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Thema: Serama - Farbentwicklung beim Küken

  1. #1
    Avatar von Nieveringer
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    Serama - Farbentwicklung beim Küken

    Habe das erste mal Küken von Serama. Bis auf zwei sind alle Gelb, wie kann sich die Farbe entwickeln??

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Die Farbentwicklung bei Seramas kann man nicht vorhersagen. Es gibt ja auch keine farbreinen Seramas.

    Aus hellen Küken wurden bei mir immer Hühner mit hellen Federn, also weiß, beige, gelb, rot - mit und ohne Säumung.
    Aus dunklen Kükis wurden dann die wildfarbenen (braunen) und schwarzen - auch mit und ohne Säumung.

    Grob kann man also sagen:
    Aus hellen Kükis werden helle Hühner und aus dunklen Kükis dunkle.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Avatar von Philipp G.
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    Es gibt doch reine weiße, so zumindest mein Wissensstand.


    mfg
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  4. #4
    Avatar von chris hein
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    Hier mal etwas Wissenswertes für alle Seramazüchter:
    Serama-Standard für Europa:

    Serama
    Herkunft: Weltverbreitetes malaiisches Ur-Zwerghuhn. In 2001 in Nord-Amerika und einige Jahren später über die Niederlände in Europa eingeführt.
    Gesamteindruck: Sehr kleines, breites und kompaktes Zwerghuhn mit sehr typischer und majestätischer Körperhaltung und einem S-förmigen Seitenprofil zwischen Brust, Hals und Kopf. Besonder zuträuliche und zahme Rasse.
    Rassemerkmale Hahn:
    Rumpf: kurz, breit und tief, nach Hinten abfallend.
    Hals: mittellang, S-förmig nach hinten gebogen. Halsbehang reichlich entwickelt und weit über den Schultern reichend.
    Rücken: sehr kurz, breit, im Profil mit Hals- und Schwanzlinie ein V bildend.
    Schultern: breit und gut gerundet.
    Flügel: groß und lang, senkrecht getragen und nicht ganz den Boden berührend. Flügelbug etwas vom Körper abstehend und die Flügelspitzen am Ende etwas nach innen gebogen. Handschwingen mittelbreit und lang, deren Enden nicht ganz von den Armschwingen verdeckt.
    Sattel: breit, Behang reich entwikkelt und den Schwanzübergang gut fliessend eindeckend.
    Schwanz: mittelgroß und fast senkrecht getragen. Steurfedern breit und gut gefächert, ihre Länge den Kopf überragend, von Hinten ein umgedrehte V bildend. Hauptsicheln lang, breit, säbelförmig und nur leicht gebogen; Nebensicheln gut gefächert, mittellang, die oberen säbelförmig und die unteren leicht gebogen. Der Schwanz darf mit seiner vorderen Begrenzungslinie die Kammfahne berühren, jedoch nicht nach vorn überkippen (Eichhornschwanz).
    Brust: hoch getragen, sehr gut entwickelt, voll, breit und gut gerundet, stark nach vorne getragen und sehr deutlich vorbei die Schnabelspitze reichend.
    Bauch: kurz, flaumreich.
    Kopf: klein, etwas nach hinten getragen.
    Gesicht: klein, rund, fein im Gewebe, rot.
    Kamm: einfach, mittelgroß, gerade und aufrecht, möglichst fünf regelmäßige und spitze Zacken, wobei die mittleren Zacken die gleiche Höhe wie das Kammblatt haben sollen. Kammfahne nicht die Nackenlinie folgend.
    Kehllappen: mittelgroß, rund, fein im Gewebe.
    Ohrlappen: klein, oval, anliegend; rot, wenig weiße Einlagerungen gestattet.
    Augen: groß, lebhaft, orange bis rotbraun.
    Schnabel: kräftig, leicht gebogen; farblich in Ahnlenung an die Lauffarbe.
    Schenkel: eher kurz, kräftig, parallel und gut auseinander.
    Läufe: mittellang so dass die Flügel senkrecht getragen werden können; glatt, gleichmäßig geschuppt; Farbe sehe Farbenschlägen.
    Zehen: vier, gerade, gut gespreitzt und gleichmäßig geschuppt.
    Gefieder: voll und gut entwickelt, anliegend.
