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Thema: Die Jagd und ihre Opfer

  1. #81
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Original von Andi Faltner
    es gibt schon genügend "Aufseher" von staatlicher Seite.
    Hallo.

    Wer ist denn damit gemeint?

  2. #82

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    Original von Dieselheimer
    Original von Andi Faltner
    es gibt schon genügend "Aufseher" von staatlicher Seite.
    Hallo.

    Wer ist denn damit gemeint?
    Moin,

    na neben z.B. Polizei, BGS, Zoll, Ordnungsämtern, etc. gibt es z.B. auch staatliche Fischereiaufseher, dann dürfte es auch staatliche Jagdaufseher geben. Ich denke das genügt insgesamt.

    Im übrigen sind Jagdhunde in der Regel hervorragend ausgebildet und zwar in erster Linie darauf, bei der Nachsuche entsprechend zu helfen oder geschossenes Wild zu apportieren. Hunde, die das geschossene Wild zerbeissen oder selbst erlegen wollen, sind da fehl am Platz.
    Schöne Grüße
    Andi

  3. #83

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    Original von Oggy
    Moin,

    Da wäre ich aber auch bei euch im Erzgebirge Vorsichtig, es sollen kürzlich Hexenhäuschen aufgetaucht sein.

    Sorry, den großen "Versteher" mimen, aber an Ammenmärchen glauben.

    lg Thomas
    Moin Oggy,

    aufgetaucht ist hier zwar nix, aber unsere Hexe ist letzte Woche sogar schon zum zweiten mal abgesoffen, weil sie nix verstanden hat.

    Hoffe, Du bist da schlauer. Kannst ja Deine neuen Hühnerställe nicht nur hochwassersicher errichten, sondern auch so, dass da keine Wölfe und auch keine Bären eindringen können.

    Das sind wahrscheinlich die nächsten, die sich hier wieder breit machen sollen. Da schlägst Du sozusagen 3 Fliegen mit einer Klappe.

    Es muss unheimlich viel Nahrung in Form von Fasanen, Rebhühnern, Feldhasen, Hamstern, Mäusen, etc. in der freien Wildbahn geben, wenn Fuchs und Co. bereits jetzt schon die Mülltonnen durchwühlen. Bin mal gespannt, wenn die ersten Wölfe und Bären in Siedlungen auftauchen, da wird die Freude groß sein .
    Schöne Grüße
    Andi

  4. #84
    Avatar von piaf
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    @Ernst
    es ist nicht mein Anliegen in die jetzige Situation einzugreifen bzw. zu regulieren, ich wollte nur den Grund der Entwicklung von Kormoranbeständen erläutern. Meines Erachtens ist jeder Beschuss langfristig gesehen ein Bumerang, denn er führt zu höheren Bestandszahlen durch Streuung der Bestände, wie oben erklärt.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  5. #85
    Es muss unheimlich viel Nahrung in Form von Fasanen, Rebhühnern, Feldhasen, Hamstern, Mäusen, etc. in der freien Wildbahn geben, wenn Fuchs und Co. bereits jetzt schon die Mülltonnen durchwühlen. Bin mal gespannt, wenn die ersten Wölfe und Bären in Siedlungen auftauchen, da wird die Freude groß sein .
    Ich meine die Menschen schon schreien zu hören...

    Eine Frage der Zeit, alles ist möglich!
    Gänsemagd vom Bodensee

    Wer Tiere nicht liebt kann auch Menschen nicht lieben.

  6. #86
    Avatar von piaf
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    ein Wildtier nützt die schnellste gefahrlose Möglichkeit, um an die benötigte Nahrung zu kommen, das ist eine Risiko-Nutzen-Abwägung der klassischen Form.

