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Thema: Ente in Gelee - Ursachen

  1. #1

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    Ente in Gelee - Ursachen

    Hallo allerseits,

    bei mir schlüpfen gerade mal wieder ein paar Rouenentenküken. Leider nicht alle.

    In ca. einem Drittel der Eier entwickeln sich die Tiere zwar auch, die schaffen es in der Regel auch das Ei anzupicken, sterben aber dann meist ab.

    Ursache ist, dass sich im gesamten Ei eine gallertartige klebrige Masse um das Küken herum befindet, welche bei Luftkontakt erhärtet.

    Dieses mal habe ich 3 Tage vor dem Schlupf den Schwimmtest gemacht und die Eier markiert, es handelt sich allesamt um Eier, die sich zwar bewegten, aber immer noch untergegangen sind.

    Da das Problem nur bei einem Teil der Eier auftritt, handelt es sich dennoch um einen Brutfehler, z.B. zu feucht gebrütet oder zu warm gebrütet? Dann müsste es doch eigentlich mehr Eier betreffen.

    Es ist auch möglich, dass die betroffenen Eier alle von einer Ente stammen, legt die möglicherweise Eier mit viel zu hohem Eiweißanteil?

    Wäre über entsprechende Hinweise sehr dankbar!
    Schöne Grüße
    Andi

  2. #2

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    RE: Ente in Gelee - Ursachen

    Moin,
    Ist ja komisch, ich hatte dieses Problem bei einigen meiner Enten auch.
    Alles Kunstbrut, alle allerdings von dem selben Elternpaar.
    Alle Eier wurden angepickt, etwa 2/3 der Küken sind alleine geschlüpft. Die anderen haben wie bei dir zwar die Schale angepickt, sind dann aber innerhalb der nächsten 1-2 Tage im Ei gestorben. Dieses Jahr habe ich das auch wieder beobachtet und habe (jetzt werden sich wieder einige ärgern) eingegriffen und nachgeholfen. Bei den Gelee-Küken habe ich dann das Ei fast komplett aufgepult und sie nur noch den letzten Schritt machen lassen....allle Küken haben ohne Schäden überlebt. Ich denke die wären nie geschlüpft, denn dieses Gelee trocknet so fest, das die Küken wie einbetoniert sind !!! Sicher liegt das an der Kunstbrut. Ich werde das jetzt immer so machen !
    Hobbyzüchterin von:
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  3. #3
    Avatar von piaf
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    Hi

    Konsistenzveränderungen des Eiweiss stehen eigentlich immer mit Temperatur und Feuchtigkeit in Zusammenhang. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass es am Tier selber liegt, weil es mehrere Fälle betrifft.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #4

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    Hallo,

    ja das dachte ich mir auch, dann müsste es aber mehr Eier betreffen. Die Sachsenenteneier, die im gleichen Brüter waren, da sind von 13 Eiern 12 Stück geschlüpft, bei den Rouenenten sind von den 10 Eiern nur 6 normal geschlüpft, die anderen hatten das Eiweißproblem.

    Ich konnte die Finger auch nicht davon lassen und habe versucht zu helfen. Man muss allerdings sehr lange warten, bis diese schleimige Schicht nicht mehr durchblutet ist, da kam dann für 2 Küken trotzdem jede Hilfe zu spät, 2 Tieren konnte ich immerhin helfen.

    Bei Hühnereiern helfe ich mitlerweile nicht mehr, es hat sich rausgestellt, dass gesunde Küken es zu 99 % immer selbst schaffen, auch wenn es mal etwas sehr viel länger dauert. Und bei den anderen Tieren, denen man versucht zu helfen, war immer was nicht in Ordnung, ob das nun verkrüppelte Zehen waren oder deformierte Köpfe oder sonstwas. Das kann man sich eigentlich getrost sparen.

    Bei den Enten ist es aber so, dass die wirklich topfit sind. Kann es vielleicht am Alter der eierlegenden Ente liegen, dass sich da mit zunehmendem Alter irgendwie Stoffwechseltechnisch bedingt die Eiweißzusammensetzung ändert? Die betroffene Ente, die ohnehin zwischenzeitlich vom Marder ins Jenseits befördert wurde, war Baujahr 2006, d.h. das war jetzt die vierte Legesaison für das gute Stück.

