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Thema: Legemehl selber herstellen?

  1. #21
    Avatar von Mariechen
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Original von Murmeltier
    Erstens, sind das falsche Werte.
    Zweitens, das Wildhuhn wurde erschaffen um 15-30 Eier jährlich zu legen und dass noch in den Tropen, wo eiweißreiches Nahrung ganzes Jahr vorhanden ist.
    Das Haushuhn ist von Menschen erschaffen und braucht von Menschen erschaffenes Futter.
    Drittens, rechne mal wieviel %Methionin sind das, z.B. im Weizen. Das ist viel zu wenig, sogar nach deine erhöhte Werte.
    Erstens: Daß die Werte falsch sind, solltest du belegen - mit Fakten.

    Zweitens das Wildhuhn wurde nicht für die Tropen erschaffen. In jeder Region Europas gibt es oder gab es wilde Formen von Hühnern. Und Schneehühner leben sogar in Lappland, und in den Alpen gibt es eine wilde Hühnerart (heute noch!) in großen Höhen (Baum- und Buschgrenze). Die müssen zwar nicht jeden Tag ein Ei legen, aber sie kommen scheinbar mit sehr harten (Nahrungs-)Bedingungen klar. Das ist ein Märchen, das mit den Tropen und dem Wildhuhn.

    Drittens, Haushühner gibt es in den meisten Kulturen der Welt, bis China, Japan, Afrika, ja auch in den Urwäldern Indonesiens, usw. Und niemand dort kauft sich Legemehl.

    Viertens, der Mensch kann nichts erschaffen. Er kann nur aus vorhandenen Tieren gezielt züchten, um bestimmte Eigenschaften zu selektieren.
    Mariechen



  2. #22
    Gast
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Original von Mariechen
    Original von Murmeltier
    Erstens, sind das falsche Werte.
    Zweitens, das Wildhuhn wurde erschaffen um 15-30 Eier jährlich zu legen und dass noch in den Tropen, wo eiweißreiches Nahrung ganzes Jahr vorhanden ist.
    Das Haushuhn ist von Menschen erschaffen und braucht von Menschen erschaffenes Futter.
    Drittens, rechne mal wieviel %Methionin sind das, z.B. im Weizen. Das ist viel zu wenig, sogar nach deine erhöhte Werte.
    Erstens: Daß die Werte falsch sind, solltest du belegen - mit Fakten.

    Zweitens das Wildhuhn wurde nicht für die Tropen erschaffen. In jeder Region Europas gibt es oder gab es wilde Formen von Hühnern. Und Schneehühner leben sogar in Lappland, und in den Alpen gibt es eine wilde Hühnerart (heute noch!) in großen Höhen (Baum- und Buschgrenze). Die müssen zwar nicht jeden Tag ein Ei legen, aber sie kommen scheinbar mit sehr harten (Nahrungs-)Bedingungen klar. Das ist ein Märchen, das mit den Tropen und dem Wildhuhn.

    Drittens, Haushühner gibt es in den meisten Kulturen der Welt, bis China, Japan, Afrika, ja auch in den Urwäldern Indonesiens, usw. Und niemand dort kauft sich Legemehl.

    Viertens, der Mensch kann nichts erschaffen. Er kann nur aus vorhandenen Tieren gezielt züchten, um bestimmte Eigenschaften zu selektieren.
    Man, man, man...

  3. #23
    Avatar von Lonox
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Ich fürchte, dass ihr beiden noch bis zum jüngsten Tag diskutieren könnt...
    Wat den Een sin Uhl is den Annern sin Nachtigal...

  4. #24
    Gast
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    ich gebe auf

  5. #25
    Avatar von Lonox
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Leben und leben lassen.
    Lieber "im Guten" aufhören - auch wenn Argumente nicht greifen - als später unsachlichen Austausch und Streitereien.
    Wat den Een sin Uhl is den Annern sin Nachtigal...

