holdrio
@jürgen
sehr richtig ! ich stimme dir in allen punkten zu.
grüße
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holdrio
@jürgen
sehr richtig ! ich stimme dir in allen punkten zu.
grüße
verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.
Hallo
Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Ratte im Hühnerstall (es war wirklich nur eine und sie tat auch den Hühnern nichts). aber aus hygienischen Gründen, also wegen Krankheitserregern, musste sie weg.
Bei uns ist das so, dass man das Ordnungsamt anrufen kann. Die kommen gucken und stellen einem dann kostenlos Rattenköderboxen, die super wirken. Die Boxen werden im Hühnerstall aufgestellt, Hühner kommen nicht durch die Löcher an das Gift. Und nach einigen Tagen hatte sich das Rattenproblem erledigt. Manchmal ist selbst das Ordnungsamt zu was zu gebrauchen
Vielleicht solltest du einfach mal anfragen?
LG, Sonja
Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!
Sonja
Hallo,
es ist völlig richtig das man mit Giften nicht leichtsinnig umgehen sollte. Die Ratten stellen auch einzeln gesehen kein problem dar. Aber wenn man sie nicht dezimiert, wenn sie zu viele sind, dann hat man ein problem. Sie fühlen sich auch nur dann stark wenn sie im großen rudel angreifen können. Dann kann da schon mal ein Huhn bei ihnen auf dem Teller landen.Und wenn es wirklich viele sind , hilft eben nur ein Gift das sie tötet. Alle erwischt man nie, denn sie sind sehr klug und gehen wenn zu viele sterben. Sie merken ganz schnell das da was nicht stimmt.
Und sehen wir uns da mal die Vogelgrippe- Verordnung an : Da steht auch das man SCHADNAGER beseitigen muß oder den Stall so dicht macht das solche nicht rein kommen. Also warum nur ? Wenn sie doch keine gefahr darstellen...
Gruß S.K.
hallo Jürgen
du hast vollkommen recht,
ich sehe das genauso so
Gruss Knubel
Pferde,nehmen mich so,wie ich bin,aber sie beurteilen mich,nachdem was ich tue.
Hallo
Eigentlich gebe ich Jürgen auch recht, aber Rattenkot im Futter der Hühner war halt nicht so der Bringer. Und "unsere" Ratte verließ ja nie den Hühnerstall, sie fraß und trank immer vom Geflügel und schlief in einem Bau im Boden. Also schied natürliche Bekämpfung durch meine Katzen aus, die den Hühnerstall nicht betreten, da sie einen Heidenrespekt vor dem Federvieh haben.
Natürlich leben auch noch mehr Ratten hier, teilweise in der Scheune oder auch im Garten und bis auf eine, die mal im Keller gelandet ist, kam noch nie eine ins Haus. Die acht Katzen halten den Bestand einigermaßen im Griff und von einer Plage kann hier nicht die Rede sein.
Wenn aber, wie bei Hundemum, die Ratten über die Hühner herfallen, also schon in Massen auftreten, sollte man doch schnellstens handeln und die anderen Tiere und auch Menschen (Kinder?) schützen. Wer mal gesehen hat, was Rattenbisse anrichten können, weiß, wovon ich spreche. Natürlich ist Ursachenforschung wichtig, irgendwoher kommen die vielen Tiere bestimmt. Bei uns gab es mal eine Weile täglich tote Ratten, als in der Nachbarschaft ein Haus zwangsgeräumt wurde, in dem die Ex-Besitzerin mit 30 Hunden, 40 Katzen und jede Menge Kleintieren lebte und die Ratten nun ihres Unterschlupfes und ihrer Nahrungsquelle beraubt waren. Machen konnte man dagegen nichts.
Das Problem ist halt nur, wenn die Ratten (intelligent sind sie ja wirklich sehr) Hühner als leichte Beute erkannt haben, werden sie wohl weiter über sie herfallen. Ergo hilft wohl langfristig doch nur Gift, oder?
LG, Sonja
Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!
Sonja
Hallo,
ich "hatte" auch Ratten. Bei mir kamen sie immer Nachts und haben sich ans Körnerfutter ran gemacht.
Das Futter hatte ich dann immer Abends raus genommen und nach einiger Zeit kamen sie dann auch nicht mehr.
Vorfälle mit den Ratten und Hühnern hatte ich nie, da diese auf einer hohen Stange sitzen.
Ich hab sie teilweise auch erwischt und angegriffen.
Ähm.... mit einem Ast oder Stock hab ich immer versucht sie zu treffen. Gelegentlich hab sich sie auch erwischt, dannach waren sie ziemlich plattSie haben mich auch oft angesprungen, ist aber nie was passiert...zumindest für mich nicht.....
Gift hatten wir auch. Die Hühner haben wir wo anderes hin quatiert und über diese Giftkörner haben wir einen Wäschekorb mit Löchern gestellt, sodass niemand an das Gift heran konnte. Außer den Ratten.
Mit freundlichen Grüßen
Ich mag keine Hunde!!!
