Päppels muß weg, bin todtraurig

[Borny]

Hallo Claudia !

Ich würde das Päppels jetzt auch nicht mehr zumuten , so süss das auch ist , aber ab sofort keine Kompromisse mehr , Ihr habt genug getan !

Das was Dein Mann vor 10 Jahren gemacht hätte , das wäre schon längst überfällig gewesen , obwohl es mich nicht persönlich betrifft , koche ich gerade vor Wut !

Solche Nachbarn fressen auch Kinder , und gehören weggeschlossen !!

Jetzt erst recht Päppels 24 Std. bei den Mädels lassen , hat jetzt genug gelitten und nicht dazu geboren ohne seine Hennen zu sein , lass Ihn krähen bis Er rot anläuft , damit der Nachbar auch was davon hat !

Schriftlich etwas in der Hand zuhaben , ist immer gut , zumal die Möglichkeit besteht , das er dann die Klappe hält , weil Ihr im Recht seid !


Keine Kompromisse , und kein Kommentar mehr ! FEIERABEND , FINITO


LG Borny (Uwe)

[linde]

Ja, ich bin es mal wieder. Fühle mich so mitbetroffen.
Gib Deinem Nachbarn einfach mal die URL von diesem Thread.
Vielleicht bringt es ihn zur Vernunft...

Jetzt aber mal im Ernst:

Mein Großvater war Bergmann größtenteils in Nachtschicht. Und die saarländischen Bergmannsbauern sind ja schon fast legendär d.h. nach 10 Stunden Schicht im Schacht gings noch raus auf Feld, Wiese, Garten oder Stall, wo dann auch noch 4 - 5 Stunden geackert wurden.

Und wohlgemerkt "Bergmannsbauern" da gab es Tiere in Haus und Hof, mindestens eine Herde Hühner mit Hahn, ein-zwei Ziegen (Bergmannskuh) und auch ein oder zwei Mastschweine. Wie mag es diesem müde gearbeiteten Bergmann ergangen sein, wenn er nach der Nachtschicht und der Versorgung von Haus und Hof sich dann zur Ruhe legte und sich der Herr der Hühnerherde draußen auf dem Misthaufen zu Wort meldete? - Er schlief trotzdem weil er schlicht und ergreifend todmüde war.

Du nimmst auf Deinen Nachbarn Rücksicht - aber lass Dir von ihm nun nicht die Luft zum Atmen nehmen oder Bedingungen aufdrücken, die Dir und Deinem Hähnchen das Leben mehr als nötig schwer machen.
Auch ich muss, wenn mein Gockel im Sommer im geschlossenen Stall bereits um 4 Uhr loslegt, mir mal ein paar Gehörschoner in die Lauscher schieben, um dann sanft weiterzuschlummern - das sei auch Deinem Nachbarn gestattet!
Ich weiß ja nicht wie der tickt, aber vielleicht könntest Du ihm von Deinem nächsten Einkauf ein paar von diesen Schaumstoff-Gehörschützern mitbringen. Die Dinger halten einem Gewehrschuss stand - da sollten sie ein Krähen erst recht filtern. Kann aber auch sein, dass Herr Nachbar sich durch eine solche Gabe vergackeiert fühlt...

[linde]

Ich habe mir mal auf Google Maps angeschaut wo Euer Wohnort liegt - hey da ist ja der Flughafen in direkter Nachbarschaft.
Hat sich Herr Nachbar auch eine Flugabwehrrakete in den Garten gestellt, um gegen den Lärm startender und landender Flieger gewappnet zu sein?

Und das ist ja echter Lärm und nicht ein wenig laut geäußerte Lebensfreude eines lieben Tieres...

Und dann sieht der Ort ja doch recht ländlich aus. Da gibt es durchaus jede Menge Landwirtschaft. Weiß das Euer Nachbar auch?

[legaspi96]

Labschi, ich täte das mit dem Nachfragen sein lassen! Du hast es mündlich (weißt Du noch den Namen des Sachbearbeiters? das wäre u.U. wichtig) und das sollte reichen. Nachfragen hört sich so unsicher an.
Auf einen Kompromiss würde ich mich auch nicht einlassen. Päppels sollte Tag und Nacht zu den Hühnern, damit er weiß wo er hingehört. Der arme Kerl weiß doch gar nicht wo er dran ist. Heute hier, morgen dort und übermorgen noch länger drinne, weil der Nachbar schlafen will.
Bevor Dein Mann sich ihm gegenüber nicht beherrschen kann und ihm mit Krieg droht, wäre es vielleicht besser, wenn ihr beide alles was er sagt ignorieren würdet. Umdrehen und ihn stehen lassen. Dann muß er sich etwas einfallen lassen.
Diskutieren und immer wieder Kompromisse schließen bringt bei solchen Menschen gar nichts.
Grüße
Monika

[Quaki]

Hallo Labschi

Er will ihm nun klipp und klar sagen, daß Päppels bleibt, wir ihn an seinen Schichttagen länger im Haus lassen, und daß das unser letztes Kompromißangebot ist. Wenn er darauf nicht eingeht, will mein Mann ihm sagen, daß er, wenn er unbedingt will, einen Nachbarschaftskrieg gern haben kann. Dieser Krieg dann aber länger dauern würde, als der Hahn überhaupt alt wird. Und daß wir nicht gewillt sind, Päppels ständig wegen seiner Beschwerden einzusperren. Meint Ihr, das wäre klug?

Finde ich klug, freundlich und nett!
Wenn er das nicht akzeptiert, hat er eben Pech gehabt, dann will er Krieg.
Ihr müßt euch von dem nichts gar nichts mehr gefallen lassen, setzt euch durch!
Notfalls wird er halt ignoriert, wenn er keine Ruhe gibt.