    Warum sollte ein Fuchs am Mauseloch verharren wenn 100m weiter das Buffet in Form eines ungeschützen Hühnerstalls oder überquellenden Mülltonnen offen ist? Schonung der Ressourcen, größter Erfolg bei geringstem Einsatz, das ist das Prinzip. Es liegt wahrhaft nicht an der Kargheit des natürlichen Nahrungsangebotes, zumindest nicht für Füchse, den expliziten Mäusefressern

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  7. #87
    Avatar von acer
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    Original von Andi Faltner
    ....................
    Im übrigen sind Jagdhunde in der Regel hervorragend ausgebildet und zwar in erster Linie darauf, bei der Nachsuche entsprechend zu helfen oder geschossenes Wild zu apportieren. Hunde, die das geschossene Wild zerbeissen oder selbst erlegen wollen, sind da fehl am Platz.
    Märchen! Mein Cousin war Jäger. Seine Jagdhunde wußten ganz genau wann sie im Job waren und wann sie Freizeit hatten. Es waren Dackel und die fanden immer ein Loch zum Ausbüxen und kamen dann oft satt und zufrieden nach Hause. Wir wußten genau dass die sich ihr Futter in Form von jungen Hasen etc. selber fingen.

  8. #88
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Es muss unheimlich viel Nahrung in Form von Fasanen, Rebhühnern, Feldhasen, Hamstern, Mäusen, etc. in der freien Wildbahn geben, wenn Fuchs und Co. bereits jetzt schon die Mülltonnen durchwühlen. Bin mal gespannt, wenn die ersten Wölfe und Bären in Siedlungen auftauchen, da wird die Freude groß sein
    Hallo Andi,

    ich denke zu diesem Unfug braucht man nichts mehr zu sagen. Piaff hat es Dir ja schon sehr gut versucht zu erklären.

    Und mit diesem großartigen Hintergrundwissen, was man in den Naturschutzverbänden hat, möchte man noch weitere Predatoren ansiedeln, bzw. wieder durch entsprechende Verordnungen unter Schutz stellen, damit diese sich ungebremst und unkontrolliert vermehren?
    Du scheinst wirklich äußerst lernresstent zu sein. Deswegen noch einmal.
    1. Es will niemand weitere Prädatoren ansiedeln.
    2. Prädatoren wie der Kormoran vermehren sich solange, wie ihr Angler durch Eure Besatzmaßnahmen die Grundlage dafür schaft.

    na neben z.B. Polizei, BGS, Zoll, Ordnungsämtern, etc. gibt es z.B. auch staatliche Fischereiaufseher, dann dürfte es auch staatliche Jagdaufseher geben. Ich denke das genügt insgesamt.
    Also bei uns gibt es keinen staatlichen Fischereiaufseher. Es ist lediglich Jemand mit einer halben Stelle für die Kontrolle von Naturschutzauflagen abgestellt worden. Dazu gehärt u.A. auch die Kontrolle der wenigenTeiche die nicht beangelt werden dürfen. Da er aber auch andere Aufgaben warnehmen muß, kommen Kontrollen an diesen Teichen nicht sehr oft vor. Das wiederum wissen die Angler. Wenn sie wirklich mal erwischt werden ist das Bußgeld lächerlich gering. Die Folge davon ist, daß dort regelmäßig, verbotener weise geangelt wird. Es wäre ja garnicht so schlimm, wenn es nur um die paar Fische ginge. Viel schlimmer ist, daß seltene Vögel ihr Gelege verlassen, und die Brut verloren ist.

    Meine Vorstandskollegen vom Angelverein machen auf jeden Fall jetzt schon große Augen, bei dem was Sie hier zu lesen bekommen. Da fragt man sich schon, ob man seine Freizeit noch dafür verschwendet, die Angelgewässer sauber zu halten, Nistkästen aufzuhängen, etc. um dann letztendlich die Kormorane mit Hilfe der Mitgliedsbeiträge zu füttern.
    Ich hoffe nur, daß Du das nächste Mal, wenn Du Dich bei Deinen Vorstandskollegen ausweinst, und ihnen die Meinungen der Forianer zuträgst, sie Dich etwas objektiver instruieren, falls sie das können.

