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Thema: Gegen was sollte man impfen?

  1. #1

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    Gegen was sollte man impfen?

    Wir bekommen diese Woche unsere ersten Hennen. Gegen was sollte man eigentlich impfen - ich werde nicht mehr als maximal 5 Tier halten.

  2. #2
    Avatar von sissi80
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    Du musst gar nicht impfen, wenn du nicht vorhast, dich auf Ausstellungen /Märkten u.s.w. mit den Tieren rumzutreiben.
    L.G. Sissi

  3. #3

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    gut, danke!

  4. #4
    Avatar von sissi80
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    Das war ja nur meine Meinung. Es gibt aber bestimmt viele hier im Forum, die dich von" unbedingt impfen" überzeugen werden. Hör dir auch ihre Argumente an und entscheide dann für dich.
    L.G. Sissi

  5. #5

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    Hallo,

    sieh mal hier rein...


    Wo gibt es Marek...
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  6. #6
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Sissi80,

    mit Verlaub, du verbreitest Unfug, Nicht nur ISI, sondern auch Du und alle anderen Hühnerhalter, sind per Verordnung verpflichtet regelmäßig gegen Newcastle zu impfen. Das gilt auch für Hühnerhalter, die nicht ausstellen oder sich mit ihren Hühnern irgendwo "rumtreiben". Da Du diese Meinung vertrittst, gehe ich mal davon aus, daß Du nicht gegen Newcastle impfst. Da solltest Du vorsichtig sein, dich öffentlich so zu äußern.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  7. #7

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    Original von Ernst
    Hallo Sissi80,

    mit Verlaub, du verbreitest Unfug, Nicht nur ISI, sondern auch Du und alle anderen Hühnerhalter, sind per Verordnung verpflichtet regelmäßig gegen Newcastle zu impfen. Das gilt auch für Hühnerhalter, die nicht ausstellen oder sich mit ihren Hühnern irgendwo "rumtreiben". Da Du diese Meinung vertrittst, gehe ich mal davon aus, daß Du nicht gegen Newcastle impfst. Da solltest Du vorsichtig sein, dich öffentlich so zu äußern.

    MfG

    Ernst Niemann
    Vielen Dank für diese Info - ich werde mal die Tierärztin nach der Schluckimpfung fragen. Wie sind denn die Ansteckungswege, weißt Du das? In der Nachbarschaft gibt e Hühner, die gewiss nicht geimpft sind.

  8. #8
    Avatar von Nieveringer
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    Newcastle-Krankheit

    Die Newcastle-Krankheit (engl.: Newcastle Disease oder Pseudo Fowlpest) ist eine weltweit verbreitete, außerordentlich ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung der Vögel. Das Krankheitsbild erinnert an die Geflügelpest ("Vogelgrippe"), daher wird die Newcastle-Krankheit in Fachkreisen auch als atypische Geflügelpest bezeichnet.

    Erreger
    Erreger der Newcastle-Krankheit ist das Newcastle-Disease-Virus (NDV), ein Einzel-Strang-RNA-Virus (RNA) der Familie Paramyxoviridae, Unterfamilie Paramyxovirinae, und der 2001 für das NDV neugeschaffenen Gattung Avulavirus zugeordnet. Ursprünglich rechnete man das NDV der Gattung Rubulavirus zu, der auch die Erreger des Mumps des Menschen und des Zwingerhustens der Hunde angehören.
    An NDV erkranken in erster Linie Hühner und Truthühner aller Altersgruppen, gelegentlich aber auch Tauben, Gänse, Enten, Fasane, Rebhühner, Wachteln und Strauße. Auch bei Pinguinen, Raben, Papageien und Kanarienvögeln kann die Krankheit auftreten. Beim Menschen rufen die Viren in Einzelfällen eine Bindehautentzündung hervor.

    Übertragungswege
    Infizierte Tiere scheiden die Newcastle-Viren in großen Mengen über Kot, Körperflüssigkeiten, Nasen-, Rachen-, Augensekret und Atemluft aus. Daher können sich die Erreger sowohl unmittelbar von Tier zu Tier als auch über die Luft verbreiten, ferner über Eier, Frisch- und Gefrierfleisch sowie Trockenei. Die Viren können in Tiefkühlkost bis zu einem halben Jahr, in Trockenei sogar mehrere Jahre überdauern.
    Werden infizierte, aber noch nicht erkrankte Tiere, deren Eier oder Fleischprodukte transportiert, können die Viren auch durch Käfige oder Verpackungsmaterial verschleppt werden. Auch durch Stallstaub, der an Schuhen, Kleidung oder Fahrzeugreifen haftet, können die Viren von Hof zu Hof verbreitet werden.