Gruß Quaki

[Gizzy]

Hallo Claudia,
ich bin der Meinung meiner Vorredner!
Ignoriere ihn einfach, egal wie schwer es fällt. Nachbarn befragen hilft jetzt eh nicht mehr, könnte auch nach hinten losgehen. Was schriftliches zu haben wäre sicher schön, aber ob es jetzt noch Sinn macht?
Ich persönlich würde es einfach drauf ankommen lassen. Ihr braucht ihn nicht und wenn er Krieg will, dann kann er ihn haben. Nur er muß anfangen, nicht ihr!

Im Übrigen, mein Sieg ist ja noch nicht durch, es war ja nur ein Vorschlag, der im Gemeinderat besprochen wird. Termin weiss ich auch schon, stand ja heute im Blättchen!
Und das ganze ist öffentlich
Ich kann nicht hin, blöde Uhrzeit! Da sind wir gerade zuhause und noch keine Tiere versorgt!
Vielleicht kann ich einen Nachbarn einbinden, mal sehen. Ich wüßte schon gerne, was die dazu sagen.

Noch mal zu Dir, Ihr habt jetzt echt genug getan, das der Nachbarschaftliche Frieden erhalten bleibt. Was denn noch alles?
Zumal ich immer noch nicht nachvollziehen kann, wie krähen stören kann! Da gibst ganz andere Geräusche die einen in den Wahnsinn treiben können! Also Kopf hoch, Augen zu und durch!

LG
Tina

[Gallinchen]

Ich würde den kleinen jetzt nicht mehr ins Haus holen. Es ist jetzt eh bald Winter. Da wird es morgens immer später erst hell... Und eigentlich müsste er doch merken, wenn er auch bei euch in der Wohnung kräht, da reicht nur ein offenes Fenster...

[anna.u]

Original von legaspi96
Auf einen Kompromiss würde ich mich auch nicht einlassen. Päppels sollte Tag und Nacht zu den Hühnern, damit er weiß wo er hingehört. Der arme Kerl weiß doch gar nicht wo er dran ist. Heute hier, morgen dort und übermorgen noch länger drinne, weil der Nachbar schlafen will.
Grüße
Monika

Nachdem ich den thread bisher nur mitgelesen hab, möchte ich Monika`s Meinung doppelt unterstreichen: der arme Päppels leidet unterdem ganzen Hin und Her doch sicher auch! Und wenn er dann endlich zu seinen Mädelskann, muß er ja doppelt krähen!!

Euer Nachbar scheint wirklich ein echtes Problem mit sich selbst zu haben.... kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Und es ist dann immer die gleiche Masche, geht man auf eine Sache ein, dann ist automatisch das Nächste dran.

Ignorieren,den Blödmann ; so schwer es auch fällt: denk an den armen Päppels, der kann sicher gar nicht begreifen, warum er abends nicht zu seinen Mädels darf....
Ich wünsch dir daweiter viel Kraft! Du hast das Recht auf deiner Seite!!!

Und uns natürlich auch!!

lg Anna

[güggel]

Ich würds auch lassen !
Mensch hab ich ein Glück als wir vor knapp einem halben Jahr hier eingezogen sind 9 Häuser Kaff hatten die Nachbarn Landwirt mit Milchvieh ect manchmal strengem Geruch von Kuhmist ect Angst es ziehen welche ein die das nich ab können und sich ständig beschweren.......
die haben überhaupt nix gegen das Gekrähe von meinem Maran und z-Cochin Hahn die findens Klasse .Das von den Kücken die ich habe Auracanern vielleicht auch ein Hahn dabei ist weiß keiner und stört keinen.
Mensch was für A....es auf der Welt gibt-
Laß dich net unterkriegen .

LG Güggel

[labschi]

Hallo, Ihr Lieben!
Nichts lieber würde ich tun, als Päppels immer bei seinen Mädels zu lassen. Das wäre auch für mich wesentlich einfacher. Aber nachts geht es nicht. Da wurden wir ja vor Monaten von unseren direkten Nachbarn auch, die einen Eingang weiter wohnen, drauf angesprochen. Päppels scheint auch im Dunkeln zu krähen, wenn er irgendwas hört. Das merke ich ja morgens hier im Haus auch. Und seitdem Päppels nachts im Haus ist, haben wenigstens die nichts mehr gesagt und geben sich damit zufrieden. Päppels kennt das zum Glück auch, weil ich ihn drei Monate nach dem Schlupf hier in der Küche groß gezogen habe.

Mir tut es auch in der Seele weh, aber lieber so, als daß ich ihn weggeben müßte. So niedlich die Bilder von Päppie und Henry sind, ist es natürlich auch für mich nicht sehr witzig, weil ich ständig Hühnerkot aufnehmen und aufpassen muß, nicht über ihn zu fallen.

Linde, natürlich weiß unser Nachbar das. Die wohnen hier ja schon viel länger. Aber anscheinend versteht er die Zusammenhänge nicht oder will nicht oder sonst was, keine Ahnung.

Monika, den Namen wissen wir, mein Mann hatte ja mit dem Leiter des Bauordnungsamtes gesprochen, der ihm die Bestätigung gab, daß wir hier Hühner halten dürfen.

Tina, was stand in der Zeitung? Bin jetzt etwas begriffsstutzig.

Jedenfalls will ich erst mal ein paar Wochen das nachvollziehen können (per Mikrofon), ob er wirklich so viel kräht.

Aber ich muß schon sagen, Eure Beiträge hier bauen mich total auf, und ich mußte besonders über Lexx Tipp mit der "guten Ehefrau" und "dem Bier kalt stellen" lachen. Das wirkte richtig befreiend.

Vielen, vielen Dank dafür!

LG
Labschi