Hi ihr hab ne Möglichkeit günstig an Triticale zu kommen weil ich weiß auch das es manche füttern bei den hühnern. Aber ich weiß nicht zu wieviel. Was wird wird ersetzt und welche Prozentmengen. Was ist zuviel und überhaupt.
Gruß Ela
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Hi ihr hab ne Möglichkeit günstig an Triticale zu kommen weil ich weiß auch das es manche füttern bei den hühnern. Aber ich weiß nicht zu wieviel. Was wird wird ersetzt und welche Prozentmengen. Was ist zuviel und überhaupt.
Gruß Ela
Ich hole mal den Alten Faden mal aus der Versenkung.
Ich habe heuer ein neues Feld zum Betrieb dazu gepachtet, es würde sich für mich Fruchtfolgetechnisch anbieten wenn ich darauf heuer ein Wintergetreide anbauen würde.
Die Triticale wäre insofern gut geeignet da ihre Standort Ansprüche deutlich geringer sind als die von WWeizen.
Spricht irgendetwas dagegen Triticale an Hühner zu verfüttern?
Besondere Inhaltsstoffe irgendwas das nicht so toll ist?
Geplant wäre die Triticale als Mischungspartner zum Legemehl von Kaiserkraft.
Momentan bekommen meine Hühner das Zweinutzungsfutter von Kaiserkraft.
Gelegentlich eine Hand voll Hafer aus eigenem Anbau, da hab ich noch ein paar Tonnen, in den Auslauf gestreut, damit sie was zu suchen haben.... Gibt es einen Faden wo Hafer als Hühnerfutter besprochen wurde... Er ist ja wegen der Betaglucane nicht optimal als Hühnerfutter oder?
Auch deshalb würde ich gerne mal Triticale anbauen.
Ein alter befreundeter Hühnerhalter hat mir gesagt das soll ich auf keinen Fall machen, Triticale ist gar nicht gut für Hühnern, die fangen das "zipfen" an und verrecken dir, hat er wortwörtlich gesagt.
Das kann ich so nicht ganz glauben.
Triticale ja oder nein?
Triticale > ja.
Wir bauen für unsere Rinder auch Triticale an, der Ertrag war dieses Jahr auch wieder zufriedenstellend.
Meine Hühner bekommen Golddott Glückslegekorn zur freien Verfügung und nachmittags Triticale, aber ich mische da noch Großsittichfutter unter, aber nur weil ich bunte Körner toll finde.
Triticale ist ja eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Ursprünglich war Triticale gedacht um damit Brot zu backen, aber leider hat dieses Mehl nicht die gewünschten Backeigenschften gebracht.
[B]Mich findet man nicht bei Facebook
Ich brauche auch kein Instagram!
Ich hab das HüFo und das reicht
Google spuckt dazu Hinweise aus.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Bei jedem Thread antwortest Du immer nach dem selben Muster: lies hier, lies da...finde ich persönlich ziemlich nervig, antworte doch mit Inhalt oder lass es ganz, herrje!!!
Sorry, dass musste mal raus.
Zum Thema:
Ich füttere 2/1 Legekorn und mische Triticale, Weizen und Gerste als Beiwerk. Das schon seit Jahren und ohne ein Defizit dabei zu vermelden.
...meine Erfahrung....
Ich finde es befremdlich warum man nicht von niedergeschriebenem Wissen usw. hier oder auch anderswo! profitieren will.
Sorry, das musste mal raus.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Nachteile von Triticale sollen ein geringer Gehalt an Linolsäure und ein negativer Einfluss auf die Kotkonsistenz sein, deswegen soll der Einsatz auf 30% der Futtermenge begrenzt werden. Die Hühner fressen Triticale auch weniger gern, bei Legehybriden kann es ein Nachteil sein, wenn sie deswegen eine geringere Futtermenge aufnehmen, als sie eigentlich brauchen. Der Rohfettgehalt von Triticale liegt mit 1,3% niedriger als bei Weizen (1,8%) oder Mais (4%). Bei schweren Zweinutzungshühnern kann das ein Nachteil sein, weil sie bei zu geringem Fettgehalt in der Nahrung, der durch Kohlenhydrate ausgeglichen wird, eher verfetten (auch wenn das paradox klingt). Für Zweinutzungshühnern ist ein Rohfettgehalt im Futter von 5-6% sinnvoll.
Hast du nur Orpingtons, oder auch andere Rassen? Bei Orpingtons würde ich wegen der extremen Befiederung vor allem auf einen guten Methioningehalt des Futters achten, auch, damit sie nicht mehr Futter aufnehmen müssen als eigentlich notwendig, um ihren Methioninbedarf zu decken. Ist das von dir aktuell verwendete Zweinutzungsfutter von Kaiserkraft ein Alleinfutter oder ein Ergänzer? Wie viel Methionin enthält es? Ist es überhaupt sinnvoll, es noch mit Triticale zu strecken?
0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe
Stimmt, google spuckt zu viele Dingen was aus.
Bei Triticale:
Suchergebnis 1:
....zu viel Triticale ist nicht gut weil Bitterstoffe enthalten sind... das führt zu Leistungsrückgang.
Dann stellt sich für mich die Frage wie viel ist zu viel?
Dann gibt es auch Sorten die näher am Weizen sind als am Roggen. Und dadurch weniger Bitterstoffe haben.