    Symptome
    Das Krankheitsbild der Newcastle-Krankheit weist zunächst zahlreiche unspezifische Veränderungen in Verhalten und Erscheinungsbild der Tiere auf, wie sie auch bei andere akuten Infektionen auftreten:
    • drastischer Rückgang der Legeleistung und dünnschalige bis schalenlose Eier
    • hohes Fieber bis 43°C
    • Apathie und Appetitlosigkeit
    • wässriger, eventuell blutiger Durchfall
    • Atemnot; Schnabel und Augen sind mit zähem Schleim bedeckt
    • Durchblutungsstörungen, häufig mit dunkler Kamm-Verfärbung
    • hohe Sterblichkeit binnen fünf Tagen nach Auftreten der Symptome
    Die Inkubationszeit beträgt 4 bis 6 Tage. Bei rascher Ausbreitung innerhalb des Bestands können Todesfälle auch ohne vorher erkennbare Symptome auftreten.
    Die Viren befallen Lunge, Darm und Zentralnervensystem und können u.a. punktförmige Blutungen auf der Magenschleimhaut, insbesondere um die Ausführungsgänge der Magendrüsen, verursachen.

    Bekämpfung
    Stellt ein Veterinäramt die Newcastle-Krankheit fest, wird in der Regel ein Sperrgebiet für Geflügel in einem Radius von mindestens drei Kilometern eingerichtet. Das Geflügel in diesem Gebiet muss zum Schutz vor einer Ausbreitung der Seuche auf Anweisung des Veterinäramtes drei Wochen lang im Stall bleiben. Züchter müssen ihre Bestände melden. Zudem kann auch ein Beobachtungsgebiet von mindestens doppeltem Radius eingerichtet werden. Infizierte Tiere müssen sofort getötet werden. Betroffene Ställe, Gebäude und Transportfahrzeuge werden desinfiziert. Den Tierhaltungen werden gegebenenfalls zusätzliche Personen- und Verkehrsbeschränkungen auferlegt.

    Vorbeugung
    In Deutschland schreibt die Geflügelpest-Verordnung eine regelmäßige Impfung gegen die Newcastle-Krankheit für jeden Hühner- und Truthühnerbestand vor. Dies gilt auch für Privatleute, die nur wenige Hühner halten. Die Impfung erfolgt in der Regel über das Trinkwasser.
    Hühner oder Truthühner dürfen in Deutschland nur dann von einem Geflügelbestand in einen anderen abgegeben oder auf Geflügelmärkten, Geflügelschauen und ähnlichen Veranstaltungen ausgestellt werden, wenn sie von einer tierärztlichen Bescheinigung begleitet sind, aus der hervorgeht, dass der Herkunftsbestand der Tiere (im Falle von Eintagsküken der Elterntierbestand) regelmäßig gegen die Newcastle-Krankheit geimpft wurde.

    Infos aus Wikipedia.de

  9. #9
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo ISI,

    wenn Du dich über Newcastle informiren möchtest, schau mal mit der Suchfunktion hier im Forum oder bei Google nach. Da wirst Du mit Informationen zugeschüttet. Wenn das noch nicht reicht, such noch mal unter "Atypischer Geflügelpest". Bei dieser Gelegenheit kannst Du dich auch gleich über das Impfen allgemein informieren. Das Für und Wider wurde in diesem Forum schon reichlich diskutiert. Wobei die Impfgegner (die durchaus auch ihre Argumente haben) hier im Forum wohl in der Überzahl sind. Ich sehe das bei einigen Impfungen (z.B. Kokzidiose, Marek) etwas anders. Aber da kannst Du dir ja Deine eigene Meinung bilden.
    Das Impfmittel gegen Newcastle gibt es leider nur 500 oder 1000der Einheiten. Am einfachsten wäre es für Dich wenn Du einen Verein in Deiner Nähe findest, der das Impmittel regelmäßig ausgibt. Da könntest Du für wenig Geld, der Impfpflicht alle 3 Monate nachkommen.

    MfG

    Ernst Niemann

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    Hermann Hesse

  10. #10
    Avatar von sissi80
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    UUUPS, ich wusste nicht, dass ich mich mit meinem Nicht-ND-Impfen gleich strafbar gemacht habe.
    Man lernt nie aus ! Dann muss ich diesen Weg wohl auch gehen.. .
    Danke ! Sissi
    P.S.: Wie sehen eigentlich die Strafen aus ?

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