  6. #26
    Avatar von Mariechen
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Original von Lonox
    Ich fürchte, dass ihr beiden noch bis zum jüngsten Tag diskutieren könnt...
    Ich könnte schon weiter diskutieren, wenn mein Gegenüber ein paar echte Fakten und Belege hätte. Aber nur so behaupten, die Zahlen sind falsch - das ist zu billig.
    Mariechen



  7. #27
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Ist ein Stück weit eben auch Anschauungssache.

    Klar kann man ohne Legemehl Hühner halten, auch mit Gerste allein. Man muss halt wissen welche Ansprüche man stellt. Bei einseitiger und nicht ausgewogener Fütterung bringt das Huhn auch nicht die optimale Leistung.

    Bei gekauftem Legemehl gehe ich mal davon aus, dass alles drin ist was benötigt wird und das auch in einem guten Verhältnis. Und meiner Ansicht nach bin ich beim selbermischen auch nicht billiger bis ich alles drinhab. Hab es nicht gerechnet, aber meine Vermutung.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  8. #28
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    RE: Legemehl selber herstellen?

    Zweitens das Wildhuhn wurde nicht für die Tropen erschaffen. In jeder Region Europas gibt es oder gab es wilde Formen von Hühnern. Und Schneehühner leben sogar in Lappland, und in den Alpen gibt es eine wilde Hühnerart (heute noch!) in großen Höhen (Baum- und Buschgrenze). Die müssen zwar nicht jeden Tag ein Ei legen, aber sie kommen scheinbar mit sehr harten (Nahrungs-)Bedingungen klar. Das ist ein Märchen, das mit den Tropen und dem Wildhuhn.
    Hallo Mariechen,

    Deine Argumentation ist Nonsens. Es bestreitet niemand, dass Schneehühner in Lappland zurechtkommen. Aber die Haben nichts mit unseren Haushühnern zu tun. Fakt ist, dass unsere Haushühner von den tropischen Bankivahuhn abstammen. Aus den Nachkommen dieser Tiere wurden in mehr als 3000 Jahren in aller Welt die unterschiedlichsten Rassen geschaffen. Diese Rassen haben sich sicherlich im Laufe der Zeit, an die jeweiligen klimatischen Verhältnisse einigermaßen angepasst. Aber zu behaupten, dass sie sich von den natürlichen Nahrungsquellen ihrer Umgebung optimal ernähren können ist Unfug. Dies gilt besonders für Gebiete, die starken jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Bei aller Anpassungsfähigkeit, kann sich ein Huhn, dessen Urahnen aus den Tropen stammen, im Winter z. B. hier nicht optimal ernähren.

    Ich könnte schon weiter diskutieren, wenn mein Gegenüber ein paar echte Fakten und Belege hätte.
    Da Du selbst offensichtlich keine vernünftigen Fakten vorweisen kannst, ist es fraglich, ob auf dieser Basis eine weitere Diskussion, zu diesem Thema, sinvoll ist.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  9. #29

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    Habe diesbezüglich gerade gestern mit meinen Futtererzeuger gesprochen, seines Zeichens diplomierter Agraringenieur.

    Er füttert seine Tiere ausschließlich mit Weizen und (einem geringen Anteil) Mais, weil die dort enthaltenen gesättigten Fettsäuren zur Verfettung beitragen und seine Tiere legen derzeit immer noch.

    Selbst beim Weizen gibt es beachtliche Unterschiede im Proteingehalt, es gibt den herkömmlichen Futterweizen, der nur einen Proteingehalt von ca. 12 % hat und den höherenergetischen Backweizen, der 15 % Proteingehalt hat. Dieser muss allerdings auch Backweizenqualität haben, sonst landet er im Hühnerfutter. Den Backweizen vertragen die Hühner allerdings nicht so gut, weil dieser mehr Weizenkleber enthält und deutlich härter ist. Er sagte mir, dass wenn er beide Weizensorten in den Auslauf wirft, die Hühner lediglich den Futterweizen fressen und den Backweizen nicht anrühren.

    Darüberhinaus füttert er zeitweise zusätzlich etwas Roggen, darin ist ein geringer Anteil Blausäure enthalten, der die Legetätigkeit anregt.

