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Thema: Hahn attackiert meine Freundin

  1. #61
    Avatar von Waldfrau2
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    Ich hab meinen Fridolin auch noch nie geärgert! Das Ganze ging im Frühling mit den Hormonen los, gleichzeitig mit der ständigen Kräherei. Davor hat er nur ein paar Mal täglich gekräht und war zwar schüchtern, aber lieb.

    Der einzige EInflußfaktor meinerseits ist rote Kleidung, dann ist er aggressiver. Und wenn ich ein Huhn aufnehmen muß, z. B. weil es sich aus dem Gehege verirrt hat, sitzt er mir sofort am Kopf.

    Ich kann mir vorstellen, daß die Rasse einen Einfluß hat, denn bei meinen Recherchen bin ich häufiger auf aggressive Italiener als auf andere Rassen gestoßen, und meiner ist ein Italiener-Leghorn-Mix, sehr lebhaft.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
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    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  2. #62
    Avatar von nici74
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    naja und die leghorn scheinen ja auch mal ganz gerne auszuticken, also doppelt belastet - wenns stimmt!! ich weiß nur dass die hybridhähne fast alle mit steigendem alter aggressiv werden können. zu mir haben immer alle gesagt, dass unser hugo mit 2,5 jahren eh ziemlich spät dran war - dafür wars dann umso heftiger.

  3. #63
    Avatar von Gackergeier
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    Original von Waldfrau2

    Ich kann mir vorstellen, daß die Rasse einen Einfluß hat,

    ... auf jeden Fall. Ich habe jetzt das Fruehjahr und den Sommer ueber gute Gelegenheit gehabt, Kueken unterschiedlicher Rassen "von Hand" aufzuziehen, d.h. Kunstbrutkueken in engerem Kontakt als es normalerweise eine Glucke zulassen wuerde.

    Und bestimmte rassebedingte Persoenlichkeitstraits faerben sich teilweise auf andere Kueken ab.

    Beispiel
    Ich hbe 4 Perlhuhnkueken als Tageskueken bekommen und sie mit den damals gleichgrossen Eulenbartkueken zusammengesteckt.

    "Leider" sind die Eulenbaerte relativ nervoes und unsicher und dieses Verhalten hat das ebenfalls scheue-unsichere Verhalten der Perlhuhnkueken verstaerkt. Nach 3 Wochen habe ich dann die Eulenbaerte getrennt und sie durch Dorkings ersetzt (die sind verspielt, zahm, frech-dreist, neugierig und einfach nur herrlich kooperativ).

    Die Perlhuehner sind seither wie ausgewechselt, sie orientieren sich an den Dorkings, sind deutlich zutraulicher und neugieriger geworden, obwohl sie die ersten drei Wochen anders gepraegt worden waren.

    Bea
    Kunterbunte Eierlegeherde 2,8,6 • Light Sussex 0,0,3 • Cream Legbar 0,0,8
    Lavendel Araucana 1,1,3 • SG Dorking 1,2,23 + 1,1 • Blue Orpington 1,1
    Eulenbaerte 1,3,15 • Black Marans 1,3,9 • Chinese Painted Quail 0,0,6

  4. #64
    Avatar von Waldfrau2
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    Wenn was abfärbt, dann ist mein Frido vielleicht auch durch seine überzüchteten Hybridenmädels noch verschärft!
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  5. #65
    Avatar von piaf
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    Hi

    ich sehe auch, dass die Intensität der Aggressivität mit der Rasse zusammenhängt, wobei meine Hybridhähne immer die charmantesten waren, der Italomix war dagegen in seiner Jugend das Grauen pur.

