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Thema: Päppels muß weg, bin todtraurig

  1. #1
    Avatar von labschi
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    Päppels muß weg, bin todtraurig

    Eben hat mein Nachbar mich wieder angesprochen. Er arbeitet Schicht und kann tagsüber nicht schlafen wegen Päppels seinem Krähen. Er meint, er hätte es immer wieder versucht, aber heute Morgen z.B. hätte Päppels zwischen 07.00 und 09.00 Uhr immer wieder gekräht und er würde davon immer wieder aufwachen.

    Was soll ich jetzt bloß machen? Das bricht mir echt das Herz! Und vor allem: wer kümmert sich schon um einen Hahn, der immer wieder mal kränkelt?

    Ich habe hin und her überlegt, aber mir fällt keine andere Lösung ein, als ihn weggeben zu müssen. Nachts über befindet er sich ja schon bei uns im Haus, um Ärger zu vermeiden, falls er dann mal krähen sollte. Morgens um 07.00 Uhr (am Wochenende um 09.00 Uhr) lasse ich ihn dan zu den anderen Hühnern wieder raus. Ich kann ihn doch nicht noch länger einsperren, damit der Nachbar bis 12.00 Uhr mittags schlafen kann. Das wäre in meinen Augen Tierquälerei!

    Mein armer Päppels! Was soll ich bloß machen? Hat irgend jemand eine Idee?

    Ich könnte heulen!

    LG
    Labschi

  2. #2
    Avatar von acer
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    Was spricht dagegen, die Hühner erst um 9 Uhr rauszulassen? Wenn der Stall dunkel und schallisoliert ist klappt es auch mit dem Nachbarn.
    Ich lasse meine Hühner auch meistens erst gegen 10 Uhr raus um die Nachbarn zu schonen und um den Elstern beim Eier einsammeln zuvor zu kommen.

  3. #3
    Avatar von piaf
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    ich denke auch 10.00Uhr wäre kein Problem. Ich lassen hier keines der Geflügelten früher raus, da sonst der Habicht zuschlägt. Sie kennen das und damit leben sie recht ausgelassen, mach Dir da mal keine Sorgen!

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #4
    Avatar von dobra49
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    Hallo Labschi,
    ich kann gut verstehen, dass du völlig fertig bist.
    Aber du musst das einfach probieren, die Hühner umzuerziehen - Freigang erst ab 10 Uhr !
    (Vielleicht würde dem Nachbarn ja auch Ohropax helfen...)
    Päppels und du - ihr zwei habt euch gegenseitig einfach verdient !
    Liebe Grüße
    Doris

  5. #5
    Avatar von labschi
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    Das Problem ist, daß ich von 07.00 bis 12.30 Uhr auf der Arbeit bin. Das würde bedeuten, daß sie vor 12.30 Uhr nicht raus können. Außderdem nächtigt Päppels im Haus. Soll er von abends 21.30 Uhr bis zum nächsten Mittag um 12.30 Uhr in seiner Katzentransportkiste sitzen?

    Es ist niemand hier, der ihn zwischenzeitlich rauslassen könnte. Und ihn im Wohnzimmer laufen lassen, bis ich wieder zu Hause bin oder in der Küche auf ewig, ist wohl auch keine Lösung! Oder meint Ihr, ich soll das machen?

    Wäre das nicht Tierquälerei? Würde er dann überhaupt noch von den Hennen akzeptiert werden?

    Ich bin ratlos! Bitte weiter um Eure Meinungen. Vielleicht fällt mir dann doch noch irgendwas ein!

    LG
    Labschi

  6. #6
    Avatar von labschi
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    @piaf: Mein Stall ist bei 5 Zwerg-Seidis nur ca. 1,50 x 1,30 groß. Päppels wird, gerade jetzt, wo alle brütig sind oder Küken führen, immer wieder gepickt. Er hätte kaum eine Ausweichmöglichkeit. Meinst Du, das würde trotzdem gehen? Dann müßte ich den Stall so isolieren, daß man nichts mehr hört! Geht das überhaupt?

    Bin jetzt völlig verunsichert und weiß gar nichts mehr!

    LG
    Labschi

  7. #7
    Avatar von Gina2
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    Vielleicht kannst du dich mit dem Nachbarn einigen, das du Päppels nur in der Nachtschichtwoche länger im Haus lässt. Das wäre doch ein Kompromiss, oder?!

  8. #8
    Avatar von Illy
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    Hallo Labschi,

    auf gar keinen Fall wirst Du Deinen geliebten Pappels weg geben !
    Warum auch ? Dein Nachbar hat doch echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.
    Will der echt behaupten, an all seinen Schlafstörungen sei Dein Hahn schuld ? Keiner kann was dafür, dass Dein Nachbar schichtet !!
    Ich fass es nicht ! Das macht mich richtig wütend.......

