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Thema: Vorwerk-Huhn kann nicht mehr laufen

  1. #1

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    Vorwerk-Huhn kann nicht mehr laufen

    Hallo, liebe Hüfo-Fories.

    Eine unserer Vorwerk-Hennen kann seit ein paar Wochen nicht mehr richtig laufen. Sie "torkelt" beim Laufen, stützt sich mit dem Schwanz auch nach hinten ab. Wenn sie versucht wegzurennen, kippt sie seitlich (meistens nach rechts) weg. Marek würde ich aufgrund ihres Alters (sie ist 6,5 Jahre alt) ausschließen. Unsere anderen Hühner sind symptomfrei. Wir geben schon Vitamine (Klaus) ins Trinkwasser. Sie mag nicht mehr wirklich essen und ist auch schon sehr abgemagert. Die TÄ'in meint, dass es Rheuma sein könnte, aber ihre Füße sind nicht dicker als sonst.

    Hat jemand eine Idee? Einen Behandlungsvorschlag? Die anderen Hühner picken sie blutig, wir müssen sie von den anderen trennen. Nun überlegen wir, ob die Euthanasie nicht doch besser für sie wäre. So ist das kein Leben für ein Huhn...

    Wäre für Tipps und Erfahrungen sehr dankbar!

    Liebe Grüße,
    Heike

  2. #2
    Avatar von piaf
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    Hi

    das hört sich zunächst nach einer extremen Schwäche an, nicht zuletzt auch in Zusammenhang mit dem Futtermangel. Das ist dann die nächste zu klärende Frage, warum frisst sie nicht?
    Hat sie Durchfall oder sonst Symptome neben der Schwäche? Fällt irgendetwas auf was vorher nicht war?

    Gut dass Du sie separiert hast, ich denke ja dass sie trotzdem Sichtkontakt zu den anderen behält, oder? sie muss erstmal wieder stabiler werden. Biete ihr mal etwas Hundenassfutter an neben dem normalen Futter und gib ihr statt Leitungswasser kohlensäurefreies Mineralwasser. Legt sie noch?

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  3. #3
    genannt Heini Avatar von hein
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    Das ist doch mal wieder typisch!

    Hier wird mal wieder das Huhn als Versuchstier genutzt! Denn die Anzeichen oder wenn es auch eine Schwäche ist, kommt nicht von irgendwo her!? Die hat einen Grund oder hat eine Ursache.

    Da gibt es nur folgende Mittel Schwedenstahl oder Sybirien oder der Gang zum Tierarzt. Denn alles andere ist Quatsch und hilft keinem. Erst muss die Ursache gefunden werden und denn kann man helfen.

    Das was hier Vorgeschlagen wird kann man denn in der Zwischenzeit super anwenden und vorrübergehend vielleicht Linderung schaffen. Und wenn dann die Untersuchungergebnisse da sind, denn kann man gezielt was machen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #4

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    Hallo Piaf.

    Eigentlich war es umgekehrt. Dieses torkeln hat sie seit ca. 4 Wochen. Dadurch, dass sie schwach ist, haben die anderen Hühner sie wohl vom Futter abgehalten und sie ist deswegen abgemagert. Uns war das einfach nicht früher aufgefallen. Und richtig angefallen wird sie erst seit 3 Tagen. Wir haben ihr gestern Abend 10 qm im Gehege abgezäunt, Sichtkontakt hat sie zu den anderen, solange die in der Nähe sind (das Gehege ist 1500 qm groß). Sie legt schon länger nicht mehr. Ins Futter bekommen die Hühner seit Jahren die Reste vom Katzenfutter, Hühnerfutter (Gold-Dott von Raiffeisen), Haferflocken und Sonnenblumenkerne. Letztere liebt sie besonders. Gebe ihr seit gestern Kükenfutter zur Stärkung dazu.

