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Thema: Vererbung rebhuhnhalsig/goldhalsig

  1. #1

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    Vererbung rebhuhnhalsig/goldhalsig

    Wer hat Erfahrung mit der Verpaarung eines rebhuhnhalsigen Hahnes an goldhalsige Hennen? Wie sieht die F1-Generation aus? Wie fallen deren Nachkommen bei 1. Rückpaarung an rebhuhnhalsig und bei 2. Rückpaarung an goldhalsig? Danke für die Info.
    Zum Hintergrund: Bei Freunden läuft ein Stamm Italiener mit rebhuhnhalsigen und goldhalsigen Hennen. Der Hahn ist rebhuhnhalsig.

    Viele Grüße von Mathias

  2. #2
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Beide Farben tragen ja den Goldfaktor. Größter Unterschied ist für mich, dass die goldfarbenen Hennen Flitter zeigen, und die Hähne Brustzeichnung. Würde deshalb mal tippen, dass die Nachzucht in Bezug auf Zeichnung und Farbton irgendwo dazwischen liegt, also nichts zum ausstellen. Auch nicht wenn rückgepaart wird. Sind eben verschiedene Ausprägungen des gleichen Faktors.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


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  3. #3
    Avatar von ptrludwig
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    RE: Vererbung rebhuhnhalsig/goldhalsig

    Original von Mathias
    Wer hat Erfahrung mit der Verpaarung eines rebhuhnhalsigen Hahnes an goldhalsige Hennen? Wie sieht die F1-Generation aus? Wie fallen deren Nachkommen bei 1. Rückpaarung an rebhuhnhalsig und bei 2. Rückpaarung an goldhalsig? Danke für die Info.
    Zum Hintergrund: Bei Freunden läuft ein Stamm Italiener mit rebhuhnhalsigen und goldhalsigen Hennen. Der Hahn ist rebhuhnhalsig.

    Viele Grüße von Mathias
    Bei Italienern nennen sich die Farbschläge rebhuhnfarbig und goldfarbig.
    Früher betrieb man bei den rebhuhnfarbigen eine Zweistammzucht. Man züchtete mit einem Stamm der eine optimale Farbe bei Hähnen ergab.
    Mit einem anderen Stamm züchtete man optimale Hennenfarbe. Das wurde dann aber irgendwann mal abgeschafft. Die damaligen Hennenzuchtstämme bekamen die Farbbezeichnung goldfarbig.
    Meiner Meinung, wenn man nun die beiden Farbschläge kreuzt kommt nichts gescheites raus. Die Nachzucht wird auch nicht aufspalten, weil die Erbanlagen fast gleich sind.
    Ich möchte allerdings erwähnen, daß ich noch nie Italiener gezüchtet habe. Vielleicht macht es ja doch Sinn diese Farben mal zu kreuzen, das kann dir dann aber nur ein Züchter beantworten, der sich bei diesen Farben auskennt und weiß was das Ziel einer solchen Kreuzung ist.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  4. #4
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Nein, seit einiger Zeit heißt es tatsächlich rebhuhnhalsig!
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  5. #5
    Avatar von ptrludwig
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    Original von kraienkopp
    Nein, seit einiger Zeit heißt es tatsächlich rebhuhnhalsig!
    Danke, hatte extra noch mal nachgeschaut, da stand noch die alte Bezeichnung.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  6. #6
    Avatar von Qis
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    -halsig und -farbig unterscheidet sich anhand der Säumung auf der Brust.
    -halsig hat keine Säumung, -farbig hat Säumung.
    Aber es gibt bei einigen Rassen auch Ausnahmen, wenn der Hahn keine, die Hennen aber sehr wohl Säumung tragen sollen.
    Die Gründe zur Trennung des eigentlich zusammengehörenden Farbenschlags liegen wohl daran, dass bei -halsig der Hahn besonders durch die rein schwarzen und sich scharf abgrenzenden gold-gelben Federpartien seine optische Wirkung erzielt, bei -farbig die Hennen durch den Flitter (goldener Vorsaum auf den Deckfedern) sehr schön schimmern, der Hahn aber irgendwie blass wirkt.
    Den einen sind halt die Hähne und den andern die Hennen die Zierde des Hofs...

  7. #7
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Und beides vereinen die Kraienköppe!!!

    Reine Brustfarbe beim Hahn, und eine große optische Wirkung bei der Henne durch eine dezente Säumung im Mantelgefieder.
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  8. #8
    Avatar von Qis
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    Wie gesagt, es gibt bei der Bezeichnung auch Ausnahmen, was zu Lasten der Klarheit geht.
    Ich halte die Umbenennung in rebhuhnhalsig auch nicht richtig, weil rebhuhnfarbig eine alte und eingeführte Bezeichnung war, unter der jeder Züchter genau das verstand, was es war.

  9. #9
    Avatar von ptrludwig
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    Original von kraienkopp
    Und beides vereinen die Kraienköppe!!!

    Reine Brustfarbe beim Hahn, und eine große optische Wirkung bei der Henne durch eine dezente Säumung im Mantelgefieder.
    Genau, da ist es den Züchtern gelungen den goldenen Mittelweg zu finden.
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  10. #10
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Finde ich auch. Rebhuhnfarbige Italiener sind wohl mit am ältesten standartisiert. Es wird auch nie eine strikte trennung geben können, da z.B. goldhalsige Hennen einen Nerv haben, nur bei Wyandotten nicht, und dafür bei den Kraienköppen die halsigen Hennen eine Säumung.
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