Jajajajajaja. Ist ja schon gut,...
...bevor sich das hier noch hochschaukelt, nehme ich lieber alles Geschriebene wieder zurück.
Ooooder ? ....Mmmmmmmmh....
Nein doch nicht !!!
Dafür waren Eure beiden bisherigen Reaktionen auf meine Einwände zu ignorant zu überheblich.
Ich halte die Methode eben für recht bedenklich.
Ich habe übrigens sehr wohl verstanden, wie dieses Prinzip funktionieren soll.
Bau doch Deinen Stall über Deinem Komposthaufen auf, dann brauchst Du gar kein Einstreu mehr und nie mehr ausmisten.
Wenn Du aber selber mal liest, was da über schwarze Staubschichten und so geschrieben wird...
...ich denk da halt nur: Buäh !!
Einstreu wechseln, saubermachen und kalken würde wohl helfen.
Wenn Du so gute Erfahrung mit der Methode gemacht und keine kranken Tiere hast, mach ruhig weiter so und lass Dir von einem wie mir Nix erzählen. Das bischen Biostudium ist lange her und macht mich nicht allwissend.
Da Du ja einen Atemschutz trägst :P,
wenn Du Deinen Stall betrittst,
bist Du ja auf der sicheren Seite.
Ich frage mich aber noch, wer Deine Hühner überredet, ihren Atemschutz ebenfalls brav zu tragen, bzw. wie die damit noch picken können.
Also bei Masttieren oder Legehühnern, die bei nachlassender Eierleistung in die Suppe wandern, ist das wohl noch vertretbar, da Du ja einen Mundschutz trägst ( immer noch amüsier) und die Tiere wohl nicht lange genug leben, um eine Staublunge zu bekommen.
Unsere bekommen aber hier auch ihr Gnadenbrot und ich glaube eine derartige Staubbelastung im Stall würde bedeuten, dass eine Menge asthmakranker, hustender Hühner auf dem Tiefeinstreu ihr letztes Schisserchen machen würden, noch bevor sie das Alter von fünf Jahren erreicht hätten. Das fänden wir schade, obwohls sicher lustig klänge.
Übrigens verwende ich gewaschenen, feinen Sand (0,1-0,5 mm- Körnung) vom Baustoffhandel (billig) und dazu Sägespäne für Pferde (nicht ganz so billig aber stauben kein bisschen). Es gibt hier ´ne prima altmodische Kotgrube, die immer sauber gemacht werden muss. Ausserdem benutze ich täglich einmal kurz die Harke und wechsele nach Bedarf ( so alle 2 Monate) den kompletten Einstreu, der kommt dann samt Sand auf den Kompost. Das ist prima im Jahr danach, für unseren lehmigen Gartenboden.
Die Vorteile bei dieser Methode:
- Ich komme immer in einen lecker riechenden Stall, kann da so richtig tief einatmen, ohne Staubmaske (!!!), die Hühner, meine Kinder und Besucher auch.
- Ich kann eine Handvoll Körnermischung zum Vergnügen meiner Damen ( und des Herrn ) auf den Boden streuen, ohne dass die Guten in ihrem eigenen, im Zersetzungsprozess befindlichen Kot, rumwühlen müssen.
- Die Väkalien, ob nun mit oder ohne Wurmeier, werden öfters mal völlig entfernt, daher auch keine Milbenbehandlungen notwendig (bisher jedenfalls, hoffe, dass die Viecher nie einer hier einschleppt).
Die Nachteile:
- Mehr "Arbeit"
- Teurer
Ich steh total auf Nachteile.
Weil ich so fleißig bin und sehr, sehr gerne Ställe ausmiste und stinkreich bin, mach ich es weiterhin so, wie fast alle anderen Hühnerhalter auch.
Und die mit der neuenSupermethode aus England schauen dann müde lächelnd auf uns zurückgebliebenen Hinterwäldler herrab.
Wie ist denn die Luft so da oben ?
Etwas Staubig ?![]()
Ist schon toll, was es so für neue ENGLISCHEMethoden gibt.
Mann muss das ja nicht ausprobieren, wenn man nicht will.
Viel Erfolg dennoch weiterhin, ich hoffe Deine Hühner nehmen nicht doch noch mal Schaden.
Althergebrachtes Wissen lehrt uns, dass Staub im Stall schlecht ist.
Aber evtl. habt Ihr spezielle Rassen gezüchtet, die auf Kotstaub stehen?
Auf die anderen vorgebrachten Einwände werde ich aufgrund Haltlosigkeit erst gar nicht eingehen - das ist mir alles zu weit hergeholt.
Bleib gesund, Karin, und viel Vergnügen mit der Atemschutz.![]()
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