Leistung ist für mich nicht alles, eine leicht verminderte Leistung muss noch lange nicht heißen das es dem Tier dadurch schlechter geht!
Suchergebnis 2: dieser Thread!
Ich würde nicht fragen wenn ich durch Google eine befriedigende Antwort bekommen hätte
Ich hab sogar schon "ChatGPG" gefragt.
Die KI sagt Triticale ist voll ok, und grad so gut wie Weizen.
ich hätte halt gerne die Meinung und das Wissen des Forums gehabt.
https://www.huehner-info.de/forum/sh...-von-Triticale
https://www.huehner-info.de/forum/sh...5082-tritikale
https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk...sch%20erzeugen.
https://www.wochenblatt.com/frage-un...t_8798444.html
Bei letzterem steht zumindest in der Kurzbeschreibung keinesfalls mehr als 10 bis 15%
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
@wolfswinkel und @hobo danke für eure Beiträge.
@dorinta,
es ist bei weitem nicht so, das ich von niedergeschriebenem Wissen nicht profitieren möcht, und ich habe durchaus versucht mich schlau zu lesen und Infos zu sammeln.
Doch Recht viel mehr als vorher weiß ich nach dem was ich im Netz fand auch nicht.
Du setzt bei mir voraus, das ich nicht schon nach Infos gesucht habe.
Wenn man lange genug sucht findet man sicher zu allen Themen ausreichend Informationen, eigentlich bräuchten wir kein Hüfo und keine Diskussionen mehr.
Die links die du angeführt hast:
- Einer führt mich über Umwegen wieder in diesen Faden.
- bei dem zum Wochenblatt braucht man einen Bezahl Account
- in dem Beitrag auf der Seite von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen steht zwar, das der Autor auf Triticale gänzlich verzichten würde, mehr aber auch nicht, er begründete seine Aussage nicht und befürwortet statt dessen die Gabe von 15% Gerste, welche gerade für Hühner eigentlich als sehr schwer verdaulich gilt, was mir damit nicht als besonders schlüssig erscheint.
- Ein Link führt mich wieder ins Forum, wo manche Halter berichten, das sie seit Jahren Triticale erfolgreich verfüttern und andere sind davon überzeugt das es Durchfall verursacht und nix für Hühner ist.
Ich habe meine Frage deshalb hier gestellt da ich mir erhofft habe tiefergehende Informationen zu erhalten.
Welche Inhaltsstoffe sind es die die Triticale weniger geeignet machen als Hühnerfutter?
Welche Anteile in der Ration sind sinnvoll wie viel ist zu viel?
Gibt es Triticale Sorten die besser geeignet sind, und welche gar nicht?
Kennt jemand Wissenschaftliche Studien Fütterungsversuche?
Es gibt ja verschiedene Legemehle und Pellets welche gerade dafür gemacht sind das man sie mit 30-40% Körnern aufmischt. Ich könnte mir vorstellen das die darin erhalten Komponenten, Zusatzstoffe und Enzyme die Nachteile von Triticale ausgleichen. Oder denke ich da falsch?
Was mir bei meinen Recherchen zu potenziellen Mischungspartnern zu gängigen Legemehlen und Pellets aufgefallen ist:
Hafer nicht gut für Hühner, -Beta Glucane nicht verdaulich, Schleimstoffe behindern den Darm.
Gerste nicht gut für Hühner, -schwer verdaulich
Roggen, -fast schon giftig für Hühner
Ja was bleibt da noch?
Einzig Weizen und Mais soll wirklich geeignet sein aufgrund der leichten Verdaulichkeit und des günstigsten Energiegehalts. Die meisten diese Aussagen beruhen aber auf der Fütterung von hochleistungs Legehennen, mit dem Ziel der Erreichung der maximalen Leistung. Es scheint einzig die beiden hochwertigsten und anspruchsvollsten Getreidesorten die man in unseren Breiten anbauen kann sind für Hühner gerade mal gut genug.
Ich bezweifle stark das unsere Hobbyhühner mit ihrer deutlich niedrigeren Leistung und der Möglichkeit sich auch selber was zu suchen wirklich ein derart höchstwertiges Futter überhaupt brauchen.
Ich füttere derzeit das Zweinutzungsfutter von Kaiserkraft, die Hühner fressen es sehr gerne vertragen es gut und haben einen erstaunlich hohe Legeleistung (noch) die Eier scheinen mir aber tendenziell etwas zu groß.
Aber zunehmend werden mir meine Tiere zu fett. Ich glaube es geht ihnen zu gut, obwohl das
Zweinutzungsfutter etwas "magerer" ist als gängiges
Legemehl. Ich hatte zuletzt ad libitum gefüttert, und schränke jetzt zunehmend die Verfügbarkeit ein, da es mir die Orpignton-Fressmaschinen sonst bald zerreißt.
Deshalb überlege ich auf "Lege-Konzentrat" umzusteigen und mit eigenem Getreide zu verdünnen.
Auch deshalb der Gedanke ob es dann als Mischungspartner überhaupt Weizen sein muss. Der Energie/Kohlenhydrat Gehalt ist ja gerade bei Weizen besonders hoch.
Ich habe halt derzeit diese 1,5Hektar Fläche zusätzlich zur Verfügung die in der Umstellung zur Biofläche sind, ein Anbau von Futtergetreide zur eigenen Nutzung würde sich nun sehr gut anbieten.
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