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Thema: Neuling braucht Hilfe

  1. #1

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    Neuling braucht Hilfe

    Hallo, ich bin ganz neu auf dem Gebiet der Geflügelhaltung und habe mich die letzen Wochen schonmal durch das Forum hier gekämpft... Leider habe ich kein richtigen Platz für meinen Thread gefunden.

    Ich habe mir überlegt 4-5 Federfüßige Zwerghühner und evtl 3 Zwergenten anzuschaffen, aber beim lesen hier im Forum gingen mir immer neue Fragen durch den Kopf und ich hab auch noch nicht wirklich die große Ahnung.

    Als erstes mal Vorweg, kann ich die Enten und Hühner überhaupt zusammen halten und wo muß ich welchen Tier melden und wer kann mir was zur Stallpflicht sagen. Mit den Tieren will ich nicht züchten und wenn ich mal ein Ei habe ich das okay, die sollen mehr aus Spaß an der Freude da sein.

    Da ich noch nicht mit Stallbau etc angefangen habe, gibt es eigentlich so gut wie keine Einschränkung, nur das die Eckdaten für den Stall vorgegeben sind, das sind 4m breit, 6m land und 3m hoch. und ein (Wellblech) Dach ist drauf wo die unterseite so beschichtet ist, das es keine Tropwasserbildung gibt.

    Dann muß ich dazusagen, das wir einen Marder hier ab und zu rumturnen haben und den letzten Fuchs hab ich vor 2 Jahren gesehen, daher wäre ich dem gegenüber an Tips auch dankbar.

    Wie muß man denn nun den Stall bauen und das Außengehege bzw wie groß sollte das Außengehege sein? Ich hab hier im Forum mittlerweile schon so viel gelesen, das ich selbst schon bald gar nicht mehr weiß was gut ist und was nicht.

  2. #2
    Avatar von SusiSorglos2
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    RE: Neuling braucht Hilfe

    Erstmal
    hier im Hüfo.
    Man kann Enten und Hühner schon in einem Auslauf halten, im Stall würde ich sie allerdings
    trennen. Enten benötigen sehr viel Wasser und "sauen" damit entsprechend rum.

    Hier in Meck-Pom mußte ich meine Hühner beim zuständigen Veterinäramt des Landkreises anmelden. Die haben das dann an die Tierseuchenkasse weiter gegeben und von dort bekommt man dann den Gebührenbescheid.
    Frag am besten mal bei deinem Vet.-Amt nach.

    Dein Auslauf sollte wenigstens 50-60qm haben.Mehr wäre besser.

    Den Stall mußt du natürlich absolut Raubzeugsicher machen.

    Ansonsten schau nochmal in den entsprechenden thread`s. Kannst ja dort auch nachfragen wenn was unklar ist.

    Weiterhin viel Spaß hier

    L.G. Susanne

  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Joker - herzlich willkommen

    Susanne hat ja schon einiges geschrieben.

    Da wir hier in der Rubrik "Hühnerhaus" sind, bleibe ich mal beim Thema. Allerdings wäre da ganz gut zu wissen, wieviel Platz Dir zur Verfügung steht - für die Hühner. (Von Enten habe ich keine Ahnung).

    Zum Stall: Auch wenn wir uns hier des öfteren mal die Köppe einhauen, wegen "Stall isolieren oder nicht" ...wenn Du es machen kannst, ISOLIERE Deinen Stall. Man muß seine Tiere schließlich nicht bis zum Äußersten belasten - seien es nun extreme Minusgrade oder kaum zu ertragende Hitze im Hochsommer. Dein Wellblech zwingt Dich eh dazu, denke ich.

    Außerdem, wenn Du die Innenwände und Decke schön mit Rigipsplatten verkleidest, hast Du schon einmal ein dickes Plus gegen Milben und sonstige Plagegeister. Es ist eine Frage dessen, wieviel man bereit ist für seine Tiere zu tun. Entweder will man die Umstände sich selbst anpassen oder die Umstände tiergerecht gestalten. Auf dieser Linie scheiden sich die Ansichten darüber.

    Ein Tipp: wenn Du auf 'Huehner-Info' gehst, hast Du auf der linken Seite eine Liste mit Themen - beginnend mit:
    " Das Wesentliche für neue Hühnerhalter ", gefolgt von "Stall", etc., etc. Hier der Link dorthin >>

    http://www.huehner-info.de/index.html

    Vielleicht kommst Du schneller voran, wenn Du von dort heraus Deine Fragen entwickelst ?
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  4. #4
    Avatar von SusiSorglos2
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    Original von Saatkrähe

    Außerdem, wenn Du die Innenwände und Decke schön mit Rigipsplatten verkleidest, hast Du schon einmal ein dickes Plus gegen Milben und sonstige Plagegeister. Es ist eine Frage dessen, wieviel man bereit ist für seine Tiere zu tun. Entweder will man die Umstände sich selbst anpassen oder die Umstände tiergerecht gestalten. Auf dieser Linie scheiden sich die Ansichten darüber.
    Ist das wirklich so böse gemeint oder nur unglücklich formuliert?
    Die Dämmung des Hühnerstalls in Zusammenhang zu bringen, mit dem was der Halter "bereit ist" für seine Tiere zu tun

    Ich will an dieser Stelle die leidige Diskussion nicht wieder aufwärmen, das kann man in anderen thread`s nachlesen.Es liegt mir allerdings viel daran klarzustellen, daß jemand der nicht dämmt ,nicht zwangsläufig ein schlechter Tierhalter ist.

