Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 21 bis 28 von 28

Thema: Mycoplasmose?

  1. #21
    Avatar von Auguste
    Registriert seit
    20.06.2005
    Beiträge
    274
    Themenstarter

    Zeit zum Erlösen?

    Hallo,
    mein Sorgenhuhn baut merklich ab Sie legt seit 2 1/2 Wochen kein Ei mehr, frisst wenig und verliert jetzt auch noch Federn (Zwangsmauser durch Nahrungsmangel?).
    Andererseits mischt sie aber noch so mit den anderen rum, geniest ihr Sandbad...
    Weiß nicht so recht, was ich machen soll...
    Wäre dankbar für einen Rat.

    Den anderen geht es übrigens blendend, kein Hust, kein Nies, prima Eier.

    Gruß
    Annette
    Legen und Legen lassen

  2. #22
    Avatar von Ardana
    Registriert seit
    09.03.2005
    Beiträge
    101
    Noch mal zu dem Thema eine Frage:
    Weiß zufällig irgendjemand was die Impfung kostet? Ich hab hier bei verschiedenen Tierärzten nachgefragt (hat aber keiner Ahnung von Geflügel) und bekam nur unterschiedliche Antworten, einer bestellt nur gängige Sachen die in Massen abgenommen werden, einer meinte sogar es wäre strafbar über solche Dinge Auskunft zu geben.
    Ich hatte im Frühjahr junge Gänse bei einem Händler gekauft und seitdem Mykoplasmen im gesamten Geflügelbestand. Die Gänse zeigten allerdings nie Symptome. Wenn es nur Hühner wären, würde ich auch den Bestand komplett wegschlachten und nächstes Jahr neu anfangen. Da aber auch noch verschiedene Fasanenarten und eine Pfauhenne dabei ist, suche ich nach einer anderen Lösung, um den nächsten Nachwuchs zu schützen, vor allem da ich noch Pfauenküken nachziehen möchte, damit die Henne auch wieder mal zu einem Hahn kommt.
    Außer der Pfauhenne waren die Gänse das einzige was wir lebend gekauft hatten. Vorher hab ich alles aus Bruteiern herangezogen und hatte nie irgendwelche Krankheitsprobleme. Ich kauf jedenfalls nix mehr bei irgendwelchen Händlern. Außerdem scheint das Problem Mykoplasmen größer zu sein als ich dachte, ich war letztes Wochenende auf der LIPSIA und ein sehr großer Teil der Hühner zeigte diese Symptome, die meisten noch im Anfangsstadium mit Kopfschütteln und Niesen, einige aber auch schon mit Schnabelatmung und Luftziehen. Also der Aussteller der bis jetzt noch keine hatte hat sie jetzt bestimmt.

  3. #23

    Registriert seit
    12.02.2005
    Beiträge
    1.284
    Außerdem scheint das Problem Mykoplasmen größer zu sein als ich dachte
    Da bist Du mit Sicherheit nicht alleine.

    ich war letztes Wochenende auf der LIPSIA und ein sehr großer Teil der Hühner zeigte diese Symptome, die meisten noch im Anfangsstadium mit Kopfschütteln und Niesen
    Jo, Ausstellung ist der Garant für Mykoplasmose! Glaubt natürlich niemand der "Alten"

    Aber Du hast es erkannt. Die Impfung soll hier vor Ort 30 Cent pro Tier kosten und auch bei infizierten Tieren helfen. (sind kurzfristige Erfahrungen die da zum Zuge kommen) Hinzu kommt natürlich die Anfahrt des TA. Ich würde wegen Mykopl. wahrlich nicht schlachten und es versuchen mit der Impfung.



    Gruss Thomas

  4. #24
    Avatar von Ramel
    Registriert seit
    18.05.2005
    Beiträge
    153
    Ich würde bei Mykoplasmen im Bestand nicht überreagieren. Ich selber habe bei meinen Hühnern erst letzte Woche eine Serumschnellagglutination durchgeführt und dabei festgestellt, dass sie alle Antikörper gegen Mykoplasmen besitzen. Ich wollte eigentlich die Bestätigung haben, dass meine Tiere Mykoplasmenfrei sind...
    Da sie nie geimpft wurden, müssen sie sich wohl mal mit der Krankheit auseinander gesetzt haben.
    Die Tiere sind alle gesund, ob sie ohne Mykoplasmen noch schneller wachsen oder mehr Eier legen würden kann ich nicht sagen, aber ich hatte bis jetzt keinen Grund mir Gedanken zu machen.

