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@leotrulla
Danke, jetzt verstehe ich besser was du meinst.
Hallo Mara,
nichtsdestoweniger gibt es auch andere Vorgehensweisen/ Zusammensetzungen, die den gleichen Effekt haben, nämlich eine trockene, luftige und sich selbst reinigende Tiefeneinstreu.
Gruß
Thomas
VG, Thomas
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....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Ich streue diese Woche zum ersten Mal ein.....
Ich wollte nehmen:
-trockene Erde/Kompost
-sägemehl
-mulch
-walnusslaub
Wäre das okay?
Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Guten Morgen,
ich finde, das geht, allein die Zutaten sollten möglichst trocken sein und der Kompostanteil wirklich nur gering. Ist auch nur eine Komponente zu feucht, kann es Dir passieren, dass das Sägemehl zu einer Matte zusammen getreten wird. Ggf. würde ich die "feuchteren" Anteile nach und nach zum Ganzen geben.
Insbesondere das Walnusslaub, würde ich auf jeden Fall noch an geeigneter Stelle nachtrocknen lassen und täglich wenden, denn irgendwelche Formen von Fäulnis sollten nicht in die frische Einstreu gelangen.
Ich würde die ganzen Komponenten auf eine dünne Unterlage aus trockenem Quarzsand (Spielsand) schichten, also Sand, Schaufel Kompost, Mulch, trockene Erde und das Sägemehl. Wenn die Tiere die ganzen Zutaten gemischt und verteilt haben, würde ich später das trockene Laub oben aufgeben. Die Tiere werden dieses mit Hingabe einarbeiten.
Wichtig ist m.M.n. noch, dass untertags der Stall gut gelüftet wird, damit die Restfeuchte aus dem Stall gelangt.
Gutes Gelingen
Thomas
VG, Thomas
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....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Danke.das Hört sich gut an... Vielen Dank!
Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Zur Restfeuchte: Ich hab ja auch vor wenigen Wochen mit der Hühnerhaltung begonnen und nach und nach Erde/Kompost, Holzhäcksel etc. in kleinen Mengen eingestreut. Ich hab kein supertrockenes Material gehabt, sondern immer die obersten/trockeneren Schichten des Erdhaufens hergenommen und immer nur sehr wenig eingestreut. Und ich hab tagsüber den Stall ganz offen gelassen, damit das Zeug schnell austrocknen kann.
Trotzdem war natürlich genug Restfeuchte drin, sodass trotz Lüftung das Fenster morgens innen leicht beschlagen war. Ich vermute, dass meine Hühner nun aus diesem Grund jetzt mit Schnupfen zu kämpfen haben.
Jetzt ist übrigens alles schön trocken, die Hühner niesen leider noch immer (komischerweise vor allem morgens), aber die Heilung dauert wohl noch etwas. Ich habe bisher noch keine 10 cm Einstreutiefe zusammen, weil ich grade so wenig trockenes Material zusammenbekomme, außer Laub von den Obstbäumen rundherum. Glaubt ihr, dass ich das (im trockenen Zustand) einstreuen kann, oder sollte Laub nur einen kleinen Anteil im DL haben?
lg, Sigi
Servus Sigi,
Du vermutest genau richtig, mit einem feuchten Stall, bekommst Du das wetterhärteste Huhn mürbe, weil das Gefieder dauerklamm ist. Idealerweise legt man DL im in der warmen Jahreszeit an, weil die Komponenten dann einfach rascher abtrocknen, darüber hinaus die Tiere mit "warmer" Luftfeuchte besser zurechtkommen.
Also wenn das Laub wirklich trocken ist, es zerbröselt also knackend in der Hand, dann kannst Du das natürlich auf die Einstreu geben. Doch halte Dich nicht sklavisch an die von mir genannte Einstreutiefe. Lieber acht Zentimeter in rappeltrocken, als 15 cm feuchter Mumpitz. Erhöhe die Einstreutiefe so, wie Dir trockenes Material zur Verfügung steht. Hier geht Sorgfalt vor Drehzahl.
Gute Besserung
Thomas
VG, Thomas
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....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?
Danke Thomas,
Ich habe ja nicht glauben können, dass die Einstreu im September noch so lange zum Trocknen braucht. Dabei waren doch noch einige warme Tage dabei. Übrigens keimen hier die Körner, die ich zum Scharren einstreue und die nicht gefunden werden. Und das, obwohl sich die Streu jetzt schon sehr trocken anfühlt (Fenster beschlagen auch nimmer).
Wie dem auch sei, ich beherzige deinen Rat und achte nun lieber noch besser auf Trockenheit. Dank Kotbrett landen eh momentan nur wenige Exkremente in der Streu, da ist es vielleicht eh nicht so tragisch, dass noch nicht allzu viel Streu da ist.
Lg, Sigi
Das Keimen ist ein guter Indikator für die enthaltene Feuchtigkeit, Sigi, denn normalerweise passiert da gar nichts. Wenn Du jetzt feine Sägespäne in die Einstreu einbrächtest, hättest Du gute Chancen, dass sich mithilfe der Restfeuchte so eine Art Panzerplatte bildet, mit Scharren wäre dann gar nichts mehr.
Wie auch immer, Eile mit Weile & gutes Gelingen.
Gruß
Thomas
VG, Thomas
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