    Joker, hier noch ein link, der auch sehr übersichtlich informiert.http://www.huehnerzucht.de/haltung/index.html

    L.G. Susanne

  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    RE: Neuling braucht Hilfe

    Original von Joker666OL

    Da ich noch nicht mit Stallbau etc angefangen habe, gibt es eigentlich so gut wie keine Einschränkung, nur das die Eckdaten für den Stall vorgegeben sind, das sind 4m breit, 6m land und 3m hoch. und ein (Wellblech) Dach ist drauf wo die unterseite so beschichtet ist, das es keine Tropwasserbildung gibt.
    3 m Höhe würde ich nicht nehmen! Meine Ställe sind alle ca. 200-240 cm hoch! Bedenke, wenn Du mal ein Tier fangen willst, denn kann es im Stall bis zu 3m hoch fliegen und da hast Du keine Chanse es zu fangen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6

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    RE: Neuling braucht Hilfe

    Ich habe auch ein paar Hühner und Enten zusammen im Auslauf.
    Zwei getrennte Ställe sind wirklich besser, weil die Enten immer mit dem Wasser rumsauen und viel Feuchtigkeit in den Stall bringen.
    Zum Hühnerstall gibt es hier viel Infos. Wir haben uns bei Freunden deren Stall angeguckt und mit kleinen Änderungen nachgebaut.

    Entenstall:
    Enten reicht auch ein kleiner Stall, wenn sie den ganzen Tag genügend Auslauf haben. Unsere 3 Pommernenten haben ein kleines Holzhäuschen (Materialkosten ca. 60-70 Euro), Maße 1mX1m, ca. 1m hoch, mit vergitterten Lüftungsschlitzen, Glasscheibe - beim Glaser für 4 Euro - und Dachpappe drauf. Allerdings bekommt die Dachpappe schnell mal Risse, vielleicht gibt es da bessere Lösungen.
    Eine Seitenwand ist als Tür gebaut, mit Luke für die Enten, das erleichtert das Misten.

    Unser Entenstall ist nicht gedämmt, ich weiß aber nicht, wie frostverträglich Zwergenten sind.

    Enten brauchen auf jeden Fall auch eine Bademöglichkeit!
    Viel Spaß!

  7. #7
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von SusiSorglos2
    Original von Saatkrähe

    Außerdem, wenn Du die Innenwände und Decke schön mit Rigipsplatten verkleidest, hast Du schon einmal ein dickes Plus gegen Milben und sonstige Plagegeister. Es ist eine Frage dessen, wieviel man bereit ist für seine Tiere zu tun. Entweder will man die Umstände sich selbst anpassen oder die Umstände tiergerecht gestalten. Auf dieser Linie scheiden sich die Ansichten darüber.
    Ist das wirklich so böse gemeint oder nur unglücklich formuliert?
    Die Dämmung des Hühnerstalls in Zusammenhang zu bringen, mit dem was der Halter "bereit ist" für seine Tiere zu tun
    Hallo Susanne - nein, böse ist es sicher nicht gemeint. (jedenfalls nicht das, was ich unter 'böse' verstehe.) Mit """Auf dieser Linie scheiden sich die Ansichten darüber.""" , hatte ich genau so eine Vermutung vorsorglich aushebeln wollen. Ich selbst bin der Meinung, daß man seinen Hühnern in unseren Breiten zuviel zumutet, wenn man sie extremer Hitze und Kälte überläßt. Nur weil sie es überleben, bei Kälte mit zahllosen Frostwunden an Kämmen und Kehllappen, heißt es ja nicht, daß sie sich dabei wohl fühlen. Für Hitze gilt Ähnliches. Wenn ein Halter, Kostengründe mal ein wenig beiseite gelassen, nicht bereit ist den Stall zu dämmen, dann ist er eben nicht bereit, das für seine Tiere zu tun - aus welchen Gründen auch immer. Das kann jede/r für sich selbst beurteilen.