Hallo alle miteinander,
vielen Dank für Eure Stellungnahmen zu meinem Beitrag. Ich antworte jetzt jedem von Euch und möchte danach an alle einen Vorschlag machen.
Arne,
der Einsatz von natürlichen Feinden der Ratte ist natürlich immer richtig. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Greifvögel, wie Uhu und Waldkauz, Steinmarder, Füchse, Katzen und auch Hunde. Steinmarder und Füchse fallen aufgrund ihres „großen Appetits“ auf Hühner leider als „Rattendezimierer“ aus. Uhu und Waldkauz sind leider nicht überall vorhanden und müssen deshalb speziell angesiedelt werden. Wir können uns also in dieser Beziehung nur auf Hunde und Katzen verlassen. Die verrichten ihre Arbeit auch ziemlich gut, wenn wir sie nicht durch Vermenschlichung oder mit industriell hergestelltem Futter „verwöhnen“. Hunde und Katzen sind von Natur aus Jäger. Mutter Natur hat sie in dieser Beziehung bestens ausgerüstet, und sie sollten diese Aufgabe auf Bauernhöfen oder speziell bei Hühnerhaltung unbedingt übernehmen. Sie sind in dieser Beziehung wichtige Helfer. Wenn Ratten merken, dass ihnen entsprechende Gegner gegenüber stehen, verlieren sie meist die Lust, sich auszubreiten. In einem „sauberen“ Umfeld brauchst Du auch keine Angst zu haben, dass sich Dein Hund mit Krankheiten infiziert. Wie gesagt, Ratten sind im Grunde genommen sehr pflegebewusste Tiere.
Klaus,
genauso sehe ich es auch!!!
Kajosche,
danke für Deine Zustimmung!!!
Sonja,
dass Köderboxen meistens „sehr effektiv“ gegen Ratten wirken, ist mir absolut klar. Daß sie aber auch sehr „effektiv“ gegen unsere Umwelt wirken und damit auf Umwegen gegen uns selbst wirken, ist mir ebenso klar.
Bei einer einzigen Ratte und einem natürlich sauberen Umfeld musst Du Dir um Krankheiten der Hühner durch Ratten keine Sorgen machen. Rattenkot ist nicht schlechter als Hühnerkot. Bei Verunreinigung des Futters würde ich die Köttel mit der Hand entfernen.
Ich würde aus mehreren Gründen, auf die ich später noch näher eingehen möchte, niemals Gift einsetzen, aber trotzdem kann ich die Situation von „hundemum“ gut verstehen. In ihrer Situation ist guter Rat wirklich teuer. Wenn Ratten sich aufgrund von bestimmten Umweltfaktoren bereits zu stark vermehrt haben, und man den Zugang für sämtliche Futtermittel abgeriegelt hat, geht es für die Ratten ums Überleben. Sie gehen dann bevorzugt an die Hühnereier, eventuell auch an die Küken. Dass sie aber an die Hühner selbst gehen, überrascht mich doch, denn normalerweise bedarf es schon eines Räubers vom Kaliber Fuchs oder Marder. Daß sich die Ratten bei „hundemum“ so stark vermehrt haben, da bin ich mir sicher, da stimmt was nicht. Leider kenne ich ihren Hof nicht.
Auf dem großen Bauernhof, auf dem ich vor Jahren arbeitete, bestand ein ähnliches Problem. Mit dem Einsatz von Flocoumafen- und Difethialonködern konnte man die Rattenpopulation zumindest stark eindämmen, aber sie vermehrten sich nach einiger Zeit erneut, weil der Hof zeigte große Probleme, was eine „natürliche“ Hygiene anbelangte und vor allen Dingen, was die Einstellung zur Natur anbelangte. Damals wusste ich noch nicht, was ich heute weiß.
Fazit der Unternehmung: der Rattenbestand war vorrübergehend stark dezimiert worden, nahm aber im Verlauf der Zeit wieder zu; die Ursache wurde nicht angegangen und der Hofhund war aufgrund des Verzehrs von toten Ratten innerlich verblutet. Der Einsatz von Rattengiften war weiterhin erforderlich.
Rattenkot im Futter ist natürlich nicht der „Bringer“, da stimme ich Dir zu.
Gut, dass Deine Katzen jagen. Du siehst, sie werden vorsichtig und gehen nicht ins Haus und eine Massenvermehrung findet auch nicht statt. Was mich nebenbei aber wundert ist, dass Eure Katzen einen Heidenrespekt vor den Hühnern haben, den die eine Ratte anscheinend jedoch nicht hatte. Sie hatte wahrscheinlich einen Weg gefunden, an das Hühnerfutter zu gelangen ohne den Hühnern dabei über den Weg zu laufen. Außerdem frage ich mich persönlich, warum sie ins Futter „köttelte“.