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  9. #89
    Walhall awaits Me Avatar von Oggy
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    Moin,

    Hoffe, Du bist da schlauer. Kannst ja Deine neuen Hühnerställe nicht nur hochwassersicher errichten, sondern auch so, dass da keine Wölfe und auch keine Bären eindringen können
    sicher mach ich das, aus dem einfachen Grund, weil ich glaube das auch diese Tiere ein Recht haben hier zu leben. Das ist schliesslich auch ihre Heimat, und zwar schon länger, oder zumindest genauso lang, wie unsere.
    Ich schau einfach mal über den Tellerrand, z.B. nach Afrika. Da gibt es bei weitem mehr Raubtiere als bei uns. Die Menschen da leben (meisstens) mit ihnen zusammen, sie müssen ihre Haustiere schützen. Nachts gibts den Kral oder Ställe, und tagsüber wird das Vieh gehütet.
    In D ist man natürlich schlauer, da wird ausgerottet und ruhe ist. Ist ja viel bequemer. Deppen bei uns die ihre Schafe nachts draussen lassen, und sie dann verlieren, bekommen sogar Entschädigung. Faulheit und Ignoranz werden also auch noch Belohnt.
    Ist schon komisch aber ich verstehe das einfach nicht
    Vielleicht kannst du's mir erklären.

    lg Thomas
    Darf man das Schlimme ignorieren,
    nur weil es Schlimmeres gibt?



  10. #90
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    Andi hat vollkommen recht. Kormorane bleiben nie an einer Stelle es sei denn sie fliegen zu ihren Brutplätzen. Ich habe es schon gehört, wie sie von See zu See fliegen und sie leerfischen. Weißt du wie viele verletzte Fische wir hier finden mit den typischen Hakenverletzungen?! Weißt du, wie ein Aal aussieht, den der Kormoran halb verschluckt hatte und dessen gesammter Kopf weggeätzt war?! Sie räubern die Seen leer, weil sie andere und bessere Fangmethoden haben, an die unsere Fische nicht angepasst sind und derer unsere Wasservögel nicht mächtig sind. Resultat: Die sogenannte schwarze Pest verbreitet sich während Fischreiher und Co. immer weiter verdrängt werden.

    Der Kormoran wurde vor vielen Jahrzehnten ausgerottet. Dafür kann von uns keiner etwas! Die heutige Art, die sich nur durch das Eingreifen sogenannter Tierschützer ansiedeln konnte, ist asiatischen Ursprungs und gehört hier nicht her.

    Übrigens sind die Angler hier an unseren Seen sehr verständnissvoll, halten sich an die Mindestgrößen und setzen sowieso die meisten Fische zurück. Es geht hier nicht nur darum, dass wir so wenige Fische fangen (das wächst übrigens nicht ausschließlich auf dem Mist der Kormorane sondern auch auf dem einiger "Landschaftsumgestaltungen".) sondern auch um die Erhaltung unserer einheimischen Artenvielfalt. Das ganze mit dem Egoismus des bösen Menschen zu rechtfertigen ist wirklich ziemlich kindisch gedacht.

    Ich muss auch wirklich schmunzeln... Fisch aus Aquakultur will keiner, weil er mit Medikamenten vollgepumpt ist. Der Fisch soll sauber und artgerecht aufgewachsen sein, aber nicht von den bösen Fischern gefangen worden sein, die die Seen plündern..
    Ich weiß, was für eine Arbeit hinter diesem Job steckt und ich weiß auch, dass die Fischer ihre Umwelt respektieren und schützen, auch zu ihrem Nachteil!
    Ob ihr es glaubt oder nicht: Das gilt auch für die Angler und Jäger, obwohl der Besatz einiger Fischarten durch die Fischfreunde bei mir noch immer Rätsel aufwirft.

    Nochmals: Naturschutz ja, aber sinnvoll! Das fängt schon bei der Haltung von Haustieren an. Da sind wir einfach verwöhnt. Unsere Katzen dürfen wie selbstverständlich in Wald und Wiese eindringen, Tauben, die bei Flügen nicht Heim finden verwildern, Hunde dürfen auf vielen Höfen ihren eigenen Weg gehen...und zwar geradeaus durchs Hoftor.

    Zum Wolf äußerte ich mich bereits. Der Fuchs war auch einmal menschenscheu... Dass sie dem Klischee der Bestie nicht entsprechen weiß ich auch. Sie sind sogar sehr führsorglich in ihrem Rudel.

    Ich denke eine Meinung oder eine richtige Meinung kann es zu dem Thema eh nicht geben. Wären nicht so eine große Schlucht zwischen den regierenden Meinungsvertretern könnte man vielleicht sinnvolle Kompromisse schaffen...traurig...

    Liebe Grüße Phönix
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

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