    Rassemerkmale Henne:
    Entspricht dem Hahn bis auf die durch das Geschlecht bedingten unterschiede.
    Rücken: Rückenlinie jedoch ein eher enge “U” darstellend. Schwanzansatz und Sattel gut ausgefüllt.
    EE-Standard der Serama – genehmigt an der ESK-G Sitzung Pohlheim März 2009 1/4
    Grobe Fehler Rassemermale:
    Großer, grober oder schmaler Körper; langer Rücken; schmale oder flache Brust; waagerechte Körperhaltung; zu gerade Kopf-Halslinie; Kurzbeinigheit; schleppende, zu waagerechte oder zu weit nach vorne getragen Flügel; zu flache oder nach vorn kippende Schwanzhaltung; stark gebogene Hauptsicheln, grobe Kopfpunkte; überwiegend weiß in den Ohrlappen.
    Farbenschläge:
    Hinweis : Bei der Bewertung setzen Farb- und Zeichnungsfehler nur gegenüber figürlich gleichwertigen Tieren zurück. Gefiederfarbe und Zeichung sind viel weniger wichtig wie Figur, Körperhaltung und Rassemerkmale.
    Weiß:
    Reinweiß. Beim Hahn etwas gelb im Schmuckgefieder gestattet.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler : Starker gelber Anflug; andersfarbige Federn.
    Schwarz:
    Sattes und gleichmäßiges Schwarz mit grünem Glanz. Im Halsbehang des Hahnes sind einzelne rotliche oder silbrige Federn gestattet.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Grobe Fehler : Starke rote oder silbrige Einlagerungen; starkes Schilf; starker Violettglanz.
    Blau:
    Graublau in heller oder dunklerer Tönung mit mehr oder weniger Säumung. Behänge und Schultern der Hähne dunkleres Blau bis schwarzblau. Im Halsbehang des Hahnes sind einzelne rotliche oder silbrige Federn gestattet.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Grobe Fehler : Stark fleckige Grundfarbe; starke rote oder silbrige Einlagerungen; starkes Schilf.
    Bronze:
    Möglichst gleichmäßig sattes Braun mit bronzeartigem Glanz. Beim Hahn ist das Schmuckgefieder noch etwas starker glänzend.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Grobe Fehler : Stark unregelmäßige Grundfarbe; fehlender Glanz; starkes Schilf.
    Schwarz-weißgescheckt:
    Grundfarbe sattes schwarz mit Grünglanz. Im Halsbehang des Hahnes sind einzelne rotliche Federn gestattet. Federenden mit weißer Spitze oder unregelmäßigen weißen Flecken. Die Zeichnung beim Hahn entspricht den geschlechtsbedingten Federformen. Bei der Henne möglichst gleichmäßig verteilte Zeichnung. Reinweiße Federn in den Schwingen und den Schwanz gestattet. Im alter nimmt die weiße Zeichnung zu.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Grobe Fehler : Fehlender Gefiederglanz; vorherschendes weiß bei Jungtieren.
    Blau-weißgescheckt:
    Grundfarbe graublau in heller oder dunklerer Tönung. Behänge und Schultern der Hähne dunkleres Blau bis schwarzblau. Im Halsbehang des Hahnes sind einzelne rotliche oder silbere Federn gestattet.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Zeichnung und Zeichnungsfehler wie bei Schwarz-weißgescheckt.
    Bronze-weißgescheckt:
    Grundfarbe gleichmäßig sattes Braun mit bronzeartigem Glanz.
    Lauffarbe gelb, dunklen Anflug gestattet.
    Zeichnung und Zeichnungsfehler wie bei Schwarz-weißgescheckt.
    EE-Standard der Serama – genehmigt an der ESK-G Sitzung Pohlheim März 2009 2/4
    Gold-weizenfarbig:
    HAHN : Kopf, Hals- und Sattelbehang braunrot mit goldfarbener Säumung ohne Schaftstriche. Schultern, Flügeldecken und Rücken hell rotbraun. Binden schwarz mit grünem oder bläulich grünem Glanz. Handschwingen matt schwarz mit schmalem braunem Außenrand. Armschwingen außen goldbraun (Flügeldreieck), innen matt schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Schwanz schwarz mit grünem Glanz; braune Säumung in der unteren Nebensicheln.
