Oh, ich sehe Deine Antwort jetzt erst. Danke Dir, Doris!
Nun hatte ich mich gerade etwas beruhigt wegen der Sache mit Päppels, da ging es heute Morgen wieder los!
Als ich kurz vor 07.00 Uhr das Haus verließ zur Arbeit, hat mich die ältere Nachbarin abgefangen, die neben dem Schichtarbeiter-Nachbar wohnt. Sie wollte mit mir sprechen, weil besagter Nachbar sie darum gebeten hätte. Er wäre ganz fertig, weil ich ihn nicht mehr grüße und nicht mehr mit ihm spreche. Ich habe ihr gesagt, daß das nicht stimmt, zumal ich ihm in dieser Woche noch gar nicht begegnet bin (anscheinend geht ER mir aus dem Weg).
Dann fing sie an, von wegen er könne nicht schlafen und ihr Mann wäre auch Schichtarbeiter gewesen und sie wisse, wie das ist... bla, bla, blubb.
Ich habe ihr gesagt, daß das alles schon durchgekaut ist und Päppels weg kommt weil der besagte Nachbar zu keinem Kompromiß bereit ist. Und daß ich darüber natürlich furchtbar traurig bin.
Die fing immer wieder von vorn an und sagte dann, daß sie früh morgens wegen dem Krähen aufgewacht sei. Ich sagte ihr, daß könne nicht angehen, da Päppels bis 08.00 Uhr im Haus ist und dann erst im Stall. Dann meinte sie, nein, nein! Sie sei aufgewacht, weil sie das Krähen eben nicht mehr gehört hätte. Ja, was denn nun?
Das ist genau die Nachbarin, die angeblich gesagt hat, daß sie überlegt hat, innerhalb ihres Hauses umzuziehen wegen dem nervenden Gekrähe.
Nun bin ich wieder völlig aufgewühlt und hatte auch Konzentrationsschwierigkeiten auf der Arbeit. Die Überlegerei, wie Päppels doch hier bleiben könnte, ging von vorne los. Muß der Typ nun auch noch weiter Unruhe stiften? Kann der nicht endlich Ruhe geben? Was erwartet der denn? Daß ich seinetwegen ein Tier weggebe, an dem mein Herzblut hängt, und dann noch erwartet, daß ich ihm freudestrahlend guten Tag sage und small talk mit ihm führe?
Ich weiß, ist schon wieder sehr lang, aber wer nicht mag, braucht es nicht lesen. Jedenfalls habe ich mir das von der Seele schreiben können. Und das hilft schon ein bißchen!
LG
Labschi
Lesezeichen