    Tagsüber sind doch überall Geräusche.......Jetzt im Sommer beginnen alle früh morgens mit Rasen mähen, Bäume sägen usw. Das stört Deinen Nachbar nicht ?

    Das würde ich mir auf keinen Fall gefallen lassen.
    Ich habe ein ganz liebes Nachbar-Päärchen, mit denen wir auch befreundet sind. De schlafen am Wochenende gerne mal aus........Hier komme ich ihnen entgegen, in dem ich die Hühner erst ab 09:30 raus lasse. WEnn die Hähne schon früher im Stall krähen, dann kann ich auch nichts machen. Basta !
    3 Häuser weiter leben auch Hühner. Deren Besitzerin nimmt aber keine Rücksicht und meint, es käme nicht in Frage, die Hühner länger als nötig einzusperren. Wir wohnen auf dem Lande und da sei es völlig normal, dass Hähne krähen ! Recht hat sie !!
    Unsere Nachbars-Freunde ziehen bald weg........dann kommen neue Häuslemieter und ich werde dann auch keine Rücksicht mehr nehmen.
    Denn auch Tiere haben Ansprüche.........
    Ich drück Dir die Daumen und wünsche Deinem Päppels, dass DU standhaft bleibst. Denn Dir kann keiner was - glaube mir !!!
    Beste Grüße, Illy
    ************************************************** ********
    "Es gehört nur ein wenig Mut dazu, nicht das zu tun, was alle tun. "

  9. #9
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Hallo labschi,

    jetzt bleib erst einmal ganz ruhig. Da lässt sich sicher eine Lösung finden. Was hälst du denn davon für Päppels einen kleinen, feinen und isolierten Stall zu bauen, der weiter weg vom Nachbargrundstück steht. Dazu holst du dir einen automatischen Pförtner, den du auf eine mit dem Nachbarn abgesprochene Zeit stellst. Päppels könnte dann einfach später zu den anderen dazustoßen, ohne jemanden zu stören. Du sperrst ihn einfach morgens in den Stall, indem er Licht, Futter und Wasser hat und später geht es raus.

    So einen kleinen Stall könntest du gleich nutzen, um Päppels in die Gruppe zu integrieren: Wenn du noch Platz hast, hol dir doch noch 2-3 Seidi-Hennenküken, die gleich mit ihm im Stall schlafen. So ist er von Anfang an der sanfte Riese, der von den Kleinen angehimmelt wird. Wenn er von ihnen akzeptiert wird, bekommt er sicher mehr Selbstvertrauen. Einen Versuch ist es Wert!

    LG Phönix
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

  10. #10
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Hahnenkrähen ist halt leider ein Alarmgeräusch, was viele weckt und woran man sich schlecht gewöhnen kann. Geht mir so mit Krankenwagensirenen. Ich hab mich an sämtliche Kleinstadtgeräusche gewöhnt, sogar an Regen und Hagel auf dem Dachfenster und auch Rasenmäher die Punkt 8 Uhr am Samstagmorgen angelassen werden. Wenn aber egal wann ein Krankenwagen durch´s Ort fährt und die Sirene anmacht steh ich im Bett. Dafür hat mich der Hahn des Exnachbarn nie wachgekriegt, meinen Männe dafür jeden Morgen um 5 und das über 10 Jahre hinweg. Gut, der hat 1-2x gekräht und dann war Schluß und Männe ist wieder eingeschlafen. Man sollte auf jeden Fall einen Kompromiss finden, ohne das Päppels gehen muß und ohne das jemand auf seinen Schlaf verzichten muß. Ich find Phönix´ Vorschlag ziemlich gut, liesse sich das machen?

    @ Illy, auch wenn Du wütend bist, möchtest Du Nachts ins Krankehaus kommen und das Pflegepersonal baut nur Sch***e, weil sie tagsüber nicht schlafen konnten? Klar kann niemand etwas dafür, wer wann wie und wo arbeitet, aber etwas Rücksicht sollte man auch nehmen. Schlaf ist ein elementares Bedürfniss, welches bei regelmässiger Störung soagr zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann. Wenn Deine neuen Nachbarn jeden Sommerabend bis spät Nachts grillen würden und der Qualm Dir ins Schlafzimmer ziehen, das würd Dich doch auch wütend machen?

    Wer Toleranz für sich und seine Tiere erwartet und Rücksicht auf eigene Bedürfnisse und die der Tiere, der muß aber auch im Gegenzug Toleranz üben können.

    liebe Grüsslis... Lexx
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


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