    HENNE : Kopf und Halskragen rötlich braun; wenig matt schwarze Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Flügeldreieck etwas dunkler. Schwarz auf der Innenseite der Arm- und Handschwingen. Rücken und Mantel weizenfarbig. Brust, Bauch und Schenkel hell-weizenfarbig. Schwanz grauschwarz mit bräunlichen Schattierung. Etwas dunklere Tönung des Gesamtbildes gestattet. Untergefieder grau, weizenfarbig gestattet.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe fehler: Beim Hahn viel Braun in Schwanz oder Brust; bei der Henne sehr helle Grundfarbe, starke Pfefferung oder helle Säumung im Mantelgefieder.
    Silber-weizenfarbig:
    HAHN : Kopf, Hals- und Sattelbehang strohgelb mit schmaler silbriger Säumung und bräunlicher Schaftstrichzeichnung im unteren Teil. Schultern, Flügeldecken und Rücken satt orange. Binden schwarz mit grünem oder bläulich grünem Glanz. Handschwingen matt schwarz mit weißlichem Außenrand. Armschwingen Innenfahne schwarz, Außenfahne gelblich weiß (Flügeldreieck), dazwischen bräunlicher Überlauf gestattet. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Schwanz schwarz mit grünem Glanz; silbriger Säumung in der unteren Nebensicheln.
    HENNE : Kopf und Halskragen mattbraun mit silbriger Säumung; wenig matt schwarze Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Schwarz auf der Innenseite der Arm- und Handschwingen. Rücken, Mantel und Flügeldreieck weizenfarbig. Brust, Bauch und Schenkel elfenbeinfarbig. Schwanz grauschwarz mit bräunlichen Schattierung. Etwas dunklere Tönung des Gesamtbildes gestattet. Untergefieder hellgrau, hell-weizenfarbig gestattet.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe fehler: Beim Hahn zu brauner, zu weißer oder stark fleckiger Halsbehang, viel Silber in Schwanz oder Brust; bei der Henne fast weiße Grundfarbe, fehlendes Silber im Hals, starke Pfefferung oder helle Säumung im Mantelgefieder.
    Bronze-goldweizenfarbig:
    Wie gold-weizenfarbig sondern schwarze Federpartien ersetzt durch satt braune mit Bronzeglanz.
    Bronze-silberweizenfarbig:
    Wie Silber-weizenfarbig sondern schwarze Federpartien ersetzt durch satt braune mit Bronzeglanz.
    Weizenfarbig-bunt:
    HAHN : wie Gold-weizenfarbig aber braun in der Brust gestattet. Federenden mit weißer Spitze oder unregelmäßigen weißen Flecken. Die Zeichnung beim Hahn entspricht den geschlechtsbedingten Federformen. Reinweiße Federn in den Schwingen und den Schwanz gestattet. Im alter nimmt die weiße Zeichnung zu.
    HENNE : moglichst gleichmäßige dunkel weizenfarbige bis rotbraune Grundfarbe. Schwarz auf der Innenseite der Arm- und Handschwingen. Schwanz grauschwarz mit bräunlichen Schattierung. Federenden mit weißer Spitze oder unregelmäßigen weißen Flecken. Die weißen Flecken befinden sich oft auf einer schwarzen Tupfe. Das Gesamtbild möglichst gleichmäßig. Reinweiße Federn in den Schwingen und den Schwanz gestattet. Im alter nimmt die weiße Zeichnung zu.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler: Rein weißes Flügeldreieck; helles Schmuckgefieder beim Hahn; zu helle Grundfarbe bei der Henne.
    Hell weizenfarbig-bunt:
    HAHN : wie Weizenfarbig-bunt sondern die Behänge sind leuchtend orangerot.
    HENNE : wie Weizenfarbig-bunt sondern mit moglichst gleichmäßiger heller gelblicher weizenfarbige Grundfarbe.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler: Rein weißes Flügeldreieck; dunkles Schmuckgefieder beim Hahn; dunkle Grundfarbe bei der Henne.
    EE-Standard der Serama – genehmigt an der ESK-G Sitzung Pohlheim März 2009 3/4
    Silberweizenfarbig-bunt:
    HAHN : wie Silber-weizenfarbig aber creme in der Brust gestattet. Zeichnung wie bei Weizenfarbig-bunt.
    HENNE : wie Weizenfarbig-bunt sondern mit moglichst gleichmäßige creme bis hell-weizenfarbige Grundfarbe.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler: Rein weißes Flügeldreieck; zu dunkle Grundfarbe bei der Henne.

