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Thema: Und jeden Herbst/Winter das selbe - Erkältung!

  1. #1

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    Und jeden Herbst/Winter das selbe - Erkältung!

    Hallo,

    pünktlich zum herbstlichen Wetter haben unsere Hühner nun teilweise wieder heftige Atemwegsinfekte!

    Wie es die zu behandeln gilt wurde ja schon oft besprochen daher frage ich nun nur wegen der Ursachen!

    Unsere Hühner rennen bei Wind und Regen draußen rum, sind dann teilweise pitsche nass und stehen dann im Wind.
    Klar dass sie krank werden aber in den Stall möchten sie auch nicht.

    Soll man die Hühner denn bei nassem und zugigem Wetter komplett im Stall lassen?

    Mich nervt das so denn es ist so mühselig wieder los zu bekommen
    Liebe Grüße
    Angela

    Orpingtons, Zwergorpis und zwei Gänse

  2. #2

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    Hallo Angela,

    also meine Viecher machen allesamt bei dem Wetter draußen rum und sind ständig naß. Davon allein bekommen die aber keinen Schnupfen. Selbst meinen Mastputen, die eigentlich sehr empfindlich sein sollen, machen weder kalte Füße noch ein pitschnasses Federkleid etwas aus.

    Solltest vielleicht mal schauen, ob dein Stall trocken genug ist, ist einem feuchten Raum trocknet es sich nicht so gut.
    Schöne Grüße
    Andi

  3. #3
    Avatar von 2Rosen
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    Heyho,
    im Wind stehen und im Zug sitzen ist grundsätzlich verschieden.
    "Normale" Hühner werden nicht krank wenn sie nass im Wind stehen.
    Es ist darauf zu achten dass die Tiere sobald sie nass den Stall betreten möglichst keinem Durchzug ausgesetzt sind.
    Also Türen und Fenster schließen die das forcieren könnten.
    Ansonsten sind die Tiere sicher nicht die robustesten wenn ständig wiederkehrend Infekte drohen.
    Da sollte dann evtl. über Nachzucht mit Aufwertung des Genpool nachgedacht werden.
    Evtl. auch ein zu feuchter Stall verbessert werden.
    Um welche Rasse handelt es sich?

  4. #4
    Avatar von dobra49
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    Vielleicht wäre für die Hühner auch ein windgeschützter Unterstand im Freien gut - meine sind ganz gern unter dem Stelzenstall, da kommt auch kein Wind an.
    Liebe Grüße
    Doris

  5. #5

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    Wir haben Orpingtons, aber nur reine Hobbyhaltung und keine Zucht.

    Vor kurzem haben wir noch 5 Legehennen dazu bekommen und diese wurden dann nach ein paar Tagen krank. So ein Ortswechsel schwächt wohl die Hühner habe ich auch schon gehört.

    So richtig verschleimt sind nur 2 von den Legehennen aber ich habe nun Angst dass sich das ausbreitet...

    Der Stall ist zugfrei aber aus Stein gemauert, uralt und daher kalt!

    Futter bekommen sie recht vitaminreich, ich püriere immer ganz viel Gemüse und frische Kräuter mit in die Körnermischung.
    Liebe Grüße
    Angela

    Orpingtons, Zwergorpis und zwei Gänse

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Kann es sein, dass die alten Steinmauern von unten her Nässe ziehen und der Stall deswegen zu feucht ist??
    Ich kenne das von unserem alten Haus, da ist kein Fundament drin und die Steinmauern waren, solange wir nicht heizen konnten (wird grad renoviert), gerade auch bei ungemütlichem Wetter immer nass.
    Feuchte Kälte fordert dem Immunsystem schon einiges ab, grad auch, wenn die Hühner nass von draußen kommen und dann vielleicht lange nicht trocknen.
    Vielleicht hilft ja eine dicke Schicht Säge-/Hobelspäne auf dem Boden, einen Teil der Feuchte zu binden? Ist jetzt nur mal so ne Idee...
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Avatar von dobra49
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    Gib ihnen zum Trinken einen starken Erkältungstee:
    Thymian, Oregano, Salbei- lang ziehen lassen.
    Liebe Grüße
    Doris

  8. #8
    Tränkenenteiserin Avatar von Chickenlu
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    Wenn Du einen nicht zu kleinen, hellen Kaltscharrraum einrichtest kannst Du sie mit gutem Gewissen bei fieser Witterung auch mal drin lassen. Ansonsten schließ ich mich meinen Vorrednern an. Unterstand im Freien wird im Allgemeinen gerne angenommen (wobei es natürlich immer ein paar unbelehrbare gibt ). Hast Du evtl. Büsche oder sowas im Auslauf stehen wo sie eich auch mal verkriechen können?

    Und dann ist es eben wichtig, dass es im Stall nicht zieht. Das gilt aber immer - nicht nur wenn das Gefieder nass ist.
    Es grüßen: Heathcliff (Chef) & Marshmallow (Möchtegern-Chef) She-Ra, Disco, Ipanema, Tina Turner, Tiffy, Franzi, Angelika, Mandarine, Gloria, Black Pearl, Zora, Erna, Karla , Frau Geier, Chicken Saté & Uschi

  9. #9
    Avatar von vogthahn
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    Der Stall ist zugfrei aber aus Stein gemauert, uralt und daher kalt!
    wie siehts mit der Be- und Entlüftung aus?

    Steinstall wird bei unzureichender Belüftung schnell zur "Sauna", das heißt, die Luftfeuchtigkeit wird zu hoch, vor allem bei längerem feuchtem Wetter
    die Kälte ist nicht das Ausschlaggebende, sondern die Abfuhr der verbrauchten Atemluft!
    Ich habe auch einen gemauerten Stall und im ersten Jahr Schnupfen gehabt, weil ich das Fenster nicht weit genug offen hatte.
    Seit das Fenster auch im kältesten Winter offen steht (zumindest gekippt), war kein Schnupfen mehr da und die Hühner haben den Stall trotzdem ganz ordentlich aufgewärmt (selbst in den letzten beiden strengen Wintern war die Tränke nur sehr selten mal eingefroren!).
    Natürlich dürfen die Hühner nicht direkt unter dem Fenster schlafen, aber seitlich daneben macht ihnen kein Problem.
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  10. #10
    Neandertaler inside Avatar von talpini
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    Tach auch,

    ich halte die Hühner in einem Stall, gebaut mit drei Seiten Ziegelmauerwerk, eine Seite und die Decke aus Profilbrettern mit ca. 60 mm Glaswolle isoliert.

    Vor der Hühnerklappe ist ein "Windumlenker" , eine Art Kiste mit seitlicher Öffnung, angeordnet.

    Vor dem Hühnerstall steht ein allseits mit Lichtdurchlässigen Platten gebildeter Scharrraum. Dieser Raum. wie auch der Stall, sind zugfrei, der Boden im Scharrraumes besteht aus feinkörnigem Sand, der auch im Winter nicht gefriert, so dass auch dann sandbaden möglich ist. Dazu gibt es einen ungeschützten Außenbereich.

    Der trockene Stall hat einen Betonfußboden, mit groben (Kettensäge) Holzspänen abgestreut.

    Die Hühner wählen eigenverantwortlich den ihnen zusagenden Bereich. Bei Eintritt der Dämmerung begeben sie sich dann alle unaufgefordert in den Stall. Erkältungen oder Milben etc. traten bisher nicht auf.

    bis die Tage
    talpini
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    vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens
    Dalai Lama

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