    @Hein: Bevor du mir hier Tierquälerei vorwirfst, lies doch bitte erst einmal was ich schrieb. Die Tierärztin meinte, dass es Rheuma sein könnte, konnte aber beim Durchleuchten der Gelenke keine Ablagerungen feststellen. BEIM TIERARZT WAREN WIR!!! Nicht alle TÄ haben wirklich Ahnung von Hühnern, schon gar nicht bei alten Hühnern. Außer Entwurmung oder Rheuma fällt diesen nichts ein. Wir wohnen auf dem Land. Hier werden Hühner üblicherweise nicht alt. Die hat uns mit "geben Sie Vitamin B" wieder nach Hause geschickt. Auf welche Untersuchungsergebnisse soll ich bitte schön warten? Das Huhn hat keinen Durchfall. Ihre Augen sind klar. Wenn wir sie auf den Schoß nehmen, futtert sie auch... Entwurmt mit Concurat wurden sie vor Kurzem.

    Viele Grüße,
    Heike

  5. #5

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    Ich bin als Tierfreund der Meinung KEIN Tier darf lange Leiden. Andererseits bin ich Realist genug das ich weiss das ein 6,5 J. altes Huhn was im Leben Leistung gebracht hat vileicht am Lebensende angekommen ist. Wenn man selber nicht weiter weiss und ein Ta. vor Ort keine Ahnung hat bringt es auch nichts, oder dauert für das Tier zu lange, aus wenigen Angaben im Forum eine Diagnose zu stellen. Deine Pflege und Sorge in allen Ehren aber um dem Tier (Hier Huhn) zu helfen gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten, entweder schnell einen fachlich versierten Ta., notfalls eine spezielleTierklinik konsultieren oder sich kurzfristig mit dem Thema Erlösung auseinandersetzen wiederum entweder beim Ta. mit Hühner Ahnung oder halt in Eigeninitiative mit den bekannten Mitteln. Foren hilfe zu suchen ist sehr wertvoll kommt aber bei Krankheit und Leid oftmals mangels nötiger Infos zu spät. Alles Gute für dein Huhn und alle Kraft für dich schnell Hilfe zu finden und das richtige Entscheidung zu treffen. Ein "paar Wochen" auf Hilfe und Besserung zu hoffen sind nach meinem Verständnis eigentlich schon deutlich zu lang Gruss Windfried

  6. #6

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    Hallo, Windfried.

    Ich verstehe was du meinst, aber ich habe nicht den Eindruck, als wenn das Tier sich quält. Was, wenn sie z. B. einen Beckenbruch hat? Sowas könnte passiert sein, da die Hühner in Kontakt mit unseren Schafen kommen und ein Schaf aus Unachtsamkeit das Huhn umgerannt haben könnte. Sie leben seit vielen Jahren zusammen, bisher ist nichts passiert. Aber möglich könnte es doch sein. Bei einer Katze wächst ein Beckenbruch z. B. auch von alleine wieder zusammen, vielleicht ist es beim Huhn genauso? Oder vielleicht ist es ein Muskelanriss? Ich kann ja auch nur spekulieren. Eine spezialisierte Tierklinik haben wir nicht, ich wüsste nicht mal wo eine ist. Das Huhn hat auch heute Morgen wieder gut gegessen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hühner, wenn sie am Ende angekommen sind, die Nahrungsaufnahme verweigern. Das tut sie nicht, im Gegenteil. Sie wird wieder zunehmen, weil sie wieder an genügend Futter kommt. Vorher hat sie sich offenbar nicht getraut mit den anderen Hühnern zu essen, weil sie wohl angegriffen wurde. Das haben wir nicht erkannt aber ja jetzt abgestellt.

    Ich verstehe gar nicht, warum offenbar der Eindruck entstanden ist, dass ich mir den Tierarzt oder die Kosten dafür ersparen möchte. Es hätte doch sein können, dass hier jemand so etwas Ähnliches schon mal erlebt hat mit seinem Huhn und dass er mir mit Tipps hinsichtlich dessen, was es sein könnte, weiterhelfen kann. Wir haben hier Hühner laufen, die der TA schon vor Jahren euthanasieren wollte. Ein Huhn mit offensichtlichen Herzbeschwerden haben wir noch drei Jahre mit einem homöopathischen Mittel am Leben erhalten können, wo der TA die Euthanasie empfahl.