    Eine respriratorische Problematik kommt eigentlich nicht so häufig vor. Wenn doch, dann spielen da fast immer Sekundärinfektionen eine Rolle, zum Beispiel Hämophillus paragallinarum.

    Latente Infektionen, wie bei meinen Tieren (mit Entwicklungsstörungen und/oder Legeleistungsrückgang von höchstens 5-10%) kommen vor allem bei Hobbyhaltern und Rassegeflügelzüchtern vor. Beim Wirtschaftsgeflügel eigentlich nur in den Mast- und Legebetrieben. Die Wirtschaftsgeflügelzuchtbetriebe sollten eigentlich durch strenge Programme Mykoplasmenfrei sein.

    Also, für den Hobbyhalter kann ich nur sagen, dass man eigentlich immer davon ausgehen muss Mykoplasmen im Bestand zu haben. Bricht die Krankheit in größerem Umfang aus, sollte man sich über die allgemeine Gesundheit der Tiere Gedanken machen. Ansonsten ist die Impfung bestimmt nicht das schlechteste was man machen kann...


    Gruß, Ramel
    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will!" Albert Schweizer

  5. #25
    Avatar von Ardana
    Registriert seit
    09.03.2005
    Beiträge
    101
    Wenn es nur Hühner wären wäre das auch egal, da die Rassen die wir jetzt haben das ziemlich gut verkraften. Aber da uns voriges Jahr schon ein junger Pfauhahn eingegangen ist und auch ein paar Fasane, würde ich doch sehen ob das mit einer Impfung klappt, da wir noch Jungtiere nachziehen möchten und diese doch was emfindlicher sind als Hühner. Da könnte man dann Ende Juni komplett alles Junggeflügel impfen und die Sache wäre erledigt.
    Das Problem ist nur, daß ich hier noch keinen Tierarzt gefunden habe der sich mit Geflügel auskennt.

  6. #26

    Registriert seit
    09.05.2005
    PLZ
    475xx
    Beiträge
    779
    Es gibt hier irgendwo eine Liste ( nach Postleitzahlen sortiert ) mit den geflügelerfahrenen Tierärzten ...
    Es ist der Klick nach dem Klick nach dem Klick ... keine Ahnung mehr, wie man hin kommt. Vielleicht kann ja jemand hier aus dem Forum helfen ? Ich habe "meine" Tä. auch dort her und bin super zufrieden .
    Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  7. #27
    Avatar von Dominik Timm
    Registriert seit
    24.09.2005
    Beiträge
    1.591
    http://www.indiez.de/p/adr/tas.php?plt=1098


    schau dar nach ihn der regel findet man jemanden
    MfG Dominik Timm
    Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

    Rassegeflügelzüchter: Zwerg Minorka, Bergische Zwerg Kräher

  8. #28

    Registriert seit
    12.02.2005
    Beiträge
    1.284
    Ramels´s Beitrag erscheint mir gut als Richtschnur geeignet zu sein. Es ist tatsächlich so, dass Tiere mit Kontakt, also Tiere die nicht abgeschirmt aufgewachsen sind, von Mycopl. fast immer betroffen sind.

    Schlimm an Mycopl. ist die Tatsache, dass Ausbrüche bei geschwächten Tieren sehr wahrscheinlich sind und das Geschehen um sich greifen kann.

    Geschwächte Tiere sind bei Ausstellungen -und danach- die Regel, auch Mauser und ähnliche "natürliche" Ursachen sind dabei nicht auszuschliessen.

    Dies Wissen sollte Hühnerhaltern bekannt werden.

    Ob sie dann impfen, obliegt ihrer Risikoabschätzung und ihrem Verhältnis zu ihrem Bestand.

    Thomas

Seite 3 von 3 ErsteErste 123

Ähnliche Themen

  1. Mycoplasmose?
    Von Gipsy King im Forum Ansteckende Krankheiten
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 29.06.2015, 09:09
  2. Dosierung AB Jungpute Mycoplasmose
    Von *Angela* im Forum Puten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 28.08.2014, 12:07
  3. mycoplasmose!?
    Von smirre im Forum Ansteckende Krankheiten
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 25.11.2009, 21:18
  4. Lahmheit durch Mycoplasmose
    Von ozzyoil im Forum Ansteckende Krankheiten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 24.07.2008, 17:33

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •