Rigips als Innenverkleidung der Wände

  1. #11
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich habe damals meine Ställe nach und nach mit Rigips verkleidet. Zuerst kannte ich mich nicht aus und bekam einfach die Platten für Feuchträume geliefert. Da ich die Wände jährlich überkalke, mußte ich schnell feststellen, daß die sehr viel schwerer den Anstrich aufnehmen. Daraufhin hab ich dann die nicht imprägnierten gekauft und bin nun seit Jahren hochzufrieden damit.
    Die Übergänge habe ich mit einfachem Gips geglättet. Rigips und eine Kalkschicht drüber, sorgt für ein sehr angenehmes Klima im Stall, da die Schwankungen der Luftfeuchtigkeit sehr schön ausgeglichen werden.
    Hühner, die solche Wände anpicken und fressen, leiden unter Kalkmangel im Futter. Seit ich das meinem Hühnerkollegen klar gemacht habe, wurden die wieder verspachtelten Wände nicht mehr angepickt.
    LG, Saatkrähe

  2. #12
    Avatar von conny
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    Hallo,
    ich persönlich würde von einer Verkleidung der Stallwände bei Hühnern mit was auch immer abraten. Hat man einmal Milben im Stall, ist das eine ideale Versteckmöglichkeit für diese Parasiten und man wird sie nie wieder los. Dann bleibt oftmals nur noch der Abbau, Verbrennen und Neubau.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  3. #13
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Aber wieso das denn Conny - wenn Wände und Decke keinerlei Lücken mehr bieten, wie es bei Rigips der Fall ist, und man auch ansonsten darauf achtet, daß es keine Schlupflöcher und Ritzen gibt, dann macht man es den Milben unmöglich sich einzunisten. Dann noch die richtige Streu, jährliches kalken der Wände und öfteres Säubern der Stangenhalterung, Hühnerleiter und Legenester.. Da haben Milben keine Chance

    Wenn man allerdings keinen Estrichboden hat, sieht es wieder anders aus. Und Legenester aus Holz bieten auch gute Nistplätze. Darum nehme ich ja Gemüsekartons, die ich öfter mal erneuere. Der Legeplatz befindet sich in einer dunklen Ecke und die Hühner nehmen es gern so an. Zumal sie über sich das Kotbrett haben. Aber da kommt es sicher auch wieder darauf an, welche Hühnerrasse man hat, etc., etc.

    Es kommt also schon sehr darauf an, wie der Stall insgesamt beschaffen ist. Den allergrößten Fehler machen aber jene, die alle naslang ihren Stall desinfizieren, obwohl weder Seuchen vorhanden, noch Hühner an Salmonellen erkrankt sind.
    LG, Saatkrähe

  4. #14
    Avatar von conny
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    Bei Rigipsplatten kommt es darauf an, dass man die Stöße auch richtig verputzt, ansonsten haben Milben leichtes Spiel.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von conny
    Bei Rigipsplatten kommt es darauf an, dass man die Stöße auch richtig verputzt, ansonsten haben Milben leichtes Spiel.
    Das ist für mich immer zu hoch!!

    Ich habe ganz normale Ställe mit Fermacellplatten ungespachtelt, Holzplatten, Bretter und sogar Jute-Säcke vor den Nestern! Ich mache etwa alle 14 Tg. sauber und im Frühjahr Frühjahrsputz und im Herbst noch mal das selbe! Frühjahr/Herbstputz heisst aber auch nur mal alle Einstreu rauss und dann Besenrein!!

    Toi, Toi ich habe noch nie viele Milben oder Federlinge gehabt! Ok die Sitzstangen aus Holz werden gegen Kalkmilben ca. 4 mal im Jahr behandelt.

    Daher die Frage: Kann man auch zu viel sauber machen?? Eben wie bei uns Menschen - durch die ganze Putzerei wird doch auch der Mensch nur immer noch empfindlicher!

    Kann es sein, das das auch bei den Hühnern so ist?? Denn wenn ich hier lese, wie oft da sauber gemacht wird und wie oft desinfiziert wird, denn bokomm ich immer das kalte Grausen!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #16
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Original von hein
    ...
    Daher die Frage: Kann man auch zu viel sauber machen?? Eben wie bei uns Menschen - durch die ganze Putzerei wird doch auch der Mensch nur immer noch empfindlicher!

    Kann es sein, das das auch bei den Hühnern so ist?? Denn wenn ich hier lese, wie oft da sauber gemacht wird und wie oft desinfiziert wird, denn bokomm ich immer das kalte Grausen!!
    hein - Das kann man bestimmt!
    Wo Meister Propper und Frau Klementine Hühner halten, da möchte ich zumindest kein Huhn sein. Ein wenig Dreck gehört bei Wesen, die bei einem gewissen Bedürfnis nicht extra auf eine Toilette gehen, einfach dazu.
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  7. #17
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von hein
    Kann man auch zu viel sauber machen??
    Kommt darauf an, was man unter sauber machen versteht Wenn jemand damit desinfizieren meint, ohne das ne Seuche oder andere schwere Krankheiten vorhanden sind, ist das nicht nur ein Zuviel, sondern schadet auch noch.
    Da ich meinen Stall auch nur alle halbe Jahre grundreinige, hole ich täglich den Kot vom Brett und sammel z.B. während der Mauser immer die Federn gleich mit ein - rein instinktiv.


