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Thema: Wie siedelt ihr eure Glucken ins Brutnest um?

  1. #1
    Avatar von "SAM"
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    Wie siedelt ihr eure Glucken ins Brutnest um?

    Hallo zusammen,

    Habe nun eeeendlich eine Glucke. Sie sitzt im Moment noch auf Gipseiern in einem Legenest. Ich will sie aber heute in ihre abgetrennte Brutkiste umsiedeln. Wie mach ich es am besten, dass sie nacher dort sitzen bleibt und nicht wieder aufs alte Nest zurück will?
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.

  2. #2
    Avatar von Lilia
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    Wir konnten unsere drei Glucken nicht umsetzen - sie haben die umgelegten Eier ignoriert, sind in "ihr" Nest zurück und haben Luft bebrütet. Also haben wir sie gelassen - und sie umgesetzt, als das Küken da war. Das lassen sie nämlich nicht allein.

    LG
    Lilia
    Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.

    http://www.smileygarden.de/smilie/X-...nschiessen.gif

  3. #3
    Avatar von "SAM"
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    aber ich möcht sie umsetzen, damit keine anderen Hühner Eier dazulegen können...
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.

  4. #4
    Avatar von Allstar123
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    Hi,
    ich empfehle dir Handschuhe anzuziehen sonst kann dich die Glucke leichter verletzen
    ansonsten pack ich meine Hennen immer am genick (natürlich sehr behutsam)
    und mit der anderen Hand unter den Bauch und dann trag ich sie zum Geeigneten Nistplatz...

    Wenn die Henne fest sitzt sollte das dann keine Probleme bereiten
    lG

  5. #5
    Avatar von acer
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    Am Besten setzt man sie abends im Dunklen um.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Nach vielen Jahren mit teils sehr anstrengenden Hybridglucken und einer sehr entspannenden Gluckenlosen Zeit richtet nun heuer bei mir die zweite Zwergwyandotte übers Kinderkriegen.

    Ich machs so:

    Ich setze die Henne in einen extra Gluckenstall (= ein Hasenstall ) der Platz bietet für Fressen, Trinken und ein bißchen Füße vertreten - und natürlich das Nest mit den Eiern. Da kann sie in der Regel gar nicht anders als weiterbrüten.
    Ich setze auch gerne abends um. Wenn tagsüber, wird der Gluckenstall bis zum nächsten Morgen verdunkelt.
    Viele Glucken sind so aufs Brüten fixiert, die bringt kaum was davon ab. Hauptsache ein paar Eier unterm Bauch und eine lauschige Ecke. Das bißchen Stress beim Umsetzen ist bald vergessen.
    Solche, die das Umsetzen nicht vertragen, gelten als erfolgreich entgluckt, das ist mir lieber als das "Geschiß" mit der Brüterei in einem für die Allgemeinheit zugänglichen Legenest....
    Wenn eine Glucke dann ganz fest sitzt, darf sie unter Aufsicht auch ins Frei, bißchen scharren, bißchen Sonnenbaden, bißchen Körperpflege..., ich schau dann eigentlich nur, ob sie freiwillig ins Brutexil zurückgeht oder ob ich sie von einem anderen Nest pflücken muß.
    Danach gilt: Klappe zu, Ruhe im Brutladen - bis zum nächsten Freigang.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Avatar von röwi
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    Mir gehts da wie sil. Meine Glucke bevorzugte das Lieblingslegenest der gesamten Hühnerschar. Also hab ich ein klitzekleines Plätzchen im Stall abgetrennt und ihr dort eine Kiste mit (z.Z. noch mit Gipseiern ) reingestellt.Hab sie dann abends drauf gesetzt und sie hat sichs dort bequem gemacht.Nach jeden "Freigang" frühs hüpft sie allerdings immer wieder auf das allseits beliebte Legenest.
    Ich setz sie dann immer wieder auf ihr Glucknnest - brauch da dicke Handschuhe - und sie plustert sich auch immer gleich wieder auf ihren Eiern auf .... und sitzt bis zum nächsten Freigang

  8. #8
    Avatar von rabenglück
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    Hallo Sam!

