Wir kommen gerade nach Hause. War ein toller Abend. Wir sind nach Kassel in die Therme. Einfach mal nur entspannen, saunen, Solebad und Rückenmassage.

Gegen 22 Uhr waren wir wieder zu Hause. Hunde begrüßt und schnell in den Garten. Hühnerstall muß noch zu gemacht werden. Wir machen die Tür zum Garten auf und sehen sofort ein Huhn direkt vor der Tür. Scheiße.....Wenn die Hühner vor unserer Terassentür sitzen kann es nur bedeuten das wir mal wieder Marderbesuch hatten.
Wir leuchten in den Stall und ins Gehege. Nichts zu sehen. Irgendwo müssen doch die 8 Tiere sein. Unseren alten Hahn finden wir unterm Stall. Er lebt, schäumt aber vor Stress aus allen Körperöffnungen. Eine Henne finde ich lebend im Stall. Eine weitere draußen auf einer erhöhten Sitzstange. Eine weitere liegt wie geplättet im Gehege. Aber sie lebt.
Die Henne die vor der Tür saß rennt immer noch schreiend durch den Garten. Wir versuchen sie einzufangen. Sie rennt in die Stachelbeeren dann schließlich ins Gehege. Dort bekommen wir sie endlich zu fassen. Was wir da sehen ist nicht für schwache Nerven. Der Marder hat der Henne die Haut samt Federn vom Körper gerissen. Ein riesiges Loch klafft von der Brust über die Schulter und den halben Hals. Der Kropf hat keinen halt mehr und hängt lose vor der Brust. Trotz allem ist die Henne sehr fit.

Behandeln oder Handeln

Wir haben gehandelt und die Henne notgeschlachtet. Das war echt hart. Mal sehen ob die verbliebenen Tiere morgen früh noch leben.
4 Tiere fielen dem Marder zum Opfer. Es ist echt zum Heulen. So macht Hühnerhaltung keinen Spaß...


Danke fürs zuhören, mußte ich einfach mal loswerden.