auch das möchte ich noch ergänzen. Weiden für Pferde und Kühe lagen dicht am Hühnerstall, den man brauchte, um die Tiere zu schützen. Nur als das vielgelobte Hybridhuhn angeschafft wurde, hatten nur kluge Bauern diesen Tieren noch freien Lauf gelassen. Sie konnten von den oft noch vorhandenen Landhühnern ganz schnell das Verhalten übernehmen und kamen mit Korn als Beifutter ganz gut zurecht. Ausläufe gab es für Glucken und Küken. In den Garten wurden die Hühner gelassen, um die Würmer beim Umgraben aufzunehmen. Sonst gab es einen Blumen und Gemüsegarten stark eingezäunt. Die Bäuerin bewirtschaftete den Garten und die Hühnerzucht und achtete streng auf Wirtschaftlichkeit, davon wurden oft Kinder eingekleidet usw.Original von Franz-Philipp
Das mag sein DR, ich habe vor 50 Jahren noch nicht gelebt. Habe aber schon genug Bauernhöfe dem Erdboden gleich machen lassen und im Prinzip waren die Ställe und Ausläufe immer gleich. 10qm hatte da ein Huhn definitiv nicht, da es sonst im Nutzgarten gestanden hätte.Man muß ergänzen das vor 50 Jahren und davor den Hühnern (also Rasse oder Landhuhnschlag) bei der Landbevölkerung noch einen ganz anderen Aktionsradius zur freien Verfügung hatte. Da waren die noch nicht auf 10qmtr. je Huhn eineingepfercht. Die Hühner meiner Groß- u. Urgroßeltern hatten den Platz wo heute die Häuser von 3 Fam. (mit teils sehr großem Garten) stehen.
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