    Ich teste sie 1-2 Tage im Stall auf den Legenestern. Wenn ich den Verdacht habe, dass eine gluckt, nehm ich sie beim Eiereinsammeln runter, entnehme die Eier aus allen Boxen und lege 1-2 Gipseier in ein Nest, welches sie prompt wieder einnimmt. Da es passieren kann, dass das in der Zeit sich mehrfach wiederholt, ist sie das Umsetzen an sich ja schon gewohnt. Dann baue ich ihr ein seperates Nest in einer Box (alle Seiten zu, nur vorne Draht mit Tür vom Kaninchenfreilauf) und stelle ihr Futter und Wasser dazu. In das Nest kommen wieder Gipseier. Die Glucke setze ich nur so in die Box und sie nimmt das Nest innerhalb kurzer Zeit ein. Will ich jetzt mit ihr brüten, schaue ich, wie sie sich verhält und ersetze am nächsten Tag die Gipseier durch Bruteier. So habe ich grad aktuell eine Marans-Glucke auf 10 Araucanereier gesetzt. Eine 2. (Hybrid) sitzt nur auf Gips und wartet, bis die Eier im Brüter geschlüpft sind und kriegt dann die Küken (war Zufall, dass die sich 2 Tage nach dem Brutstart entschied, glucksch zu werden).

    Diese Hybridglucke war letztes Jahr schon erfolgreich und gut Mama mit Naturbrut. Damals wollte ich aber eigentlich gar keinen Nachwuchs und hatte gehofft, dass sie irgendwann von allein entnervt aufgibt... Pustekuchen! Nach 5 Wochen war sie dann runter und ich hab mich gefreut... zu früh! Denn 2 Tage später saß sie wieder! Also habe ich mit einer Bekannten (damals hatte ich noch keinen Hahn) Eier getauscht und ihr 10 untergelegt, die sie dann auch noch brav im Meerschweinkäfig ausgebrütet hat. Futter und Wasser kriegen sie in der Box. Zwangsfreigang gibt's nicht.

    Gruß

    Markus
    Dummheit ist auch eine natürliche Begabung... (Wilhelm Busch)

  9. #9
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Markus - warum legst Du der Hybridglucke denn nicht gleich die Eier aus dem Brüter unter ? Ist doch viel besser.


    Original von "SAM"
    Habe nun eeeendlich eine Glucke. Sie sitzt im Moment noch auf Gipseiern in einem Legenest. Ich will sie aber heute in ihre abgetrennte Brutkiste umsiedeln. Wie mach ich es am besten, dass sie nacher dort sitzen bleibt und nicht wieder aufs alte Nest zurück will?
    Ich setze meine Glucke/n immer nachts um - und zwar in einen extra Gluckenstall mit extra Auslauf. Klappt seit elf Jahren problemlos. Ich mache beim Umsetzen auch kein Licht an - nur eine schummrige Taschenlampe, die in eine andere Richtung scheint. Bei dem wenigen Licht kann die Glucke nichts sehen und bleibt ruhig.

    Hat es denn heute bei Dir geklappt ?
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  10. #10
    Avatar von "SAM"
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    Themenstarter
    Danke für eure Antworten.
    Ja es hat geklappt. Am nächsten Morgen wollte sie jedoch direkt wieder raus. Ich habe gedacht sie geht da nicht mehr zurück und habe sie ein bisschen im Stall rumlaufen und trinken und fressen lassen und sie dann wieder ''hineingeschoben''
    Heute morgen als ich mit dem Futter für die andern kam, lief sie schon wieder am Gitter hin und her. Ich habe sie einfach raus gelassen und sie hat ihr Geschäft erledigt. Ich spürte auch ob die inzwischen eingelegten Bruteier warm sind. und sie waren es. Habe zuerst befürchtet, dass sie einfach nicht dort brüten will. Nun klappts aber prima.
    Nur das ich heute dem Zug hinterherrennen musste, da sich die Dame reichlich Zeit mit dem Staubbad nahm und ich warten musste, bis sie wieder von alleine zurück geht. Das war vielleicht ein rambazamba

    danke für eure Ratschläge
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.

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