Ich kann meinen Nachbarn ja verstehen. Er arbeitet nun mal Schicht, und man kann ja wohl kaum erwarten, daß er diesen wegen Päppels kündigt. Mal ganz krass ausgedrückt.

Wir wohnen zwar länglich, aber in einem Reihen-Haus-Wohngebiet. Hier ist alles dicht an dicht bebaut, und unser Garten ist nur ca. 40 qm groß. Einen zweiten Stall bauen, wäre da schon echt schwierig. Küken habe ich ja momentan 4 Stück.

Außerdem sagte mir der Nachbar, er wäre ja auch nicht der einzige, den das Krähen stört. Der hinter unserer Reihe hätte letzt laut gesagt: "Scheiß Hühner"! Dabei hat der sich letzt noch die Küken zeigen lassen, und meinte, das wäre ja süß, bekäme man auch nicht alle Tage zu sehen.

Meint ihr denn wirklich, ich könnte Päppels für ca. 12 bis 15 Stunden in so einem kleinen Extra-Stall lassen? Und wenn ich ihn dann erst mittags raus lasse? Ist das nicht Tierquälerei? Und wenn ich dann Pech habe, kommt der nächste Nachbar (z.B. der, der die Küken so süß fand und dann "Scheiß-Hühner" ruft) und fühlt sich in seiner Mittagspause gestört!

Das macht mich echt fertig. Ich habe doch schon den Kompromiß gemacht, ihn im Hause schlafen zu lassen. Ich glaube nicht, daß ich da noch eine Chance habe. Wenn erst mal ein Nachbar anfängt, hauen die anderen in die Kerbe!

Leider bin ich so eine, die sich um jeden Furz `nen Kopf macht. Ich kann das auch nicht abstellen. Aber ihr seid lieb!

Also wenn es wirklich keine Tierquälerei ist, Päppels so lange einzusperren, würde ich das als letzte Maßnahme noch mal versuchen. Aber ich empfinde das nicht als sehr lebenswert für ihn!

LG
Labschi