Auch wenn Ratten gelernt haben sollten, Hühner als ihre „Beute“ zu sehen (dann hat man wirklich einige „dicke“ Fehler gemacht), würde ich kein Gift einsetzen. Da würde ich eher mal ein paar „erzogene“ Hunde in den Stall schicken. Ich denke, dass sie es den Ratten ganz schnell abgewöhnen würden (siehe Arne). Es gibt aber auch noch eine andere Methode, auf die ich vielleicht später eingehen werde.
Entenwackel,
ich verstehe Dich, und aus Deiner Sicht heraus hast Du völlig recht. Aber es gibt andere Wege zu verhindern, daß sie zur Plage werden, und zwar dauerhaft, ohne daß ich mich über die Naturgesetzmäßigkeiten langfristig selbst gefährde. Gift schafft tatsächlich eine vorübergehende Abhilfe, aber was, wenn sie wiederkommen? Wieder Gift
Zum Thema Vogelgrippe:
Wenn Du Deinen Hühnern ein möglichst artgerechtes Leben ermöglichst, dann hast Du kein Problem mit der Vogelgrippe, unabhängig von der Gegenwart von Ratten.
Knubel,
danke für Deine Zustimmung!!!
Laeiou,________
wenn Du die Ratten persönlich tötest, machst Du Dich zum „natürlichen“ Feind für die Ratten. Das ist bestimmt mühsam aber durchaus legitim.
Den Einsatz von hochpotenten Antikoagulantien solltest Du Dir aber reiflich überlegen. Wäschekörbe können nicht verhindern, dass sich das Gift über die toten Ratten in die Umwelt ausbreitet und über komplexe Umwege innerhalb der Nahrungskette in Deinen Körper gelangt (siehe meinen obigen Bericht). Es ist so Laejou, Du vergiftest Dich langfristig selbst. Im Übrigen stehen diese starken Antikoagulantien in Verdacht, das Erbgut zu verändern. Also Vorsicht!!!!
Ich habe keine Lust, Metaboliten und weitere Stoffwechselprodukte von Antikoagulantien, die sich in meiner Nahrung angereichert haben, zu essen.
Ich möchte Euch aufgrund der bestehenden Problematik fragen, ob ihr Lust habt, ein interessantes Thema hier in dieser Runde zu diskutieren:
1. Was tun, um eine Rattenplage (oder generell Plagen durch „unerwünschte Gäste“) zu verhindern?
2. Was tun, wenn sich ein unerwünschter Gast bereits übermäßig vermehrt hat?
Ich habe in meinem Leben diesbezüglich wunderbare Erfahrungen gemacht, und würde sie gerne mit Euch diskutieren, … wenn ihr es wollt. Wer die Natur liebt, für den wird sich vielleicht eine Überraschung der ganz besonderen Art ergeben.
@informatio
Das war schon eine merkwürdige Ratte. Sie saß nachts oben auf dem Zaun im Hühnerstall oder im Futtertrog und wenn man den Stall betreten hat, kletterte sie seelenruhig den Zaun runter, nur wenige Zentimeter an den Hühnern und Hähnen vorbei, die sie einfach ignorierten. Dass sie ins Futter köttelte, fand ich auch seltsam. Aber ich habe sie mehrfach dort gesehen und hinterher die Köttel gefunden. Außerdem war es ein junges Weibchen und die Gefahr, dass sie den Hühnerstall als Wohnort für eine neue Kolonie genutzt hätte, war mir zu groß. Ausserdem haben alle Leute behauptet, es könne "nie im Leben nur eine einzelne Ratte sein." Nachdem sie tot war und der Kadaver morgens im Stall lag und nie wieder andere Ratten auftauchten, hat man mir dann doch geglaubt.
Wie gesagt, ist schon ein paar Jahre her und heute würde ich wegen einer Ratte wahrscheinlich auch nichts unternehmen. Aber wenn es zu so einem Massenbefall und Aggressionen kommt wie bei Hundemum, wäre mir erste Hilfe schon sehr wichtig.
Die Bedenken wegen der Umwelt kann ich allerdings auch verstehen. Im Garten nutze ich auch kein Gift, sondern vertraue seit Jahren auf Kräuter, Wildstauden und meine Hühner und Katzen
LG, Sonja
Liebe Grüße aus dem niederrheinischen Wichtelheim!
Sonja
Hallo Sonja,
danke für Dein Schreiben. Wenn Du Zeit und Lust hast und vor allen Dingen, wenn du die Natur liebst, dann schreibe mir bitte etwas über Deinen Hof, wie er so gestaltet ist, welche Tiere Du hälst, wieviel Hühner Du pflegst, wie sieht Dein Stall aus, wie groß ist der Auslauf und wie ist er gestaltet. Vor allen Dingen aber, mit welchen Tieren Du Probleme hast. Damit meine ich die sogenannten "Schädlinge". Das muß kein "Roman" werden, nur eben kurz beschreiben.
Ich würde mich über eine Antwort von Dir freuen!
Viele liebe Grüße,
Jürgen
vielleicht sollte man ja auch mal an den rattenfloh denken, den pestüberträger.
wir leben in einem zeitalter der massenverblödung,
besonders der medialen massenverblödung (p. scholl-latour)
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