Hallo Leute, was macht die Waldfrau wohl, wenn sie 3 Tage frei hat? Jawohl, ein neues Hühnerhaus muß her. Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, ein Haus ist nicht genug, es ist besser, noch ein zweites zu haben, sei es für eine Glucke, sei es für Quarantäne oder für Jungspunde, oder wie ich es jetzt erst mal benutzen werde, als Strafkolonie für Federfresserinen.
Nächstes Wochenende werde ich 3 Zwerg-Orpington-Damen bekommen, die bekommt dann der zerfledderte Fridolin, und die 5 federfressenden Hybrid-Damen werden in ein Nachbargehege in das neue Haus umziehen. Eine solche Lösung hat mir eine neue Bekannte empfohlen, sie hat 70 Hühner und hält das so: wenn ein Huhn Federn frißt, kommt es in eine separate Gruppe von Federfresserinnen. Da muß man nicht gleich schlachten.
Nun zum Haus: drin stecken ca. 24 Stunden Arbeit und 250 EURonen. Hinzu kommen noch gut 100 EURonen, wenn die automatische AXT-Hühnertür kommt. Das möchte ich schon haben, damit ich auch mal übers Wochenende weg kann, ohne den Raubtieren ein Büffet anzubieten. Der Innenraum ist ca. 95 cm lang und 80 cm breit, seitlich sind Legenester mit separatem Deckel angebaut, das Dach ist vorne 80 cm hoch, hinten 100 cm. Hinten ist auch noch eine große Reinigungsklappe drin. Die Hühnerleiter vor der Tür dient auch als Türe. Im Fenster ist Plexiglas, zur Belüftung ist der vergitterte Schlitz vorne oben. Im Gegensatz zu meinem anderen Haus ist dieses nur einschalig und nicht geräuschgedämmt, also bei mir nicht hahnengeeignet. Macht aber nix, weil ich ja nur einen Hahn darf. Die Größen habe ich teilweise an die Holzgrößen angepaßt, so daß ich mit wenig Resten und Verschnitt hingekommen bin. Dadurch hat man zwar mehr Planung, ist aber schneller fertig. Das Dach ist eine OSB-Platte und läßt sich hochklappen.
Lesezeichen