    Die beiden anderen Enten haben das Licht der Welt in 2008 erblickt, da ist mir das Problem noch nicht aufgefallen.
    Schöne Grüße
    Andi

  5. #5
    Avatar von conny
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    Hallo,

    oftmals liegt es auch an zu eiweisshaltiger Fütterung, was sich erst in späteren Jahren auswirkt, da junge Tiere davon noch viel verwerten. Was füttert ihr euren Enten?
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #6

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    Hallo Conny,

    das wüßte ich auch ganz gerne. Ganz selten sind die mal am Hühnerfutternapf zu sehen, da sind zu etwa 50 % Legehennenpellets, 40 % Weizen und etwa 10 % Mais enthalten.

    Aber wie schon gesagt, ganz selten. Die Schnäbeln lieber den ganzen Tag im Rasen und im dichten Bewuchs rum und machen aus jedem Eimer frischen Wasser innerhalb kürzester Zeit einen Eimer voll mit Schlammbrühe, ich habe so den Eindruck, dass die vielleicht etwas zu viel an tierischem Eiweiß "erlegen"?
    Schöne Grüße
    Andi

  7. #7
    Avatar von conny
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    Hallo,

    tierisches Eiweiss, junges Gras (sehr eiweisshaltig) und wenn sie dazu noch das sehr eiweisshaltige Legefutter der Hühner naschen, und wenn es auch nur einmal am Tag ist, kann es evt. bei älteren Enten in der Legeperiode zu diesem Phänomen führen.
    Müsste einmal beobachtet werden, wenn sie keinen Zugang mehr zum Hennenfutter haben, ob dann auch diese Probleme auftreten.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  8. #8
    Avatar von Lausi
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    Hmmm, ich hatte das selbe Problem vor einigen Tagen... allerdings bei Naturbrut.6 Küken sind geschlüpft, 10 Eier angepickt und die Küken einbetoniert...die Schnäbel schauten schon aus dem Ei raus, ich hab leider nicht früher nachgeschaut, wollte die Ente nicht stören, sie ist sehr scheu.Erst als sie vom Nest gegangen ist und es zu spät war, hab ich den Salat gesehn.Die Ente ist allerdings auch mindestens 4 Jahre alt, hat voriges Jahr 12 Eier (mehr waren nicht befruchtet) ohne Probleme ausgebrütet.


    lg
    Annett
    Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.

    Mark Twain hat ja sowas von Recht

  9. #9

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    Hallo Conny,

    ja ich bin in der Tat bezüglich der Fütterung auch etwas skeptisch. Das Problem ist nur, dass die Enten bei einem Gewicht von ca. 3 Kg jetzt schon seit Ende Februar/Anfang März wieder jeden Tag ein Ei legen. Und die sind vor allem bei den Rouenenten mit einem Gewicht um die 100 Gramm recht groß, sodass das zum Ende der Legesaison immer sehr an den Enten zehrt. Und die legen wieder mindestens noch bis Ende Juni, sodass da dann insgesamt mind. 100 Eier pro Tier zusammen gekommen sein dürften. Deshalb versuche ich das mit dem Legehennenfutter entsprechend zu unterstützen, spezielles Legeentenfutter gibts hier leider nicht.

    Vielleicht hast Du eine Idee dazu, ich weiß, dass das Legehennenfutter nicht optimal ist.
    Schöne Grüße
    Andi

  10. #10

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    Hallo,
    Ich füttere auch nur Schrot aus Weizen und Gerste. Und natürlich fressen die Enten viel Gras. Allerdings habe ich auch Legehennenfutter untergemischt. Aus dem selben Grund wie Andi, das Legen zehrt an den Tieren. Allerdings mische ich das Futter immer am Hof zusammen und verteile es an alle Enten+Gänse. Nur bei den Enten gibts Probleme.
    Die Ente ist übrings das erste Jahr bei uns, und schon alt.
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