    Mehr braucht es offensichtlich nicht, außer die richtige Zusammenstellung heraus zu finden...
    Schöne Grüße
    Andi

  10. #30
    Avatar von dehöhner
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    Original von kraienkopp
    Ist ein Stück weit eben auch Anschauungssache.

    ...Und meiner Ansicht nach bin ich beim selbermischen auch nicht billiger bis ich alles drinhab. Hab es nicht gerechnet, aber meine Vermutung.
    Ich denke mir jeder muß selber entscheiden, was er füttert, ob selbstgemischt oder fertig gekauft. Man muß nur den Tieren gerecht werden. Der Aspekt, was billiger ist spielt für mich nicht die entscheidene Rolle, sondern die Qualität. Und ich möchte keine unnötigen Zusätze im Futter haben (wie künstliche Vitamine, Konservierungsstoffe) , daher bekommen meine Tiere so gut wie kein industriell hergestelltes Futter. Und meine Küken und Jungtiere gedeihen prächtig und bekommen ein glänzendes Gefieder. Allerdings müssen Hühner bestimmte Nährstoffe zugefüttert bekommen, da sie viel mehr Eier legen als ein Wildhuhn. Kartoffeln zu füttern ist etwas anders als Kartoffeleiweiß. Denn wenn ich zu viele Kartoffeln füttere, werden die Tiere schnell fett. Und der Eiweißgehalt muß auch stimmen.
    Und Kartoffeleiweiß hat logischerweise viel mehr Eiweiß als Kartoffeln. Ich gebe morgens auf 4 kg Futter nur paar zerquetschte Kartoffeln mit ins Futter.

    Ich gebe folgende Zutaten ins morgendliche Naßfutter:
    Weizen als Hauptbestandteil, Mais, verschiedene Sämereien im Wechsel wie Hanf, Sonnenblumenkerne Waldsamen,
    Sonnenblumenöl, Bierhefe, einige zerstampfte Kartoffeln und Möhren, damit die Masse die gewünschte (hühnerbegehrte) Konsistenz hat, Kartoffeleiweiß und etwas Quark, Kalk und Mineralstoffe, Flüssigkeit - oft Wasser mit Oregano.
    manchmal noch Kräuter , Heilerde, Weizenkleie, Mariendistelsamen, Holunder, Magensteine, Buchweizen, Walnüsse etc.
    Zusätzlich immer mal Obst und Gemüse wie Äpfel, Möhren und Rote Beete.
    Und da meine Tiere einen sehr großen Auslauf haben, erhalten sie auch dort viele Nährstoffe wie Gras, Würmer, Insekten usw.
    Die Zutaten werden nicht genau gewogen und die Zusammenstellung ist daher nicht immer genau gleich, aber abwechslungsreich.
    Ich glaube nicht, daß die Hühner eine exakt genaue Nährstoffzusammenstellung benötigen, aber es darf keineswegs nur Weizen gefüttert werden !!! Das selber mischen erfordert schon einen gewissen Aufwand. Und man muß sich schon etwas Wissen aneignen.
    Da ich meinen Weizen recht preiswert kaufe, ist es wahrscheinlich auch billiger. Ich bekomme bei einer Getreidemühle 30 kg Futterweizen für 4 EUR. Aber wie gesagt, daß ist nicht entscheident.
    Zudem gibt es nicht das "für alle geeignete Rezept". Es kommt auch auf die Rasse und den Auslauf an. Ich habe z.B. lebhafte Tiere, die viel Auslauf haben und daher viel laufen. Daher vertragen sie die tgl. Kartoffelration gut. Mit der Fütterung von reinem Legemehl würden sie zu dünn, zumal sie davon weniger fressen. Auch haben
    sie genug Vitamine draußen. Das sind z.B. Aspekte, die der Hühnerhalter an seine Gegebenheiten anpassen muß.
    Ich finde Industriefutter auch akzeptabel, aber für mich nicht die "erste Wahl". Aber allemal besser als einseitige Kost.

    dehöhner

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