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Thema: Schwarzkopfkrankheit

  1. #1

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    Schwarzkopfkrankheit

    Der TA hat bei meiner Amrocks-Henne die Schwarzkopfkrankheit diagnostiziert. Sie bekam eine Spritze und seither jeden Abend eine halbe Tablette Metronidazol.
    (Biitte hier keine Diskussion über Metronidazol!)

    Die erkrankte Henne frisst gut, legt auch - die Eier müssen wir aber wegen der Medikamente entsorgen - und fliegt jeden Tag über den Zaun. Sie kommt auch angerannt, wenn ich in den Garten gehe.
    Aber: sie setzt sich möglichst oft hin, hält sich abseits von den anderen, frisst im Sitzen aus dem Trog und macht Atemgeräusche, wenn sie sich bewegt hat. Und wenn sie steht, lässt sie die Schwanzfedern meistens hinten runterhängen. Also geht es ihr nicht wirklich besser. Bisher habe ich sie noch nicht direkt beim "Kacken" erwischt, vermute aber, dass der breiige, gelbe Kot von ihr kommt.
    Der TA meint, es müsse jetzt allmählich besser werden, sonst könne es auch noch Tuberkulose sein, da müsse man dann röntgen und ob das so sinnvoll ist ...
    Fällt jemandem aus dem Forum was Schlaues dazu ein?

    Ich habe im Forum nachgelesen und vorsorglich Origano-Öl bestellt, um alle 9 Hühner und 3 Enten vorsichtshalber zu versorgen, wird aber erst noch geliefert.
    Reicht es aus, den anderen Hühner und den Enten vorbeugend das Origano-Öl zu geben?

    Ach ja: Enten- und Hühnerkot wurden auf Würmer untersucht - keine Würmer!

  2. #2

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    RE: Schwarzkopfkrankheit

    Die kranke Henne ist jetzt 1 Jahr alt.

  3. #3
    Avatar von conny
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    Hallo,

    bei SKK kann man nur abwarten und das Tier sofort von allen anderen separieren, denn die SKK ist über den Kot ansteckend. Es kommt darauf an, wie lange das Tier bereits erkrankt ist, wie die Konstitution des Tieres ist. Oftmals sterben sie auch mit Medikamentengabe.

    Viel Glück.

    LG
    Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  4. #4

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    Danke Conny!
    Dass man die Henne sofort separieren muss und die Infizierung über den Kot erfolgt, hätte mir der TA ja mal sagen können...

  5. #5

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    Hallo,

    Ansteckungsmöglichkeiten gbt´s noch viele andere.
    Auch hier hilft die Sonne im Auslauf mit ihrem UV-Licht - auch eine Branntkalkdesinfektion ist nützlich.
    Ein 10-prozentiger Haferanteil im Futter beugt dieser Histomonas-Infektion bei Hühnern vor.
    Gruß W.
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  6. #6

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    Hallo kraehe!

    Ist das mit dem Hafer deine eigene Erfahrung oder woher "weiß man das"?

  7. #7
    Avatar von dehöhner
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    Schau mal hier:

    gelber Kot

    Das Metronidazol hilft nach einigen Tagen- wenn es anschlägt.
    Sollten die anderen Hennen Auffälligkeiten zeigen, würde ich sie auch behandeln. Je länger du wartest, umso schwieriger wird es.
    Am Anfang ist der Kot teils noch fest und ggf gelb, aber oft ist er nur schleimig oder wässrig. Die Tiere stehen manchmal für kurze Zeit apathisch rum, aber im nächsten Moment sind sie wieder lebhaft. Manchmal haben sie so einen stelzigen Gang und teils Atemprobleme. Erst zum Schluß sind sie matt und der Kamm verfärbt sich auch erst kurz vorm Versterben schwarz- wenn überhaupt. Die Tiere magern ab, können aber noch Monate gut leben. Einen deutlich kranken Eindruck machen sie oft erst recht spät. Dann ist es oft schon zu spät.
    Der Kot ist meist schwefelgelb, manchmal auch kräftiger gelb. Meistens ist hierbei nicht der gesamte Kot gelb (siehe Fotos).
    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
    Wünsche dir viel Erfolg bei der Behandlung.

    dehöhner

  8. #8
    Avatar von jeoe79
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    Mal ne frage zu dem Metronidazol, das ist ja eigentlich ein präperat für trichmonaden beim menschen!gibt es das auch für Tiere,oder wird da das für menschen gegeben?ich frage weil wir es in der Praxis als Zäpfchen haben.. würde mich schon interessieren ob hier sonst jemand noch erfahrung damit hat..ich habe das gefühl einer meiner Hähne könnte das auch gehabt haben,aber irrtürmlich auf Kokzidien behandelt worden sein..


    viel glück das es der henne bald besser geht
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  9. #9
    Avatar von dehöhner
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    @joe79
    Ich kenne Metronidazol nur als Tabletten, gibt es wohl aber auch als Zäpfchen. Gibt man bei auch bei Trichomoniasis. Inzwischen ist Metronidazol bei Hühnern verboten.
    Geflügel wurden mit Tabletten behandelt.
    Übrigens ist die SKK nicht so einfach zu diagnostizieren. Denn gelber Kot kann auch durch Kokzidien kommen.
    Auch sind die Leberveränderungen bei Hühnern oft nicht vorhanden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Metronidazol

    @heino
    sei froh, daß du so einen Geflügelkundigen engagierten Tierarzt hast. Die meisten geben was gegen Würmer oder Kokzidien. Wenn das nicht hilft wissen die Tierärzte oft nicht mehr weiter.

    dehöhner

  10. #10
    Avatar von jeoe79
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    Ja der Hahn wurde auch auf kokzidien behandelt, aber letztendlich hatte er bei der 2. probe gar keine mehr im kot auch bei der ersten probe war der befall ehr gering, aber der Kot sah immer noch so gelblich dünn aus und es ging ihm auch unter baycox nicht besser,er war abgemagert und wirkte teilweise apathisch abwesend,im nächsten moment war er dann wie wild hinter den haferflocken her,ganz so wie du es beschrieben hast! beim lesen bin ich dann echt ins gübeln gekommen...es ist immerhin eine option die man in erwegung ziehen sollte wenn man ein tier mit solchen symptomen hat und die tierärzte ratlos sind.was mich wundert ist das man es so nicht nachweisen kann..
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