    Manchmal berappeln sich die Tiere ja auch wieder. Und wenn's gar nicht anders geht - das habe ich in meinem ersten Beitrag aber auch deutlich geschrieben - dann müsste sie eben euthanasiert werden. Aber ich möchte nicht so schnell aufgeben, zumal sie nicht den Eindruck macht, als ob sie leidet. Sie kann halt nur nicht laufen.

    Seit gestern bekommt sie ein homöopathisches Medikament, was wohl auf den Gleichgewichtssinn wirkt. Eine Tierhomöopathin habe ich nämlich auch eingeschaltet. Für sie hatte ich ein paar Kurzfilme aufgenommen, die dauern immer nur ein paar Sekunden. Vielleicht hilft das ja weiter?

    Film 1
    Film 2
    Film 3
    Film 4
    Film 5
    Film 6
    Film 7

    Viele Grüße, Heike

  7. #7
    Avatar von Mandy2008
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    Sorry,

    wenn ich mit da einmische. Wahrscheinlich krieg ich jetzt auch zu hören, dass ich übertreibe

    Ich würde in jedem Falle versuchen, einen Fachtierarzt für Geflügel zu finden: es gibt jede Menge Hühner- und Taubenzüchter und Leute mit Sittichen und Papageien ! Jeder Geflügelzuchtverein müßte Dir weiterhelfen können - und sonst: das Kreisveterinäramt oder mal unter den Kleintierärzten fragen, die kennen sich untereinander und wenn einer von einem Fachgebiet keine Ahnung hat, empfiehlt der Dich lieber weiter, als selber doktern zu müssen ! Außerdem gibt es hier im HüFo doch auch solche ein Verzeichnis.

    Ich würde nicht lange rätseln - hin zu einem Fachtierarzt - oder das Tier töten. Einen unbehandelten Bruch "so" heilen lassen, bedeutet in jedem Falle starke Schmerzen, das würde ich keinem Tier antun !

    Rheuma - wenn es das ist - ist schmerzhaft, da es eine entzündliche Krankheit ist.
    Eine relativ bekannte Begleittherapie ist Vitamin E, das macht man bei chronisch en Rheumatikern genauso, wie bei Hunden mit Bandscheibenproblemen, etc => 16.000 i. E Vitamin E pro 75 kg Körpergewicht, beim Dackel sind das heruntergerechnet 400 i. E. Da Hühner einen sehr viel höheren Stoffwechselumsatz als Säugetiere wie Hunde oder Katzen haben, könntest Du mit 200 i. E nicht viel falsch machen. => kauf Dir natürliches Vitamin E = RRR-Tocopherol; 1 Kapsel aufstechen, in HUNDE-Nassfutter träufeln und verrühren. Vit. E ist ölig.

    Als Aufbau-Nahrung (auch in das Hunde-Nassfutter) eignen sich sehr gut auch Weizenkeime, unsere Hühner lieben die Mischung mit Buttermilch und Weizenkeimen, dazu pürrierte Möhren und etwas Pflanzeöl - lecka !

    Ich wünsche Dir viel Erfolg und der Vorwerk alles Gute - berichte mal !

    LG Mandy
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  8. #8
    Avatar von piaf
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    @Mandy

    zur Überbrückung würde ich in jedem Falle noch Vit. E (wenig) und Vit B-Komplex (ruhig hochdosiert) geben, zusätzlich zu dem homöopathischen Mittel.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  9. #9

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    Es ist nur so, dass ich bisher keine Möglichkeit gefunden habe, ihr das Vitamin B einzuflößen. In jeglicher Art von Futter nimmt es bei uns kein Huhn auf. Es ginge nur mit Gewalt, und das widerstrebt mir. Sie bekommt Klaus-Vitamin ins Trinkwasser. Es enthält unter anderem auch alle B-Vitamine, das Zeug ist auch gelb. Das bekommt sie aber schon 2 Wochen.

    Gruß, Heike

  10. #10

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    Also Laufen kann sie ja wohl, das sieht man deutlich in dem letzten Film.

    Könnte es sein, dass sie einfach am Ende ihres Lebens angekommen ist? Die anderen Hühner zeigen es deutlich, sie fallen über sie her. Ich würde sie erlösen. Alles andere ist sicherlich gutgemeint aber letztlich sinnlos und damit auch für das Huhn eine Qual.

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