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Thema: Herbstnachzucht

  1. #1
    Avatar von Bergmann
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    Herbstnachzucht

    Hallo,
    Ich habe eine Henne (Zwerg-Barnevelder) die letztes Jahr im November geschlüpft ist. Sie ist also in diesem langen Winter groß geworden. Mhh naja groß ist was anderes. Sie hat auch komischer Weise mit 3 1/2 Monaten angefangen zu legen und Kamm und Kehllappen sind viel schneller und früher gewachsen als sonst. Die Eier sind so um die 22 Gramm schwer gewesen, sonst sind sie am Anfang so um die 30 Gramm schwer. Die Henne ist nun 5 Monate alt und man sieht einen wirklichen unterschied zu den anderen. Wie wird sie sich noch entwickeln oder bleibt sie eher zurück? Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht. Kann man mit besonderem Futter nachhelfen das sie körperlich zulegt?

  2. #2
    Gast
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    RE: Herbstnachzucht

    Wenn die Henne schon seit 1,5 Monaten legt, ist die voll entwickelt und ausgewachsen, da kann man nix mehr machen.
    Hat die zu eiweisreiches Futter bekommen?

  3. #3
    Avatar von Bergmann
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    Nee ganz normales Aufzuchtfutter....

  4. #4
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Bergmann,


    Spätbruten ist ein Thema, daß in diesem Forum schon oft diskutiert wurde. Ein vernünftiger Züchter würde ab Anfang Juni keine Bruten mehr machen. Für einige großen Rassen ist selbst das schon zu spät. Küken, die im Herbst geschlüpft sind, erreichen als erwachsene Tiere nie die Größe und das Gewicht, wie Tiere von Küken, die im Frühjahr geschlüpft sind. Es wird zwar immer wieder von einigen Leuten hier im Forum behauptet, ihre im Herbst geschlüpften Küken wären im nächsten Jahr genau so gut wie andere, aber das ist nicht so. Es ist genau so, wie Du beschrieben hast. Es ist auch nicht so daß ein zu eiweißreich gefüttertes Huhn solche Merkmale zeigt. Eiweißreiche Kost bewirkt kein Minderwachstum. Da ist eher das Gegenteil der Fall.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  5. #5
    Avatar von Bergmann
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    Ok dann habe ich als Anfänger wieder was gelernt. Das Tier hat aber eine erstaunliche Legeleistung. Die kleinen Eier kann ich ja super von den anderen Unterscheiden. Könnte man denn mit dem Tier züchten falls es noch bei den Eiern das BE-Gewicht erreicht oder würden die Nachkommen auch kleiner werden wie Sie?

  6. #6

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    eigentlich könntest du brüten, denn auf das Erbgut hat sich die Novemberbrut bestimmt nicht ausgewirkt, das Tier wird genetisch in Ordnung sein
    Brahma, rebhuhnfarbiggebändert
    Zwerg Croad Langschan, weiß

  7. #7
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Laurenz,

    Du hast zwar Recht, wenn Du sagst, daß es genetisch gleichgültig ist, ob ein Huhn aus einer Früh- oder Spätbrut stammt. Trotzdem sind Spätbruten nicht zu empfehlen. Denn die Hennen bleiben nicht nur kleiner, sie legen im nächsten Jahr auch später. Da die ersten Eier eines Huhnes keiner sind, mußt Du die Zeit bis zur Erreichung des Bruteigewichts noch dazurechnen. Das bedeutet, daß Du auf Dauer mit der Nachzucht immer später dran bist. Da aber Spätbruten nicht so gut sind wie Frühbruten (auch wenn viele hier im Forum das Gegenteil behaupten) wirst Du auf Dauer keine optimalen Ergebnisse erziehlen.

    MfG

    Ernst Niemann

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