hallo mein name ist chakko, nun muss ich euch von meinem bisher größten abenteuer berichten. ich bin ja noch nicht so alt und deshalb habe ich wahrscheinlich noch nicht so viel erlebt wie ihr aber dennoch muss ich es euch einfach erzählen.
ich lebte mit meinen brüdern und schwestern auf einem idyllischen hof. täglich frisches futter und wasser und der stall ist so sauber das man vom fussboden essen könnte(naja ich muss zugeben das taten wir auch des öfteren mal..)
und dann am freitag bekamen wir besuch, so eine komische frau mit ganz seltsamen haaren, die waren total bunt, wie die federn von unserem papa. da habe ich erstmal gestaunt was es so alles gibt...
plötzlich kam unser herrchen in den stall und fing an nach uns zu greifen!!!
wir hatten alle panische angst und versuchten zu flüchten, doch dann zeigte diese frau auf mich, ich war vor angst so verrückt und versuchte zu entkommen aber nix half und so wurde ich in einen anderen stall verfrachtete zusammen mit zwei hennen, diese kannte ich noch nichteinmal. mit diesen weibern war auch kein reden möglich die hatten mindestens genausoviel angst wie ich. eigentlich peinlich das ich vor den damen so aus der fassung geraten bin, aber die haben das sicher nicht gemerkt.
nun saß ich da und grübelte vor mich hin, unsere mutter hat gesagt wir müssen uns immer gut benehmen da es sonst passieren kann das die menschen uns in eine höllenmaschiene stecken die sich bräter nennt.
davor hatten wir als kücken fürchterliche angst!
was würde passieren wenn wir unserem herrchen nicht mehr gefallen? hatte er gesehen das ich heimlich leckereien stiebitzt habe?
soll ich und die beiden damen wirklich in dem bräter enden?
und was hat die bunte frau damit zu tun?
ich konnte nicht schlafen und war jedesmal wenn sich die tür zum stall bewegte total außer mir. dann am montag war es soweit. die frau war wieder da mit einem riesen karton. nun geht es los ich sah mein noch junges leben an mir vorbei rauschen... in der kiste machte ich keinen mux. ich dachte wirklich jetzt ist es aus. nach einer kurzen fahrt in einer dieser lauten blechbüchsen waren wir da. als ich mich traute meine augen zu öffnen waren wir in einem großen stall. alles roch frisch und sauber, durch das fenster konnte ich die sonnenstrahlen fühlen. auch wasser und futter waren reichlich da. ich machte es mir auf einer der beguemen sitzstangen gemütlich und meine angst war endgültig verflogen als am nächsten tag noch 2 hübsche hennen und eine horde perlhuhnkücken einzogen.
unser neues frauchen hat versprochen uns niemals in den bösen bräter zu schicken, und wisst ihr was? das glaube ich ihr auch!
sie sitz stundenlang rum und schaut uns zu mit einem liebevollem blick wie ihn auch meine mutter immer hatte. ein bißchen vermisse ich sie ja aber unsere menschenmutter ist auch ok.
![]()
Lesezeichen