  5. #5
    Avatar von chris hein
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    und hier der Rest:
    Bronze-goldweizenfarbig-bunt:
    Wie bronze goldweizenfarbig sondern schwarze Federpartien ersetzt durch satt braune mit Bronzeglanz.
    Gelb mit schwarzem Schwanz:
    Kopf, Hals und Körpergefieder satt gleichmäßig gelb (beim Hahn geschlechtsbedingt etwas intensiver). Hand und Armschwingen mit gelben Außen- und schwarzen Innenfahne, sodass der geschlossene Flügel fast gelb erscheint. Steuerfedern schwarz, nach unten hin met etwas verdecktem Gelb. Haupt- und Nebensicheln schwarz mit schmaler gelber Säumung erwünscht. Untergefieder hellgelb bis hellgrau.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler : schwarze Halszeichnung; überwiegend gelber Schwanz; Schilf.
    Rot mit schwarzem Schwanz:
    HAHN : Zeichnung wie bei ‘Gelb mit schwarzem Schwanz’. Als Grundfarbe wird ein sattes gleichmäßiges Rotbraun angestrebt. Die Behänge und Schultern etwas intensiver.
    HENNE : sieht aus wie eine sehr rote dunkle gold-weizenfarbige Henne.
    Lauffarbe gelb.
    Grobe Fehler : schwarze Halszeichnung; überwiegend roter Schwanz; Schilf; stark fleckige Grundfarbe bei der Henne.
    Gewichte: Hahn bis 500g, Henne bis 425g.
    Bruteier- Mindestgewicht: 23g.
    Schalenfarbe der Eier: Beige bis creme-weiß.
    Ringgrößen: Hahn 11, Henne 10.