    Ich will an dieser Stelle die leidige Diskussion nicht wieder aufwärmen,....
    Das will ich ebensowenig - darum habe ich so gepostet, daß klar ersichtlich ist, daß es zu diesem Thema sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Das finde ich sehr viel fairer, als es fast grundsätzlich von der Gegenseite gepostet wird. Ich habe lediglich meine Meinung geäußert - was ich in Zukunft auch weiterhin tun werde. Aber es ist hiermit das letzte Mal, daß ich mich so umfangreich dazu erkläre. Mehr als klar kann ich mich nicht ausdrücken. Wenn etwas in meine Äußerungen hineininterpretiert wird, soll es nicht länger meine Sache sein. Kostet einfach zuviel Zeit und ein Großteil des Forums wird mit sowas zugemüllt. Muß doch eigentlich nicht sein.
    LG, Saatkrähe

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  8. #8
    Avatar von Ellaspirella
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    Original von Saatkrähe


    Ich selbst bin der Meinung, daß man seinen Hühnern in unseren Breiten zuviel zumutet, wenn man sie extremer Hitze und Kälte überläßt. Nur weil sie es überleben, bei Kälte mit zahllosen Frostwunden an Kämmen und Kehllappen, heißt es ja nicht, daß sie sich dabei wohl fühlen. Für Hitze gilt Ähnliches.
    In unseren Breiten - gehe ich mal von Mitteleuropa aus, gibt es weder extreme Kälte, noch extreme Hitze ... ok, der Winter war ein wenig unüblich und dennoch - unsere Hühner haben in einem ungedämmten Holzhaus, sowohl den vergangenen Sommer als auch diesen Winter wunderbar und legefreudig verbracht. Auch ohne Frostschäden an Kämmen oder Kehllappen. Nein, ich möchte die Diskussion auch NICHT aufwärmen, aber darum bitten, einen Neuling nicht gleich zu verschrecken. Es kommt definitiv auf die Bauart an - welches Klima im Hühnerhaus herrscht - nicht auf die Dämmung. Ach ja, und Milben haben wir bisher auch keine gehabt

    lg Ella
    "Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."

    John Lennon

  9. #9
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von Ellaspirella

    In unseren Breiten - gehe ich mal von Mitteleuropa aus, gibt es weder extreme Kälte, noch extreme Hitze ... ok, der Winter war ein wenig unüblich und dennoch - unsere Hühner haben in einem ungedämmten Holzhaus, sowohl den vergangenen Sommer als auch diesen Winter wunderbar und legefreudig verbracht. Auch ohne Frostschäden an Kämmen oder Kehllappen. Nein, ich möchte die Diskussion auch NICHT aufwärmen, aber darum bitten, einen Neuling nicht gleich zu verschrecken. Es kommt definitiv auf die Bauart an - welches Klima im Hühnerhaus herrscht - nicht auf die Dämmung. Ach ja, und Milben haben wir bisher auch keine gehabt

    lg Ella
    Schreib ich chinesisch oder was ? Ich habe meine Meinung geäußert, nicht einen Neuling verschreckt. Der wird wohl in der Lage sein, sich seine eigene Meining zu bilden. Und ja - natürlich kommt es auf die Bauweise an. Und wenn Du """"die Diskussion NICHT aufwärmen willst""", warum tust Du es dann ? Es hätte gereicht, wenn Du einfach Dein post an ihn gerichtet hättest, mit dem Hinweis wie es bei Dir gehandhabt wird.
    LG, Saatkrähe

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  10. #10
    Avatar von Ellaspirella
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    @Saatkrähe - Danke für den Hinweis schade nur, dass ich mir so ungern vorschreiben lass', WIE ich etwas zu tun hätte.. naja, lassen wir das...

    @ Joker - Aufgrund eigener Erfahrung kann ich ein ungedämmtes Holzhaus nur empfehlen, allerdings haben wir durch die Dachkonstruktion (vergitterte Luftschlitze in der Traufe + Zwischendecke über der Sitzstange) eine sehr gute Luftzirkulation ohne Zug, so dass innen auch im Sommer ein sehr angenehmes Klima herrscht. Die Wintertauglichkeit ist dieses Jahr unfreiwillig gleich getestet worden - mit einer Wolldecke vor dem "Schlafabteil" bei -20 °C Außentemperatur und teilweisem Abdecken der Lüftungsgitter haben die Huhnis die Temperaturen locker weggesteckt. Was mir sehr positiv aufgefallen war, es gab keine beschlagenen Scheiben, Holz atmet und aufgrund der fehlenden Dämmung ist die Feuchtigkeit gut nach draußen abgegeben worden. Bisher gab es kein Milbenproblem - obwohl die Spundbretter innen unbehandelt sind - es ist den "Krabbeltierchen" wohl zu luftig da drinnen
    Wenn Du allerdings ein Wellblechdach in 3 m Höhe als vorgegebene "Bausituation" hast - würde ich wohl eine Zwischendecke einziehen. Kann man ja auch ganz gut als Ablage nutzen.. wenn man nicht gerade so ein verrücktes "Flug"Huhn hat, was meint, sich da oben einrichten zu müssen Ich hätte vorher nie gedacht, dass Hühner so gut fliegen können. Aber das ist nur einer unserer Zwerge..

    lg Ella
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