    Allein dass die Hennen zum Besitzer laufen, kann einen Hahn auf die Palme bringen, verliert er sie dann doch augenscheinlich, das geht aus seiner Sicht ja gar nicht. Insoweit sehe ich bei den schweren Fällen immer zu, dass der Hahn als erster das Futter findet, die Hennen also zu ihm laufen.

    ich habe jegliche Erziehung immer im vor Ort durchgeführt. Aus der Jagdhuhndausbildung kenne ich das Dilemma, in der Ausbildung perfekt aber auf der alten Wiese wieder ausser Kontrolle. Um dem zu entgehen mache ich alles am "Tatort". Ich halte wenig von der Überkopfhängtherapie und all diesen Ansätzen, ein kantiger Hahn nimmt auch das nicht an.

    Im Grunde denke ich wie Bea, nur schaffe ich diesen Bindungsaufbau nicht über eine vorübergehende Abtrennung von den Hennen, sondern versuche es mitten im Geschehen.
    Um einer ersten Attacke zu entgehen nehme ich den K. Lorenz Hunde-Erzeihungsansatz zur Hilfe, das Tier aus einer Entfernung zu treffen, was ja völlig gegen dessen Situationsverständnis läuft. Sobald er also startet, fliegt etwas gegen ihn, meist ein Ball oder sonst etwas, dazu sage ich einen Schlüsselbegriff, der immer in dieser Situation angewendet wird. Ich muss dazu sagen, ich habe früher Handball gespielt, ich treffe auch aus großer Entfernung .....

    Stoppt der Hahn, weil er ja völlig überrascht wurde, nehme ich kurz darauf ein besonders interessantes Fressen und locke ihn damit wieder an. Auch immer wieder mit einem Codewort.

    Das war nur mal kurzgefasst, wie ich an ganz schwierige Fälle gehe

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #66
    Avatar von Gackergeier
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    Original von piaf
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  7. #67
    Avatar von piaf
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    der klassische Freudsche Ansatz bei der Geflügelpädagogik

    wenn man meinen Deutsch Kurzhaarrüden sieht, könnte man wirklich an eine neue Huhnderasse denken, er ist ja ein wahrer Hühnerhund, deutet das aber für sich anders, er liebt er ist eingerahmt von dicken Lachhühner auf dem Hof zu liegen

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  8. #68
    Avatar von Waldfrau2
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    Original von piaf
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  9. #69
    Avatar von piaf
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    er bleibt mir treu, der gute Freud . Aber Du wirst sehen, wenn Du das mit der Lach(s)huhnzucht umsetzt, sie sind der Hammer, die einzigen Hühner mit wahrem Sprachtalent, wenn auch oftmals "not amused", wenns anders geht als sie wollen....

    Mein gesamter Bekanntenkreis will auch Lachse, denn nichts ist amüsanter als ihre Kommentare. Ich habe jetzt ein Zwerglachshähnchen von 9 Wochen, er hat schon seinen täglichen Auftritt, einfach unerreicht in Größenwahn und Komik

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #70
    Avatar von Waldfrau2
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    Cool! Dann drück mir mal die Daumen, daß meine 6 Lachseier befruchtet sind!

    Wir sind jetzt ziemlich ab vom Thema. Ich habe mir mein Buch "Das dumme Huhn" mal wieder vorgeholt. Mit mehr Erfahrung liest man doch vieles aus einem anderen Blickwinkel. Ich habe etwas gefunden, das vielleicht interessant für Colle26 ist:

    "Hühner sind mißtrauisch gegen alles Fremde, ganz besonders gegen bewegliche Dinge mit pelzartiger Oberfläche, wenn diese braun, rötlich oder braungrau gefärbt ist. Vermutlich handelt es sich um die angeborene Angst vor so gefärbten Raubtieren. "

    Vielleicht hat Colles Freundin eine Frisur, die in dieses Schema paßt? Und noch eine Idee: Hühner erkennen sich untereinander am Kopf. Als ich im Winter mal mit Mütze ins Gehege marschiert bin, haben mich meine Hühner offenbar erst nicht sicher erkannt. Als ich die Mütze abzog, war alles wieder normal. Vielleicht könnte Deine Freundin mal eine Kopfbedeckung tragen und gucken, was dann passiert?
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