    EE-Standard der Serama – genehmigt an der ESK-G Sitzung Pohlheim März 2009 4/4

    Quelle: Nederlandse Serama Club

  6. #6
    Avatar von chris hein
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    Und hier der:
    American Serama-Standard USA

    Der ins Deutsche übersetzte US-Standard für American-Seramas, im Orginal auf den Seiten der WSF (World Serama Federation) zu finden:

    American Seramas

    Größen:
    adulte Hähne:
    Klasse A - bis 350 Gramm
    Klasse B - bis 500 Gramm
    Klasse C - bis 600 Gramm
    adulte Hennen:
    Klasse A - bis 325 Gramm
    Klasse B - bis 425 Gramm
    Klasse C - bis 525 Gramm
    Junghähne:
    (nur eine Klasse) - 500 Gramm
    Junghennen:
    (nur eine Klasse) - 425 Gramm

    Bewertungssystem:
    Typ - 30 Punkte
    Charakter - 25 Punkte
    Schwanzfedern - 15 Punkte
    Flügelfedern - 10 Punkte
    Federqualität - 10 Punkte
    Allgemeinzustand - 10 Punkte

    höchstmögliche Bewertung - 100 Punkte


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    Gestalt der männlichen Tiere:

    Kamm: Einzelkamm, mittlere Größe, mittig auf dem Kopf platziert, gerade und aufrecht, klar geteilt in fünf Kammzacken, gleichmäßiges Längen- und Breitenverhältnis, nicht allzu stark gebogen, die Kammfahne sollte gut über den Hinterkopf hinausragen
    Schnabel: stark, klein, ebenmäßig gerundet
    Gesicht: schmal, rundlich, weich, feine Gliederung, frei von Falten und Hautverdickungen
    Augen: rund, auffallend
    Kehllappen: mittlere Größe, rund, feine Gliederung, frei von Falten und Hautverdickungen
    Ohrscheibe: schmal, oval, eng am Kopf anliegend
    Kopf: schmal, hocherhoben, stolz
    Nacken: mittlere Länge, rückwärtig gebogen um die Brust zu zeigen, füllig, verengt sich anmutig von den Schultern zum Kopf
    Halsbehang: opulent, natürlich vom Nacken herab fließend, beide Schultern bedecken
    Rücken: extrem kurz, breit, gut im Profil, V-förmig, Nacken und Schwanz bilden die vertikalen Seiten
    verlängerter Rücken und Schwanzansatz: leicht gewölbt, schwertförmig bedecken Federn den Rücken bis hin zum Bauch und sind weit ausgebreitet, Federn überlappen an Schwanz und Schenkeln
    Schwanzfedern (kurz): ziemlich lang, aufrecht getragen, berühren teilweise sogar den Kopf
    Schwanzfedern (lang): mittellang, stark, fest, V-förmig, leicht gebogen, berühren den Kopf
    Hauptsichel: mittel bis lang, stark, fest, v-förmig, leicht gewölbt
    untere Sichel: weit gefächert, mittlere Länge in leicht aufrechter Position, V-förmige Sichelfedern mit Daunen bedeckt
    Daunen: opulent, weit ausgefächert, Richtung Schwanz aufrecht gestellt
    Flügel: lang, breit, eng gefaltet, senkrecht getragen ohne dabei den Boden zu berühren, leicht durch das Nackengefieder verdeckt
    Flügelbögen: hervorragend gewölbt
    Deckfedern auf den Flügeln: ausgebreitet, Daunen und Deckgefieder formen zwei unterschiedliche Strichführungen über den Flügel
    Flügelfedern (kurz): gefächert, ziemlich lang, versteckt durch Flügelfedern (lang)
    Flügelfedern (lang): breit gefächert, verengen sich in Richtung Federkiel, an der Flügelunterseite sind die Federn ausgestellt
    Brust: hoch erhoben, gut entwickelt, füllig, markant hervorspringend, vor der Vertikallinie zum Schnabel getragen, breit und gut gewölbt, vom Kopf über Nacken zur Brust ist eine S-Form erkennbar
    Körper und Hinterteil: Körper: kurz, kompakte Form, schräg nach hinten abfallend; Hinterteil: weich und flaumig, kurz, opulent
    Beine: mittlere Länge, weit auseinander gestellt, parallel zueinander ohne dass sich die Kniegelenke biegen oder gar berühren, gut proportioniert
    Schenkelpartien: kurz, oben stämmig, verengen sich in Richtung Kniegelenke
    Unterschenkel: kurz, ebenmäßig, rundlich, gleichmäßig geschuppt
    Zehen: vier, gerade, hervorragend und gleichmäßig gespreizt, gleichmäßig geschuppt
    Allgemeines Erscheinungsbild: klein, opulent, kompakt, aktiv, zahm, stolz aufgerichtet

    Beschreibung der obigen Skizze:
    Die Zeichnung zeigt die Idealform des amerikanischen Serama-Hahns. Zu diesem Ergebnis sollte man bei makelloser Züchtung kommen. Die Brust des Tieres ist extrem breit und hervorstehend und von größter Bedeutung. Kopf und Schwanzfedern sollen den Eindruck erwecken, dass sie sich berühren. Diese Pose ist das Markenzeichen der Seramas. Die Flügel dürfen den Boden unter keinen Umständen berühren, sollten aber einen kleinen Blick auf die Füße freigeben. Durch die fehlende Berührung mit dem Boden, bleiben die Flügel sauber. Eine mittlere Beinlänge ist besonders wichtig, um ein Nachziehen der Flügel über dem Boden zu vermeiden.



    Gestalt der weiblichen Tiere:
    Siehe Gestalt der männlichen Tiere; Ausnahme: Schwanzfedern (fehlende Sichelfedern, kürzere Federn, nicht V-förmig, sondern A-förmig)

    Standardzeichnung Seramahenne


    Die Standardzeichnungen spiegeln die in den USA angestrebte Idealform des American Serama wieder.

    Dazu muß man sagen dass die aufrechte Haltung den Tieren - insbesondere den Hähnen - gezielt antrainiert wird damit sie sich im Schaukäfig entsprechend präsentieren (ähnlich wie bei uns z.B. den Pfautauben). Selbstverständlich zeigen die Tiere auch ohne Training hin und wieder diese Haltung, z.B. als Imponiergehabe zwischen zwei Hähnen oder auch während der Balz, auch mit zunehmendem Alter wird die Haltung meist aufrechter. Es gibt auch Tiere die ohne besonderes Training diese Haltung von sich aus zeigen (z.B. ranghohe Hennen), das ist individuel verschieden.

  7. #7

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    Meine goldene Serama Henne hat blau graue Füße...ist sie reinrassig?

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