Hallo.
Am Mittwoch habe ich eine Gänsejagd erfolgreich mit Polizeieinsatz gestört. Um 4 Uhr 15 in der Frühe ging die Ballerei los. 11 Gestörte ballerten in ein große Anzahl von Grau-und Kanadagänse, wobei im August hier in S-H nur Graugänse außerhalb von gefährdeten Acker-und Gründlandflächen geschossen werden dürfen. Mit auf dem kleinen See befinden sich weiterhin Graureiher, Kormorane und andere geschützte Arten. Die Jäger erstaunen einen immer wieder mit ihren Fertigkeiten, wie jetzt z.B. wo man natürlich um 4.15 genau erkennen, was eine Graugans ist und was nicht und dies dann auch noch mit Schrot im Gewehr. Als die Polizei eintraf wurde auch sofort der Beschuss und auch die Nachsuche eingestellt. Die Nachsuche nicht weiter durchzuführen ist ja auch logisch, denn es wäre ja peinlich gewesen, wenn einer der Hunde eine Kanadagans gebracht hätte.
Heute am frühen Nachmittag haben dann mindestens 2 Hunde meine halbe Hühnerherde plattgemacht. Vielleicht waren es auch mehr, aber ich habe nur 2 direkt bei der Arbeit gesehen und keine Chance gehabt einzugreifen. Es ging ratzfatz. Bilder hänge ich nicht an. Die Polizei meinte, daß wohl kein Jäger so verrückt sein kann und mir nach der vergangenen Aktion seine Hunde über den Hof schickt. Es gibt den Spruch "Schelm wer schlimmer dabei denkt" und ich denke so.
Der Ausspruch des neuen Jagdpächters "wir können über Atomkraft reden, aber nicht über die Jagd" zeigt doch eine besondere Geisteshaltung.
Irgendwie meint wohl der liebe Gott, mich mit den Jägern hier für irgend etwas bestrafen zu müssen.Mir fällt aber nix ein.
GFG
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