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Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Bei den Pferden nutzen wir Elefantengras, ist eigentlich ne tolle Einstreu
Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com
Ich habe zur Zeit 50 Hühner in einem Stall mit 30 qm etwa. Um das Kotbrett abzukratzen brauche ich ca. 5 Minuten, und das ist immerhin 8m lang. Da habe ich jeden Tag ca. 6l puren Kot von der Nacht, einen gut halb vollen Eimer. So viel Kot würde ich wirklich nicht alles in der Einstreu haben wollen.
Wenn sehr viele Federn herumliegen (meistens versammeln sich die Federn irgendwie in den Ecken) dann kehre ich die schon mal auf eine Schaufel und nehme sie raus. Die kommen dann zusammen mit dem Hühnermist auf den Kompost. Also nicht jedes Federchen, aber wenn es halt sehr viele sind, weil mehrere mausern.
Ganz einfach, weil sich die Mikroorganismen im Warmen deutlich besser vermehren (und zur Not auch ansiedeln, je nach Anfangseinstreu). Wenn man das halt erst im Herbst anlegt, kann es passieren, dass die eigentliche DL-Funktionalität erst im Frühjahr richtig losgeht.
Auf den ersten 50 oder 70 Seiten gibt es irgendwo einige Beschreibungen und Erfahrungsberichte zu dem Thema DL im Herbst.
Wird wunderbar gehen. Was Substrat angeht, so ist mein Favorit gute Gartenerde Plus etwas Rindenmulch. Das letztere nehme ich eigentlich eher aus optischen Gründen und weil es etwas fluffiger bleibt. Gartenerde tritt sich mit der Zeit fest, falls die Hühnis großen Auslauf haben und darin praktisch so gut wie nie scharren. Obwohl - während der Knastzeit bei Aufstallung lockern sie den Boden natürlich auch - das ist klar. Da bleibt ihnen nichts Anderes übrig...
Ich habe im Moment ansonsten in der Voliere einen 0,75qm Schlafställchen stehen, in dem 4 Großhühner Plus 15 Küken übernachten. Es ist überbesetzt, trotzdem riecht es nicht. Da aber mein Stall keinen Kontakt zum Boden hat - es ist einfach ein Kasten, der mit Gartenerde/Rindenmulch gefüllt ist - muss ich ab und zu Wasser dazu gießen, weil es zu stark austrocknet. Sogar bei momentanen Überbesetzung bleibt Nachtkot drin und stinkt nicht.
Ich werde allerdings meine Konstruktion ändern. Sprich ich werde irgendwann einfach 3 Seiten zumachen und die 4. Seite ist auf, Dach drauf. Stangen rein - fertig. So wie schon Andere vor mir hier berichtet haben.
Bei mir stehen die Nester verteilt in der Voliere an verschiedenen Stellen. Je nachdem, ob ich Küken habe, werden die Nester aufgemacht. Wenn keine brütet, gibt es nur ein Nest für alle. Die Nester sind bei mir einfach unter der Überdachung gestellt. Das sind alte hübsche Billig-Kaninchenställe, die sich wunderbar optisch und praktisch zu Nestern eignen, wenn sie überdacht aufgestellt sind. Der Vorteil: da gibt es keine Milben (auch nicht, wenn gegluckt wird). Im Schlafställchen habe ich bis jetzt auch noch nie Milben gehabt. Und ich habe noch nie gekieselgurt oder Sonstiges unternommen.
Die komplette Voliere ist bei mir auch DL. Und Voliere steht direkt großen Bäumen, wo Wildvögel ihre Nester bauen. Trotzdem - keine Milben. (Hühnerhaltung dort seit Frühling 2015).
Lieben Gruß, Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe
Ich werde da wohl eine "Eigenkreation" machen....
Erde, Kompost, Walnusslaub (evtl. auch Pampas-Gras-Schnitt), Mulch und Holzmehl....(Pellets vorher einweichen...das trockene Mehl dann verwenden). Auch in der Voliere kommt so eine "Art" DL...ich hab einen riesisgen Kompost-Haufen, der der Voliere weichen muss....das Material wird für den Boden verwendet.
Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Bei mir wird alles mitkompostiert, egal, ob es im trockenen überdachten Bereich oder im Bereich, wo es regnet, ist. Die Kids sammeln ab und zu ein-zwei Federchen auch. Aber die Masse von schätzungsweise 90% bleibt einfach da liegen, wo sie abgeworfen wird - im Schlafställchen und direkt in der Voliere.
Lieben Gruß, Roksi
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Ich habe gerade ein Video:
erstellt. Eine Vorführung für DL-Voliere mit den exklusiven russisch-Akzent-Kommentaren von meiner Wenigkeit.Also Ton an.
Noch einmal die Daten:
Hühnerhaltung sein Frühjahr 2015
Voliere 27qm
Schlafställchen 0,75qm (ursprünglich von 6 Großrassen-Hühner benutzt)
Es steht auf einem Tisch und hat einen Kasten drunter, wo DL auf ca. 30 cm aus Erde und Rindenmulch aufgeschüttet wurde.
Momentane Besetzung: 8 Großhühner und 15 Küken. Im Schlafställchen sind jetzt zwei Löcher an den Stellen, wo früher Legenester waren. So verteilen sich die Küken etwas über diese Fläche. Sprich nicht von allen fällt Nachtkot direkt in Schlafställchen-Unterkasten. 4 rangniedrigste Hühner schlafen im Moment nicht drin - sie haben kein Bock auf Schnabelhiebe der Glucken und derer Kindergarten.
Im Video sieht man, wie ich den Boden im Schlafställchen nach einer Nacht untergrabe. Das Angenehme - da herrscht kein Geruch, obwohl Kot frisch ist. Das ist der Vorteil gegenüber dem Kotbrett: es stinkt, solange man es nicht abkratzt. Wenn aber Nachtkot auf dem DL-Boden landet, so stinkt es nicht.
Ansonsten riecht immer ganz frisch gelegter Kot, und davon besonders, wenn ich es richtig im Kopf habe, dieser besonderer. Heißt er Bilddarmkot?? (Help please!)
Lieben Gruß, Roksi
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Bei mir gibt es folgende Überlegungen gegen Kotbrett:
1. (und das Wichtigste für uns, weil unsere Voliere direkt an die Terrasse der Wohnung angeschlossen ist) wäre der Geruch. Denn wenn die Hühner über Nacht drauf koten, müffelt es, bis man es abgekratzt hat. Fällt Kot direkt auf DL, müffelt es nicht. Ist mir nämlich der Unterschied deutlich aufgefallen, nachdem sich die Damen nur zu gerne direkt auf der Terrasse gemütlich machen und auf den Platten ihre Häufchen ablegen. Nicht gerade fein!
2. Zusätzlich etwas bauen
3. Zusätzliche Arbeit. Ich werde nämlich auch irgendwann mein Schlafställchen auflösen und direkt auf der Gartenerde 3 Wände Plus Dach einrichten, so dass der Nachtkot nicht umgegraben werden muss. Ansonsten muss ich das bei starker Besetzung am besten jeden Tag, bei normaler Besetzung alle Paar Tage umgraben (den Aufwand sieht man im Video). Es ist mir aufgefallen, dass wenn der Kot nicht aufeinander, sondern auf die Erde fällt, dieser interessanter Weise wenig bis gar nicht stinkt.
Gruß,
Roksi,
seit 2015 glücklich ohne Kotbrett.![]()
Lieben Gruß, Roksi
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Wenn DL aus Naturboden ist (Erde/Blätter/Rindenmulch - alles lauter solche Sachen), dann ist es nicht wichtig, welche Jahreszeit es ist. Bei anderen Einstreuarten habe ich keine Erfahrung. Boden ist Boden - er arbeitet auch im Winter auch bei Frösten. Bzw. alles, was natürlich ist, zersetzt sich entsprechend der Wetterlage. Landet Kot auf gefrorenen Boden, wird auch entsprechend den Temperaturen zersetzt/ bzw. Zersetzungsprozess verlangsamt. Langsam oder schnell - egal. Geruchstechnisch ist es immer das Gleiche (bei mir zumindest).
Lieben Gruß, Roksi
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