    Eben wie bei uns Menschen - durch die ganze Putzerei wird doch auch der Mensch nur immer noch empfindlicher!
    Sehe ich auch so - und es macht Arbeit und kostet Zeit, die man besser nutzen kann. Ein Zuviel ist langfristig genauso schlecht wie ein Zuwenig.

    Kann es sein, das das auch bei den Hühnern so ist?? Denn wenn ich hier lese, wie oft da sauber gemacht wird und wie oft desinfiziert wird, denn bokomm ich immer das kalte Grausen!!
    Klar, ein gesundes Mikroklima ist gerade auch für Hühner wichtig - welches man jedes Mal zerstört, wenn mit scharfen Reinigern geputzt wird.

    Aber man muß auch berücksichtigen, daß es unterschiedliche Bedingungen gibt. Man kann einen Holzstall nicht mit einem Steinstall vergleichen, einen Schlafstall nicht mit einem, in dem sich die Hühner auch tagsüber viel aufhalten. Ebenso zu brücksichtigen ist, ob einer nur 10 Hühner hat oder 100, am Boden nächtigende Orpis, oder Hühner die auf der Stange schlafen. Vieles ist zu beachten.. richtige Staubbäder, Qualität der Einstreu, etc.

    By the way.. kann mir mal jemand erklären, wie meine Zwerge es schaffen, von ihrer auf ca. 1,40 m hohen Sitzstange Kotstücke an die Decke zu kleben oder an die Wand dahinter auf 2,20 m Höhe ?? Das frage ich mich nun schon seit Jahren
    LG, Saatkrähe

  8. #18

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    Hallo Saatkrähe,

    also ich nehm ehrlich gesagt gar keine scharfen Reinigungsmittel. Bei uns gibts nur Wasser aus dem Bach. Das nehm ich zum putzen (Wände abwischen und so). Mein Holzstall ist ja innen weiß gestrichen und da kann man das prima machen. Wie deine Zwerge es allerdings schaffen, den Kot so schön im Raum zu verteilen Das ist auch mir manchmal ein Rätsel bei meiner Bande. Stell doch mal ne Kamera auf. Vielleicht weißt du dann ja mehr

    Gibts irgendwie noch nen Geheimtipp gegen Milben? Ich hab zwar nicht viele aber diese halt irgendwie immer, mal paar mehr und mal fast gar keine. Hab an den kritischen Stellen schon schön Holzasche hin, ist ja fast wie Kieselgur und ich hab den Eindruck das hilft auch prima. Aber so richtig los bin ich die Biester noch nicht geworden. Wie siehts mit Winter aus? Der hilft schon bissl mit, dass die weniger werden oder?

    LG wiesenpieps

  9. #19
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von wiesenpieps
    Hallo Saatkrähe,

    also ich nehm ehrlich gesagt gar keine scharfen Reinigungsmittel. Bei uns gibts nur Wasser aus dem Bach. Das nehm ich zum putzen (Wände abwischen und so). Mein Holzstall ist ja innen weiß gestrichen und da kann man das prima machen. Wie deine Zwerge es allerdings schaffen, den Kot so schön im Raum zu verteilen Das ist auch mir manchmal ein Rätsel bei meiner Bande. Stell doch mal ne Kamera auf. Vielleicht weißt du dann ja mehr

    Gibts irgendwie noch nen Geheimtipp gegen Milben? Ich hab zwar nicht viele aber diese halt irgendwie immer, mal paar mehr und mal fast gar keine. Hab an den kritischen Stellen schon schön Holzasche hin, ist ja fast wie Kieselgur und ich hab den Eindruck das hilft auch prima. Aber so richtig los bin ich die Biester noch nicht geworden. Wie siehts mit Winter aus? Der hilft schon bissl mit, dass die weniger werden oder?

    LG wiesenpieps
    Ich weiß da auch keinen Rat. Die Holzasche würde ich nur ins Staubbad mit reinmischen und für den Stall Kieselgur von Krausland nehmen. Ja, im Winter macht Kälte den Milben wohl vorübergehend den Garaus. Vermute aber, daß gelegte Milbeneier nur auf bessere Zeiten warten

    http://www.krausland.de/shop/krausla...2707b75035ab42
    LG, Saatkrähe

  10. #20
    Avatar von vogthahn
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    im Winter halten die Milben Winterruhe, leben aber weiter
    die Erde im Staubbad sollte möglichst lehmig sein und im Idealfall von unter Nadelbäumen stammen, dort ist sie schön trocken und leicht sauer, was die Milben nicht gern haben
    ich habe dieses Jahr in 2 Ställen nicht eine Milbe gesehen trotz intensiver Suche (die Staubbaderde hole ich unter meinen großen Blaufichten)
    zusätzlich Holzasche rein, und den Stall nicht ständig auskehren hilft auch, weil sie den Staub beim ausschütteln auch im Stall verteilen
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

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